Tipps und Tricks gegen die Müdigkeit im Büro

Tipps und Tricks gegen die Müdigkeit im Büro

Michael Fridrich

Jeder Mensch hat seinen individuellen Biorhythmus, doch allen Menschen gemeinsam ist, dass sich während eines Tages mehrere Wach- und Müdigkeitsphasen abwechseln. Leider ist es kaum möglich, dem jeweiligen Bedürfnis sofort nachzugeben, wenn im Job z.B. ein wichtiger Termin wie eine Kundenpräsentation ansteht. Dann sind Muntermacher gefragt, die uns blitzschnell mit neuer Energie und ausreichend Konzentrationsvermögen versorgen. Dafür gibt es ein paar geeignete Tipps, mit denen sich eine Schwächephase wirksam überwinden lässt.

Voraussetzung für die Wirksamkeit der verschiedenen Muntermacher ist jedoch, dass man in der Nacht zuvor ausreichend geschlafen hat. Sie sind also kein Ersatz für eine Ruhezeit von circa sieben bis acht Stunden pro Nacht. Wer dauerhaft zu wenig oder mit zu vielen Unterbrechungen schläft, dem drohen chronische Müdigkeit und Konzentrationsschwächen – und die lassen sich kaum mit Koffein und Co. verhindern.

Zu den bekannten natürlichen Mitteln gegen die Müdigkeit gehört der Mittagsschlaf, den schon die alten Chinesen nutzten und der auch heute noch im Reich der Mitte weit verbreitet ist. Wer die Möglichkeit hat, sollte deshalb unterwegs im Auto oder während der Mittagspause im Büro für ein paar Minuten die Augen für ein Nickerchen schließen. Dieser Kurzschlaf – auch Powernap genannt – wirkt intensiver als der stärkste Espresso.

Tageslicht ist ein weiterer Tipp gegen Müdigkeit. Ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause bietet sich dafür an. Und wer besonders fit zur Arbeit kommen möchte, tankt seinen Energiespeicher mit einer Runde Joggen in den frühen Morgenstunden auf.

Auch wenn sie in manchen Unternehmen nicht gern gesehen sind, kurze Entspannungspausen, Dehn- und Streckübungen im Büro oder ein kurzer Small Talk mit dem Kollegen fördern die Konzentration, sorgen für Abwechslung und entlasten unser Gehirn.

Ein altbekanntes Mittel sind Kneippsche Güsse, die den Kreislauf anregen. Man kann sie an jedem Waschbecken durchführen. Dazu lässt man kaltes Wasser von der Handwurzel bis zur Schulter des rechten Armes hochspülen und wieder zur Hand zurück. Das Ganze abwechselnd auf der Außen- und der Innenseite. Anschließend wird es mit dem linken Arm durchgeführt.

Weitere erfrischende Mittel sind beispielsweise Eiswürfel. Man kann sie für einige Minuten an die Schläfen halten, das weckt schnell neue Lebensgeister. Auch mehrmaliges Stoßlüften am Tag mit frischer kalter Luft macht wach und erhöht die Konzentrationsfähigkeit. Eine ähnliche Wirkung hat auch Pfefferminzöl, das man mit wenigen Tropfen auf Nacken, Schläfe und Stirn gibt.

Auch Koffein hat eine stark stimulierende Wirkung und regt Nervenzellen im Gehirn an. Dieser Effekt tritt allerdings gerade bei Vieltrinkern erst ein, wenn man eine größere Menge zu sich nimmt. Andere wiederum, die ihn nicht gewohnt sind, reagieren schon bei kleinen Mengen mit Herzrasen und innerer Unruhe. Ein kurz gebrühter Espresso enthält ca. 40mg, ein Glas Cola ca. 25 mg und eine Tasse frisch aufgebrühter Kaffee ca. 200 mg Koffein. Neben der Menge Koffein entscheidet auch der Zeitpunkt seiner Einnahme. Wer ihn kurz vor dem Mittagsschlaf trinkt, fühlt sich danach topfit, da seine Wirkung erst nach 20 Minuten eintritt. Und für unterwegs gibt es verschiedene koffeinhaltige Süßigkeiten oder Koffeintabletten, wobei – wie mit allen aufputschenden Substanzen – damit sehr bewusst umgegangen werden sollte.

Bildrechte: Hannah Gatzweiler Bildquelle:Hannah Gatzweiler

Jahrgang 1965, Businesstrainer, Berater und Coach, Diplom-Betriebswirt, Dozent an der FH Aachen für Unternehmensgründung und Persönlichkeitsentwicklung, Reiss Profile Master, geprüfter Trainer und Berater nach BDVT und BaTB, zertifizierter Verkaufsleiter Deutsche Verkaufsleiter-Schule.

Er schöpft aus über 20 Jahren erfolgreicher Berufserfahrung in Marketing und Vertrieb, davon allein 15 Jahre in diversen Managementfunktionen, zuletzt als Geschäftsführer.

Als Spezialist für die Bereiche Führung und Vertrieb bietet er mittelständischen Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung drei Schwerpunkte an: Business-Coaching, Firmentrainings sowie Offene Abendtrainings.

Michael Fridrich erhielt 2009 einen Trainerpreis in der Kategorie „Bestes Seminarkonzept“, 2012 einen Unternehmerpreis und ist darüber hinaus ein gefragter Redner und Autor verschiedener Fachbeiträge, u.a. in der Zeitschrift Spitzenkompetenz, Spiegel Online, Zentrada, Außendienst Informationen. Der Experte für Führung und Vertrieb redet und handelt einfach Klartext.

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