Studie über Venture Capital in Europa – Theorie und Realität

Verve Capital Partners veröffentlicht eine ländervergleichende Studie, in der Theorie und Realität von Wagniskapital-Investitionen in Europa gegenübergestellt werden.
Studie über Venture Capital in Europa - Theorie und Realität

In der gegenwärtigen Wirtschaftslage ist das Mass an zur Verfügung gestelltem Wagniskapital für innovative Jungunternehmen eine der wichtigsten Messgrössen für die Dynamik und Zukunftsfähigkeit einer Volkswirtschaft.

In einer heute publizierten Studie errechnet die Schweizer Firma Verve Capital Partners (VCP) das tatsächliche Mass an Venture Capital pro Kopf und pro Land, geht aber noch einen Schritt weiter und stellt den globalen Venture Capital Attraktivitäts-Index von E&Y und der IESE Business School auf den Prüfstand. VCP zeigt auf, welche Start-ups in Europa tatsächlich in der Gunst der Investoren stehen bzw. wie aktiv Venture-Capital-Investoren in den jeweiligen Ländern tatsächlich sind.

Die Resultate der Studie sind überraschend. Insbesondere zeigt sich, dass Länder mit durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Wagniskapital-Investitionen große Abweichungen von der (theoretischen) Attraktivität aufweisen.

Hier eine Auswahl der einzelnen Resultate:

– Pro Kopf wird nirgendwo in Europa soviel Wagniskapital investiert wie in der Schweiz. Aber auch die theoretische Untersuchung der Schweizer Rahmenbedingungen für Wagniskapital listet die Schweiz global auf einem Spitzenplatz: Platz sechs. Dennoch wäre es falsch, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen – denn aufgrund des hohen Pro-Kopf-Einkommens besteht noch grosses Potential für weiteres Wachstum. Die Nutzbarmachung des hohen Privatkapitals der Schweizer und Schweizerinnen erfordert jedoch verstärkte Anstrengungen von Politik und Start-up-Financiers.

– Das Unternehmertum in wirtschaftlich starken Ländern wie Deutschland und Norwegen leidet am eigenen Erfolg, da eine starke Grossindustrie bzw. grosse Rohstoffvorkommen und damit verbunden eine vergleichsweise stabile Wirtschaftslage nicht genügend Innovations-Druck erzeugen.

– Staaten wie Grossbritannien und Frankreich können zwar mit einem hohen Attraktivitäts-Index aufwarten, liegen aber in Hinblick auf tatsächlich getätigte Investitionen pro Kopf deutlich zurück. Die Gründe sehen die Autoren insbesondere in der Zentralisierung des Unternehmertums in den Hauptstädten Paris und London.

Die auf Englisch erschienene Studie kann kostenfrei heruntergeladen werden:

https://www.investiere.ch/blog/theory-vs-reality-venture-capital-europe
Über Verve Capital Partners AG und investiere.ch

Die Verve Capital Partners AG, mit Domizil in Zug (Schweiz) wurde 2007 gegründet. Mit dem Ziel innovative Finanzierungskonzepte zu entwickeln und umzusetzen lancierte Verve Capital Partners im Februar 2010 investiere (www.investiere.ch). Mit dieser Plattform wurde der bis dato isolierte und intransparente Markt für innovative Schweizer Start-up-Unternehmen für eine breite Investorenschaft geöffnet.

Im Gegensatz zu „Crowdfunding“-Firmen ist investiere ein Hybridmodell, welches etablierte Praktiken der traditionellen Venture-Capital-Branche mit Elementen von e-Finance und sozialen Medien kombiniert.

Alle auf der Plattform präsentierten Start-ups durchlaufen vorab einen sorgfältigen und strengen Prüfungsprozess. Investoren können sich so auf die Wahl des Start-ups Ihres Interesses konzentrieren.

Das Team von investiere erbringt seine Dienstleistungen zusammen mit einem starken und globalen Netzwerk aus Unternehmern, Investoren, Branchenexperten und Partnern.

Verve Capital Partners AG
Steffen Wagner
Feldhof 28
CH-630 Zug
steffen.wagner@verve-capital.com
+41 44 3802935
http://www.investiere.ch