Real-Depot: Südzucker schließt Kapitalerhöhung erfolgreich ab

Die Südzucker AG hat den am Dienstagabend angekündigten Wandelanleihe-Rückkauf und die Kapitalerhöhung erfolgreich abgeschlossen.

Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, hat der Zuckerhersteller 14,62 Millionen neue Aktien aus dem genehmigten Kapital sowie rund 0,58 Millionen Anteilsscheine im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens platziert. Der Platzierungspreis lag bei 29,70 Euro je Aktie. Insgesamt beläuft sich der Bruttoemissionserlös der Platzierung auf rund 451 Mio. Euro.
Ferner hat der Konzern im Zuge der Einladung an die Inhaber der 2,5 Prozent 2016 Wandelschuldverschreibungen, ihr Angebote für einen Barrückkauf aller ausstehenden Wandelschuldverschreibungen zu unterbreiten, Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von 268,55 Mio. Euro zum Festpreis von 182,5 Prozent des Nennbetrags zurückgekauft. Südzucker wird den Bruttoemissionserlös aus der Aktienplatzierung in Höhe von rund 451 Mio. Euro zur Finanzierung des Rückkaufs der angebotenen Wandelschuldverschreibungen verwenden.
Europas größter Zuckerproduzent Südzucker hat seinen finanziellen Spielraum erhöht. Um sein Eigenkapital zu stärken, kaufte
der Konzern Wandelschuldverschreibungen zurück. Um das zu finanzieren , wurden 15,3 Millionen Aktien zu einem Preis von 29,70 Euro platziert, wie das Unternehmen am Mittwoch in Mannheim mitteilte.14,62 Millionen der Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung, der Rest sind eigene Aktien des Unternehmens.Die Zahl der Aktien steigt damit um knapp acht Prozent.
Mit dem Geld aus dem Aktienverkauf von rund 451 Millionen Euro kaufte Südzucker dann Wandelschuldverschreibungen zum Gesamtnennbetrag von 268,55 Millionen Euro zurück. Dabei zahlte das Unternehmen den Inhabern der Schuldverschreibungen den Festpreises von 182,5 Prozent des Nennbetrags. Die mit 2,5 Prozent verzinsten Schuldverschreibungen wären eigentlich erst im Jahr 2016 fällig gewesen.
Die Kapitalmaßnahmen hatte Südzucker am Vorabend angekündigt. Die im MDax gelistete Aktie verlor am Nachmittag 2,4 Prozent auf 30,15 Euro und war damit schwächster Wert im Index.
„Unter Berücksichtigung niedrigerer Kosten und des Verwässerungseffektes der neuen Aktien reduziere ich meine Schätzung für den Gewinn je Aktie (EPS) für das Jahr 2012/13 um 6 Prozent von 3,12 auf 2,92 Euro“, so Rudolf Wegener, Chefredakteur des
Real-Depot.

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