Roland Berger-Studie: Chinesischer Wassermarkt bietet bis 2015 Wachstumsmöglichkeiten von 30 Prozent im gewerblichen Bereich

Die Aussichten für Wasserunternehmen in China sind hervorragend Niedrige Wasserpreise stellen eine große Herausforderung für die Wasserindustrie dar Vor allem der gewerbliche Sektor wird bis 2015 voraussichtlich um 30 Prozent wachsen für Privatanbieter eine spannende Expansionsmöglichkeit Auf dem kommunalen Markt können nur etablierte Anbieter mit langjähriger Erfahrung ihr bestehendes Geschäft ausbauen Im gewerblichen Bereich haben internationale, leistungsstarke Anbieter einen entscheidenden „First-Mover“-Vorteil

(ddp direct) Shanghai/München, Februar 2013: Der chinesische Markt für Wasserversorgung entwickelt sich rasant. So erwarten die Roland Berger-Experten, dass er bis 2015 um 30 Prozent wachsen wird, vor allem im gewerblichen Bereich: Ein Markt, der auch internationalen Anbietern sehr gute Aussichten bietet. Der kommunale Wasserversorgungssektor hingegen bleibt eher das Spielfeld bereits etablierter Anbieter. Trotz guter Entwicklungsmöglichkeiten wird das wirtschaftliche Umfeld für Wasserversorger in China jedoch schwierig bleiben. Denn aufgrund der niedrigen Wasserpreise können Unternehmen ihre Betriebskosten kaum decken und nur selten Investitionen in die Infrastruktur tätigen. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Studie „Pouring Profits“ von Roland Berger Strategy Consultants. Die Studie ist in der Publikationsreihe think:act CONTENT erschienen.

Der chinesische Markt für Wasserversorgung bietet einheimischen wie auch internationalen Unternehmen erhebliches Potenzial. Denn aufgrund der zunehmenden Urbanisierung Chinas wird der Wasserverbrauch in den Großstädten um 3 Prozent jährlich zunehmen. Dabei steigen auch die Wasserpreise – eine Entwicklung, die vor allem Privatanbietern auf kommunaler Ebene zugutekommt.

Großes Potenzial im gewerblichen Sektor bietet vor allem die Wasseraufbereitung, die zunehmend ausgelagert wird. Hinzu kommt: Der 12. Fünfjahresplan der chinesischen Regierung sieht Investitionen von 700 Milliarden Renminbi für die Abwasseraufbereitung bis 2016 vor.

Der Wasserpreis – eine große Herausforderung

Wasserwirtschaftsunternehmen, die vom Aufschwung des chinesischen Markts profitieren möchten, werden jedoch mit einigen Hürden konfrontiert, so die Analyse der Roland Berger-Experten. Wasserknappheit und Umweltverschmutzung werden die Wasserpreise in China in den kommenden Jahren weiter in die Höhe treiben.

Doch das Preisniveau ist noch zu niedrig – Wasserversorger sind oft nicht imstande, die hohen Betriebskosten zu decken und in wichtige Infrastrukturmaßnahmen zu investieren. Zudem ist noch offen, wann und in welchem Umfang die Wasserpreise tatsächlich erhöht werden.

Gewerblicher Bereich bietet bessere Möglichkeiten

Dennoch locken die Aussicht auf steigende Preise und größere Nachfrage nach Wasserversorgung und -aufbereitung immer mehr Firmen auf den chinesischen Markt. „Internationale Privatanbieter sollten vor allem im gewerblichen Sektor Fuß fassen“, rät Roland Berger-Partner Yannig Gourmelon. „Denn der kommunale Markt für die Wasserwirtschaft ist bereits gesättigt. Chinesische Anbieter spielen hier eine wesentliche Rolle.“

Großes Potenzial bietet vor allem die Wasseraufbereitung. Denn die neue Regulierung zwingt Firmen zu erheblichen Verbesserungsmaßnahmen – ein Grund, warum diese Bereiche oft ausgelagert werden. Hier erschließen sich für neue Anbieter neue Geschäftsmöglichkeiten. Denn anders als der kommunale Wassermarkt ist der gewerbliche Sektor noch relativ unerschlossen, nur wenige Firmen sind hier aktiv. „Wasserunternehmen sollten daher ihre Strategie für den chinesischen Markt sehr gut durchdenken. Schaffen sie es, sich zeitig gut zu positionieren, haben sie hervorragende Geschäftschancen“, so Yannig Gourmelon.

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