Traditionelles Großereignis für Pflanzenbauprofis vom 19. bis 21. Juni 2012: DLG-Feldtage in Bernburg-Strenzfeld

Vom 19. bis 21. Juni 2012 finden erstmals in Bernburg-Strenzfeld die traditionellen DLG-Feldtage statt. Über 300 Aussteller präsentieren Neuheiten und Trends im Pflanzenbau und in der Landtechnik. Im Rahmen der Feldversuche stellen 19 europäische Teilnehmer im vergleichenden Wettbewerb ihre Anbaukonzepte für Weizen und Raps vor. 20.000 Besucher werden auf dem DLG-Gelände erwartet. Im Oktober 2010 hatte die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (Sitz Frankfurt/Main) ihr Internationales Pflanzenbauzentrum im sachsen-anhaltischen Bernburg-Strenzfeld gegründet.

(ddp direct) Die Investitions- und Marketinggesellschaft Sachen-Anhalt mbH begleitet Sie durch die Entwicklung der DLG-Feldtage. Das Großereignis am Internationales Pflanzenbauzentrum im sachsen-anhaltischen Bernburg-Strenzfeld findet nun im Sommer seinen Höhepunkt. Wir geben Ihnen heute einen Einblick in das aktuelle Geschehen auf dem DLG-Gelände. Ausführliche und weiterführende Informationen zur Gesundheits- und Landwirtschaftsbranche des Landes finden Sie unter http://www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/Branchen.5.0.html
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Tief gebeugt begutachten die Agrarexperten aus Tschechien, wie sich ihr Weizen entwickelt. Das Institut für landwirtschaftliche Forschung in Kromeriz ist eines der 19 teilnehmenden europäischen Agrarinstitute, Hochschulen und landwirtschaftlichen Beratungsunternehmen. Auf ihren Versuchsparzellen demonstrieren sie, wie Weizen und Raps unter verschiedenen Anbaukonzepten gedeiht. Vorrangig mit dem Ziel, hohe Erträge bei geringem Input zu ernten, sagt Andreas Steul vom Fachzentrum Land- und Ernährungswirtschaft der DLG.

Für ihn ist eine arbeitsintensive Zeit angebrochen. Als Versuchsfeldleiter ist er in Bernburg-Strenzfeld der erste Ansprechpartner für alle Teilnehmer und Aussteller, für deren Wünsche und Probleme. Für alle Versuchsteilnehmer sowie die Mehrzahl der Aussteller hat das Internationale DLG-Pflanzenbauzentrum die Pflege der Parzellen übernommen. Aber nicht alle kommen wie die Tschechen zwischendurch mal her, um selbst nachzuschauen, sagt Andreas Steul. Teilnehmer aus Russland, Polen, Frankreich, Schweden, Dänemark und der Schweiz bekommen Aufnahmen von ihren Feldversuchen gemailt und geben dann Fernanweisung. Das klappt, sagt Steul, Raps und Weizen entwickeln sich auch auf diesen Flächen gut.

Die Anbaukonzepte der 19 Teilnehmer sind unterschiedlich. Für alle gleich sind die Umweltbedingungen, unter denen Weizen und Raps heranwachsen und reifen. Momentan lässt die Trockenheit den Ackerboden reißen. Ebenso mussten alle im Februar bangen, ob ihre Saat den bis zu 26 Grad starken Frost übersteht. Glücklicher Weise lag Schnee, und die Schäden sind nicht so gravierend, sagt Andreas Steul.
Solche Witterungs-Extreme wie auch der starke Hagel im vergangenen Jahr sind Probleme, mit denen die Landwirte europaweit zunehmend zu tun haben. So ist denn auch der Klimawandel und die Folgen im Pflanzenbau ein Schwerpunkt für den Erfahrungsaustausch auf den Feldtagen neben Top-Themen wie Energie vom Feld, Effiziente Bodenbearbeitung und natürlich den Europäischen Anbauvergleichen für Weizen und Raps.

Eben wegen solcher vergleichenden Versuchsergebnisse sind die Feldtage, die seit 20 Jahren im zweijährigen Rhythmus von der DLG durchgeführt werden, von überaus hohem Interesse. Vor allem für die Profis im Pflanzenbau, das sind Saatzüchter, landwirtschaftliche Berater und große Unternehmen aus den Bereichen Pflanzenschutz, Düngung und Landtechnik als die Entscheider in der Branche. Vom 19. bis 21. Juni 2012 werden etwa 20.000 Gäste in Bernburg-Strenzfeld erwartet. Hier hatte die DLG nicht zuletzt wegen der günstigen Infrastruktur und wegen des hohen Forschungspotenzials in Sachsen-Anhalt 2010 ihr Internationales Pflanzenbauzentrum gegründet. 2012 und auch 2014 sollen die DLG-Feldtage hier stattfinden. Zuvor wurden sie an verschiedensten Standorten in Deutschland durchgeführt: 2006 in Hessen, 2008 in Thüringen, 2010 in Niedersachsen.

Jedes Mal mit vor Ort war auch Andreas Steul. Schon als Student an der Uni für Agrarwissenschaften in Gießen hatte er als Dienstleister für die DLG die Feldtage betreut und wurde nach Abschluss des Studiums von der DLG eingestellt. Seit 2007 führt er ein bewegtes Leben im wahren Wortsinn. Immer reiste er mit den Feldtagen durch die Lande. Ich profitiere sehr von den gesammelten Erfahrungen sagt der heute 28-Jährige. Aber er freut sich nun, in Bernburg-Strenzfeld für längere Zeit sesshaft zu sein. Auch privat ist er nach Sachsen-Anhalt gezogen.

Der Versuchsfeldleiter hält mit seinem Jeep am Rand der etwa 50 Hektar großen Ackerfläche. Hier laufen die Frühjahrsvorbereitungen für die Feldtage. Die einzelnen Versuchsparzellen sind deutlich zu erkennen. Doch Versuchsfeldleiter Steul muss auch organisieren, was nicht direkt mit Ackerbau zu tun hat: das Anlegen von Fahrspuren für die Wagen der Akteure; das Legen von Wasserleitungen für die Toilettenwagen … Auch der Handy-Empfang muss ohne Probleme funktionieren, wenn rege Geschäftsgespräche geführt werden. Drüben am Hang, zeigt Andreas Steul auf seiner Karte, führen Maschinenhersteller modernste Landtechnik im Praxisvergleich vor. An die 300 Aussteller sollen hier optimale Bedingungen vorfinden.

Haben Sie ein paar Minuten Zeit? Die tschechischen Institutsvertreter möchten mit dem Versuchsfeldleiter besprechen, welche Pflege sie aktuell für ihren Weizen wünschen; wollen ihm Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen in Auftrag geben. An seinem Schreibtisch wird Andreas Steul in den nächsten Monaten erst spät abends anzutreffen sein.

Autorin: Kathrain Graubaum

Kontakt:
Internationales DLG-Pflanzenbauzentrum
Bernburg-Strenzfeld
Tel. 03471/68484-0
A.Steul@dlg.org
www.DLG.org
www.dlg-feldtage.de

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