USAinc.de informiert: Sales Tax in den USA

USAinc.de informiert: Sales Tax in den USA

Wenn europäische Unternehmer eine Firmengründung in den USA durchführen, sind Sie oft vom vergleichweise logischen und einfachen Steuerrecht der Vereinigten Staaten begeistert. Eine große Ausnahme stellt die Sales Tax dar, die oft verständnisloses Kopfschütteln auslöst.

Die Sales Tax unterscheidet sich schon in der Konzeption erheblich von der in Europa bekannten Mehrwertsteuer (auch VAT = Value Added Tax). Die Mehrwertsteuer erfasst den jeweils bei einer Weiterverarbeitungsstufe erzeugten Mehrwert eines Produktes. Durch die Verrechnung der Steueranteile von Einkaufsrechnung und Verkaufsrechnung der nun veredelten Ware ist sichergestellt, dass faktisch nur der im aktuellen Produktionsschritt angefallene Mehrwert steuerlich belastet wird.

Die in den USA übliche Sales Tax hingegen fällt – im Regelfall – nur beim abschließenden Verkauf an den Konsumenten an. Sie ist damit also eine direkte Verbrauchssteuer, welche zumindest theoretisch nur einmal – eben beim letztendlichen Verkauf der Ware – anfallen sollte.

So weit, so gut.
Nun gibt es allerdings keine US-weiten Sales Tax-Sätze. Jeder Bundesstaat, jeder Landkreis und auch jede Kommune kann eigene, sich addierende Sales Tax erheben und sogar bestimmen, welche Produkte oder Dienstleistungen mit Sales Tax belegt werden – oder eben auch nicht. Diese Steuerhoheit der Kommunen und Landkreise (Counties) ist Ausdruck des demokratischen Selbstverständnisses vieler US-Bürger, die sich in regionale Angelegenheiten nicht „von oben“ hineinreden lassen wollen. Bestrebungen der Washingtoner Regierung, eine US-weite Sales Tax einzuführen (zuletzt als Komponente der Gesetzesvorlage zur Gesundheitsreform), stoßen auf breiten Widerstand und starke Ablehnung im Land.

Kurz: Sales Tax ist eine Wissenschaft für sich – eine Wissenschaft, die man bei der Firmengründung in den USA aber unbedingt beachten sollte, um nicht eventuell Standortnachteile durch die Wahl des falschen Gründungs- oder Niederlassungsstaates zu erleiden.

Die Experten für Firmengründungen in den USA von USAinc (http://www.USAinc.de) helfen Ihnen gerne durch das Dickicht der US-Sales Tax.

USAinc.de berät europäische Unternehmer hinsichtlich einer Firmengründung in den USA. Wir helfen Ihnen dabei, den für Ihren Unternehmenszweck besten Gründungsstaat zu bestimmen und formieren Ihre eigene US-Corporation oder LLC so, dass Sie die von Ihnen verfolgten Ziele optimal erreichen werden. Nutzen Sie unser Angebot der kostenfreien Erstberatung auf www.USAinc.de. Wir sprechen Deutsch und Klartext…

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