Pre-Rating als Rating(vor)check

Gestaltungsmöglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen

(Dresden, 04. März 2014) Nach dem Jahreswechsel steht die Erarbeitung der Jahresabschlussunterlagen auch im Mittelstand wieder im Fokus. Bei der Erstellung können die gesetzlichen Spielräume und Gestaltungsmöglichkeiten so eingesetzt werden, dass die Unternehmensziele unterstrichen werden. Gerade die Abwägung zwischen Eigenkapitalbildung und entsprechenden Steuerbelastungen stellt eine Herausforderung dar. „Neben allen Gestaltungsmöglichkeiten muss beachtet werden, dass der Jahresabschluss die Grundlage für das Rating bei der Hausbank oder sonstigen Finanzierungspartnern bildet und damit letztendlich der „Schlüssel“ zum Fremdkapitalmarkt ist“, berichtet Simon Leopold, Unternehmensberater und Geschäftsführer der ABG Consulting-Partner GmbH & Co. KG im Beraterverbund ABG. „Die Beurteilung und Einstufung in die jeweilige Rating-Klasse entscheidet folglich darüber, wie zukünftig der Kreditrahmen sowie die Kreditkosten bei der Hausbank aussehen werden.“

Harte und weiche Faktoren beeinflussen Ratingnote

Das Rating einer Bank wird grundsätzlich aus sogenannten harten Faktoren (Hard-Facts) und den weichen Faktoren (Soft-Facts) berechnet. Zur ersten Gruppe gehören alle Kennzahlen, die aus den Unterlagen des Unternehmens hervorgehen, wie die Eigenkapitalquote, die Gesamtkapitalrentabilität oder das Working Capital. Die Soft-Facts hingegen sind eher subjektiv, wie zum Beispiel Beobachtungen und Einschätzungen des Marktumfeldes, die Qualität des Managements, die Organisation des Unternehmens oder die Kommunikation mit den Finanzierungspartnern. In beiden Bereichen – bei Hard-Facts und bei Soft-Facts – bestehen somit gewisse Gestaltungsmöglichkeiten, die die Ratingwertung beeinflussen können.

Schwachstellen durch Pre-Rating erkennen

„Durch die Erstellung eines sogenannten „Pre-Ratings“ (Vor-Rating) können eventuelle Schwachstellen erkannt und anschließend entsprechende Gegensteuerungsmaßnahmen für die endgültige Gestaltung des Jahresabschlusses definiert werden“, so Leopold. „Wir schaffen damit eine verbesserte Grundlage für alle weiteren Aktivitäten, wie zum Beispiel künftige Finanzierungen“. Karsten Lorenz, Steuerberater und Geschäftsführer der ABG Allgemeine Beratungs- und Treuhandgesellschaft mbH Steuerberatungsgesellschaft, berichtet: „Wie der Jahresabschluss für ein Unternehmen optimal aussieht, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören wirtschaftliche Ziele, künftige strategische Ausrichtungen oder geplante Investitionen. Die Unternehmer sollten wissen, welche Verbesserungspotentiale bestehen, um die eigene Rating-Note zu optimieren. Durch die Erstellung eines Pre-Ratings kann aufgezeigt werden, wie sich strategische Entscheidungen in der Ratingnote widerspiegeln.“ Gerade die Eigenkapitalquote ist ein äußerst wichtiger Indikator im Rahmen des Ratings. Vor diesem Hintergrund wird künftig eine noch größere Abwägung zwischen steuerlichen Gesichtspunkten sowie der Bonitätsbeurteilung durch die Hausbank für den Kreditzugang erforderlich sein.

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