Vielversprechender HIV-Impfstoffkandidat von Mymetics erhält Finanzierung zur Einleitung einer präklinischen Studie am Texas Biomedical Research Institute

Vielversprechender HIV-Impfstoffkandidat von Mymetics erhält Finanzierung zur Einleitung einer präklinischen Studie am Texas Biomedical Research Institute

(Mynewsdesk) EPALINGES, SWITZERLAND — (Marketwired) — 09/30/14 — Die Mymetics Corporation (OTCQB: MYMX), ein Vorreiter in der Erforschung und Entwicklung virosombasierter Impfstoffe, die eine Übertragung von infektiösen Erkrankungen beim Menschen über die Schleimhäute verhindern sollen, gab heute bekannt, dass sein innovativer HIV-Impfstoffkandidat in einer neuen präklinischen Studie getestet wird, um die in einer früheren Studie erhaltenen ausgezeichneten Ergebnisse zu bestätigen.

Das Forschungsprojekt wird von der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert.

Die Studie wird von Dr. Ruth Ruprecht, Wissenschaftlerin und Leiterin des AIDS-Forschungsprogramms von Texas Biomed, geleitet. Diese neue Studie folgt auf eine erfolgreich abgeschlossene, kleinere Studie am Institute of Laboratory Animal Science (ILAS) in Peking, in der alle Versuchstiere (Affen) durch die Verabreichung eines Impfstoffes mit zwei Komponenten trotz wiederholten Kontakts mit dem AIDS-Virus gegen eine persistierende Infektion geschützt wurden – ein bisher unerreichtes Ergebnis.(1) Einer der Impfstoffkomponenten zeigte zudem in einer klinischen Phase-I-Studie mit freiwilligen Teilnehmern ein besseres Sicherheits- und Toleranzprofil.(2)

Dr. Ruth Ruprecht erklärte: „Der HIV-Impfstoffkandidat von Mymetics besitzt ein einzigartiges Design. Erstens: Er verwendet Bausteine eines speziellen Teils des HIV-Hüllproteins mit der Bezeichnung gp41. Und zweitens: Er wurde so entwickelt, dass er ein Durchdringen von Schleimhaut-Barrieren durch den HIV-Virus unterbindet – und das mit vielversprechenden ersten Ergebnissen. Wir sind besonders stolz darauf, dass diese Studie von der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert wird. Wir hoffen, die früheren Resultate bestätigen zu können und mehr über den Wirkmechanismus dieses Impfstoffs hinsichtlich des Schutzes der Schleimhaut zu erfahren.“

Ronald Kempers, CEO von Mymetics, betonte: „Wir freuen uns enorm und fühlen uns sehr geehrt, mit Dr. Ruth Ruprecht, einer renommierten Expertin im HIV-Bereich, zusammenarbeiten zu können. Diese Kooperation und Finanzierung bildet einen wichtigen Meilenstein und ist eine Anerkennung der Arbeit des Mymetics-Teams und seiner Partner in den letzten Jahren und bildet die Grundlage für die Weiterentwicklung unseres HIV-Impfstoffkandidaten.“

Kempers weiter: „Nach der Unterzeichnung der Lizenz- und der Kooperationsvereinbarung in der ersten Jahreshälfte für unseren Impfstoffkandidaten zur Bekämpfung der respiratorischen Synzytial-Viren, dessen Entwicklung von Astellas Pharma finanziert wird, stellt diese neue Finanzierung und Zusammenarbeit zur Entwicklung unseres HIV-Impfstoffkandidaten eine weitere Bestätigung dar, dass wir auf dem richtigen Weg sind und mit den richtigen Partnern ein stabiles Fundament für unseren unternehmerischen Erfolg legen.“

Die neue Studie soll im Oktober 2014 beginnen.

