Toyota Under Fire – Wie man aus der Krise eine Chance macht

Lean-Experte Jeff Liker schreibt neues Buch

Ab April findet sich das neue Buch des Lean-Experten Dr. Jeffrey Liker in den Läden. „Toyota Under Fire“ soll den Lesern Aufschluss darüber geben, wie man in einer historischen Krise nicht untergeht, sondern sie in eine Zukunftschance verwandelt. Denn Toyota ist kurz nach den massiven Vorwürfen zu Qualität und Sicherheit der Fahrzeuge wieder deutlich auf dem Weg der Besserung: Rentabilität, Verkaufszahlen und Kundenloyalität sind fast wieder auf dem alten Niveau – Awards für beste Qualität inklusive. Wie das gehen konnte beleuchtet Liker in seinem Buch und klärt zudem über die wahren Hintergründe der Toyota-Krise im letzten Jahr auf.

2008 begann die aufkommende Rezession am glänzenden Image des weltgrößten Automobilkonzerns zu kratzen – denn auch das Vorzeigeunternehmen war gegen sie nicht immun. 2009 kam dann der härteste Schlag gegen die Glaubwürdigkeit von Toyota: Die Familie Saylor stirbt auf dem San Diego Freeway, weil ihr gemieteter Lexus nicht mehr zu bremsen ist. Der Vorfall löst weltweit massive Zweifel an der Sicherheit und Qualität der Fahrzeuge auf – und immer mehr Vorwürfe kommen hinzu, von Elektronik-Problemen über Gaspedale bis hin zu versagenden Notbremsen. Millionen von Autos mussten zurückgerufen werden, der Vertrauensverlust seitens der Verbraucher war enorm, der Imageschaden nie dagewesen. Untersuchungen wurden eingeleitet, Strafen gezahlt – und der Konzernchef entschuldigte sich vor dem US-Kongress. Erst Anfang 2011 wurde Toyota vollständig entlastet.

Doch das Buch ist keine Entschuldigung für den Konzern. Denn Liker beleuchtet die echten Probleme, die dazu führen konnten, dass die Krise aufgrund einer falschen Fußmatte, die eine Autovermietung eingelegt hatte, so eskalieren konnte. Liker zeigt Schwächen des Lean-Vorzeigekonzerns auf und erläutert, wie diese angegangen wurden. Er verfolgt die tiefen Veränderungen, die Konzernchef Akio Toyoda angestoßen hat – und gewährt einen Blick auf die gewachsenen Strukturen und Prozesse, die eine schnelle Rehabilitation des Automobilherstellers erst möglich gemacht haben. Seine Schlussfolgerung: Die Unternehmenskultur ist der wahre Schlüssel dazu, eine Krise in eine
Chance zu verwandeln. „Lessons for Turning Crisis into Opportunity“ ist daher der passende Untertitel für Likers neues Buch, das im McGraw-Hill-Verlag erscheint.

Über den Autor
Dr. Jeffrey K. Liker ist Professor of Industrial and Operations Engineering an der Universität Michigan. Er ist Autor oder Co-Autor von neun Büchern wie zum Beispiel dem internationalen Bestseller „The Toyota Way“ über die Philosophie und Prinzipien, die Toyotas qualität- und effizienzorientierter Kultur zu Grunde liegen. Sein Buch mit Jim Morgan, „The Toyota Product Development System“, ist das erste, das den Produktentwicklungsprozess bei Toyota detailliert beleuchtet. Seine Artikel und Bücher haben sieben Shingo Prizes for Research Excellence gewonnen. „The Toyota Way“ wurde darüber hinaus 2005 mit dem Institute of Industrial Engineering Book of the Year Award und 2007 als Sloan Industry Studies Book of the Year ausgezeichnet. Er ist Partner der Staufen AG und spricht am 07. Juni auf dem Best Practice Day der Lean-Management-Beratung in Darmstadt zum Thema.

Die international operierende Staufen AG hat sich in Deutschland in der Spitzengruppe der Lean-Management-Beratungsunternehmen etabliert. Als ‚Partner auf dem Weg zur Spitzenleistung‘ sieht sie ihr Ziel darin, schnell wirksame und nachhaltige Optimierungen von Wertschöpfungsprozessen zu bewirken. Das Unternehmen unterstützt beim Aufbau einer Lean-Führungskultur, eines Lean-Systems sowie bei der Schaffung einer individuellen Verbesserungsorganisation. Darüber hinaus entwickeln die Berater maßgeschneiderte Konzepte zur Bewältigung von Krisensituationen: Als Turnaround- oder Interim-Manager können sie Ertrags- und Effizienzsteigerungen einzelner Bereiche oder eine unternehmensweite Restrukturierung realisieren. Mit namhaften Firmen, mittelständische Unternehmen und Konzerne wie MAN, Voith oder SEW-EURODRIVE, verfügt die Staufen AG erstklassige Referenzen in allen Schlüsselbranchen. Insgesamt 90 Mitarbeiter am Standort Deutschland und in den Niederlassungen in der Schweiz, Italien, Polen und China betreuen die Kunden vor Ort durch Beratung, Unterstützung bei der praktischen Umsetzung und Qualifizierung.
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