Mit seinem Impfstoffkandidaten für HIV Typ 1 (humanes Immundefizienz-Virus Typ 1), den Mymetics mit Hilfe seiner proprietären Virosom-Technologie und einem weitsichtigen Antigen-Ansatz entwickelt hat, will das Unternehmen gleich zwei Ziele erreichen: eine erste Verteidigungslinie durch Mukosaschutz sowie eine zweite Verteidigungslinie gegen eine Infektion durch die Bildung von Blutantikörpern. Die neue Studie, die im Oktober 2014 eingeleitet werden soll, wird mit 36 Rhesusaffen (n=12 pro Gruppe) durchgeführt und zwei Antigen-Impfbehandlungen mit Placebo vergleichen, gefolgt von einem intravaginal eingebrachten Live-Virus, der eine Hüllschicht besitzt, die sich von der Hülle in der Impfstoffzubereitung unterscheidet. Erste Ergebnisse werden Ende 2015 erwartet.

Über HIV und den Ansatz von Mymetics bei der Entwicklung von Impfstoffen

Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation haben sich 2012 etwa 2,3 Millionen Menschen mit HIV angesteckt und geschätzte 1,6 Millionen Menschen sind in demselben Jahr an AIDS gestorben. Durch HIV verursachte Krankheiten gehören weltweit weiterhin zu den häufigsten Todesursachen und Experten gehen davon aus, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird. Bisher gibt es noch keinen wirksamen Impfstoff gegen HIV. Allerdings haben Ergebnisse einer umfassenden klinischen Phase-III-Studie in Thailand eine begrenzte schützende Wirkung bei 31% der Studienteilnehmer gezeigt, was als ermutigender Hinweis auf die Machbarkeit eines wirksamen HIV-Impfstoffes betrachtet wird. Die thailändische Studie testete nicht verwandte HIV-Impfstoffkandidaten und wurde im September 2009 im New England Journal of Medicine vorgestellt.

Herkömmliche Ansätze in der Entwicklung von HIV-Impfstoffen zielen auf das Auslösen spezifischer Blutantikörper oder CTL (cytotoxische T-Zellen) ab. Beide Ansätze waren bisher größtenteils erfolglos und – was von besonderer Bedeutung ist – bei heterologen Problemen, bei denen der Virusstamm vom ursprünglichen Impfstoff abweicht, konnte kein oder nur ein sehr begrenzter Schutz festgestellt werden. Ein CTL-Ansprechen hat zudem das Manko, dass eine Infektion bereits stattgefunden haben muss. Trotz ihrer Bedeutung als Schutzmechanismus ist keiner dieser Ansätze dazu geeignet, präventiven Schutz gegen eine anfängliche mukosale Übertragung von HIV zu bieten.

Ein Impfstoff, der eine HIV-Übertragung durch mukosale Membrane blockiert, stellt einen sehr vielversprechenden Ansatz zur Prävention von HIV-Infektion dar. Allerdings haben sich bisher nur wenige Studien diesem Ansatz gewidmet. Dieser Ansatz baut indessen auf Erkenntnissen auf, dass bestimmte Personen sich nicht mit HIV infizieren, obgleich sie mit diesem Virus sehr häufig in Kontakt kommen. Frauen und Männer, die in ihren mukosalen Sekretionen Immunglobulin A (IgA)-Antikörper gegen das HIV-gp41-Protein produzieren, weisen Studien zufolge eine Resistenz hinsichtlich einer HIV-Übertragung und HIV-Infektion auf. Mymetics hat seine Technologie und Expertise eingebracht, um einen Impfstoffkandidaten zu entwickeln, der speziell eine mukosale Antikörperantwort gegen HIV einleiten und zugleich Blutantikörper erzeugen soll.

Über Mymetics

Die Mymetics Corporation (OTCQB: MYMX) ist ein in der Schweiz ansässiges Biotech-Unternehmen, das in den USA eingetragen ist und am OTCQB-Markt für US-amerikanische und internationale Unternehmen gehandelt wird, die sich noch in einer frühen Entwicklungsphase befinden. Die Unternehmen müssen ihre Berichtpflichten rechtzeitig erfüllen und sich einem jährlichen Verifizierungs- und Management-Zertifizierungsverfahren unterziehen.

Mymetics entwickelt präventive Impfstoffe der nächsten Generation für Infektionserkrankungen. Die Kerntechnologie und Expertise von Mymetics liegen dabei in der Nutzung von Virosomen, d.h. lipidbasierten Trägern, die funktionelle Fusions-Viral-Proteine und natürliche Membranproteine enthalten, in Kombination mit rational gestalteten Antigenen. Die Impfstoffe des Unternehmens sollen Schutz gegen eine frühe Übertragung und Infektion bieten, wobei der Schwerpunkt auf der mukosalen Immunantwort als erster Abwehrlinie liegt. Für die Entwicklung eines effektiven, prophylaktischen Impfstoffs kann diese bei bestimmten Pathogenen entscheidend sein.

Mymetics hat derzeit eine Pipeline mit fünf Impfstoffen zur Behandlung von: HIV-1/AIDS, intranasale Influenza, Malaria, Herpes-Simplex und RSV (auslizensiert an ClearPath – Astellas). Der Impfstoff für intranasale Influenza und der HIV-1-Impfstoff des Unternehmens haben Phase-I-Klinikstudien an gesunden freiwilligen Probanden bereits erfolgreich durchlaufen. Eine klinische Phase-1b-Studie für seinen Malaria-Impfstoff an Kindern in Tansania ist abgeschlossen. Der HSV-Impfstoffkandidat befindet sich noch in der vorklinischen Phase. Weitere Informationen finden Sie auf mymetics.com.

Über das Texas Biomedical Research Institute

Texas Biomed (vormals Southwest Foundation for Biomedical Research) ist eine der international führenden unabhängigen biomedizinischen Forschungseinrichtungen, die sich weltweit für eine bessere Gesundheit mittels innovativer biomedizinischer Forschung einsetzt. Das Institut befindet sich auf einem 80 Hektar großem Campus in der nordwestlichen Region von San Antonio im US-Bundesstaat Texas und kooperiert mit Hunderten von Wissenschaftlern und Forschungseinrichtungen in der ganzen Welt, um Impfstoffe und Therapeutika gegen virale Pathogene zu entwickeln, die AIDS, Hepatitis, Herpes, hämorrhagische Fieber und Parasitosen verursachen können und für Erkrankungen wie Malaria, Schistosomiasis und die Chagas-Krankheit verantwortlich sind. Das Institut hat zudem Genetik-Programme für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Adipositas, psychiatrische Störungen und andere Erkrankungen. Weiterführende Information über Texas Biomed finden Sie unter www.TxBiomed.org.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Der Private Securities Litigation Reform Act aus dem Jahr 1995 enthält eine „Safe Harbor“-Bestimmung für zukunftsgerichtete Aussagen, die durch Begriffe wie „glauben“, „erwarten“, „davon ausgehen“, „beabsichtigen“, „planen“ und ähnliche Ausdrücke erkennbar sind. Aussagen in diesem Text, die nicht auf historischen Tatsachen beruhen, gelten als zukunftsgerichtete Aussagen, die mit bekannten und unbekannten Risiken und Unabwägbarkeiten verbunden sind, die unsere künftigen tatsächlichen Ergebnisse und Leistungen erheblich beeinflussen können, wodurch diese dann tatsächlich erzielten Ergebnisse und Leistungen sich wesentlich von denen unterscheiden können, die in beliebigen von uns oder in unserem Auftrag getroffenen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder angedeutet worden sind. Zu diesen Risiken und Unabwägbarkeiten gehören unter anderem unsere Fähigkeit, unser geistiges Eigentum erfolgreich weiterzuentwickeln und zu schützen; unsere Fähigkeit, zusätzliches Kapital für den weiteren operativen Betrieb aufzubringen; sowie unsere Einhaltung von geltenden Gesetzen und künftigen Gesetzesänderungen, und unser konformes Verhalten hinsichtlich der Umsetzung dieser Gesetze. Siehe das letzte Formular „10-K“ von Mymetics in dem solche Risiken, Unabwägbarkeiten und andere Faktoren angesprochen werden. Der Leser wird darauf hingewiesen, sich nicht unangemessen auf diese zukunftsgerichteten Aussagen zu verlassen. Diese stellen lediglich eine Einschätzung zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung dar.

Kontaktinformation:
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