OVB Themendienst Investment & Vorsorge

Inflation: So bringen Sie Ihr Vermögen in Sicherheit

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Inflation: So bringen Sie Ihr Vermögen in Sicherheit
Köln, 06. März 2013 – Die Angst der Menschen vor Inflation sowie vor Kaufkraftverlusten ihrer Ersparnisse und ihrer Rentenansprüche wächst. Dies ist vor dem Hintergrund der europäischen Staatsschuldenkrise, den niedrigen Anlagezinsen und der von der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Verfügung gestellten Liquidität von rund 1 Billion Euro verständlich. Spricht dies doch alles für eine künftig deutlich höhere Geldentwertungsrate. Aus gutem Grund haben die EZB und die Deutsche Bundesbank als vorrangiges Ziel Preisstabilität durch ein Inflationsziel von nahezu zwei Prozent im Jahr ausgegeben. „Dauerhaft sollte es keine starken Abweichungen geben, um die wirtschaftliche Entwicklung nicht zu beeinträchtigen“, weiß Guido Heitz, Direktor Produktmanagement der OVB Vermögensberatung AG in Köln.

Scheinbare Preisstabilität in Deutschland und in der Eurozone
Noch haben EZB und Bundesbank, so scheint es, keinen Grund zur Sorge. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts betrug bei uns in Deutschland die Inflationsrate im Januar 1,7 Prozent, im Jahr 2012 2,0 Prozent. In der gesamten Eurozone lag der Preisauftrieb im vergangenen Jahr bei 2,33 Prozent. Doch „diese Werte wirken nur auf den ersten Blick beruhigend“, ist sich OVB Stratege Guido Heitz sicher. Denn mit 4,8 Prozent zwischen Dezember 2011 und Dezember 2012 verteuerten sich beispielsweise die Lebensmittel in Deutschland so stark wie lange nicht. Ökonomen sehen darin die Vorboten eines beängstigenden Trends zu einer stark steigenden Geldentwertung. So erwartet das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) mittelfristig einen Anstieg der Inflation auf Werte zwischen fünf und zehn Prozent jährlich. „Auf die deutsche Wirtschaft hätte dies eine verheerende Wirkung“, ist sich Guido Heitz sicher.

Inflation gefährdet Kaufkraft des Vermögens und der Rentenansprüche
Welche Auswirkungen Inflation auf die Preisentwicklung und die Kaufkraft von Geld und Vermögen hat, lässt sich finanzmathematisch einfach berechnen. Beträgt die jährliche Inflationsrate „nur“ zwei Prozent, wie von EZB und Bundesbank angepeilt, dann müssten Verbraucher für Waren und Dienst-leistungen, die heute noch glatte 1.000 Euro kosten, in zehn Jahren bereits knapp 1.200 Euro, in 20 Jahren fast 1.500 Euro und in 30 Jahren gut 1.800 Euro bezahlen. Läge die Inflationsrate allerdings bei fünf Prozent im Jahr, stiege der Preis von heute 1.000 Euro auf fast 1.280 Euro in fünf und sogar auf gut 4.300 Euro in 30 Jahren.

Mit der Kaufkraft des Geldes bzw. von Geldvermögen verhält es sich spiegelverkehrt. Für jene 1.000 Euro von heute erhalten Verbraucher – bei lediglich zwei Prozent jährlicher Inflation – in fünf Jahren Waren und Dienstleistungen im Gegenwert von etwas mehr als 900 Euro. In zehn Jahren von nur noch rund 820 Euro, in 20 Jahren von gut 670 Euro, und in 30 Jahren hat sich die Kaufkraft jener aktuell 1.000 Euro beinahe halbiert. Geradezu „erschreckend mutet die Entwicklung bei einer Jahresinflationsrate von fünf Prozent an“, betont OVB Experte Guido Heitz. Denn dann würde sich die Kaufkraft sogar in nur 15 Jahren mehr als halbieren.

Die Inflationsgefahr wächst stetig
Seit dem Ausbruch der Finanzkrise im Herbst des Jahres 2008 und wegen der europäischen Staatsschuldenkrise sind die großen Notenbanken wie die EZB in der Eurozone, die Bank of England in Großbritannien und die Federal Reserve in den USA als Retter in der Not gefordert. Zunächst drückten diese weltweit größten Währungshüter ihre Leitzinsen auf ein historisch niedriges Niveau. Dann überschwemmten sie die Finanz- und Kapitalmärkte mit riesigen Geldmengen im Gegenwert von mehreren Billionen Euro. Sobald aber, nach der reinen Wirtschaftslehre, die Warenmenge mit der Expansion der Geldmenge nicht mehr Schritt hält, kommt es unweigerlich zu einer Inflation – mit Steigerungsraten, die aller Voraussicht nach deutlich über zwei Prozent jährlich liegen. „Vielleicht nicht schon in diesem oder im nächsten Jahr, doch auf mittlere Sicht mit großer Wahrscheinlichkeit“, ist sich Guido Heitz sicher. Zumal höhere Inflationsraten den positiven Nebeneffekt hätten, dass die Staaten allein über diese Geldentwertung ihren Schuldenstand spürbar verringern könnten. Die andere Seite der Medaille ist in diesem Fall dann zwangsläufig die Enteignung von Sparern und zukünftigen Ruheständlern, „weil die Kaufkraft von Geldvermögen und Rentenansprüchen bei höheren Inflationsraten dramatisch schwindet“, erklärt OVB Experte Guido Heitz.

Die beste Geldanlage bei Inflationsgefahren
Schon seit Langem erweisen sich geldorientierte Anlageformen wie Bundesanleihen, Festgelder und erst recht Sparbücher als Vermögensvernichter. Denn deren Verzinsung liegt deutlich unter der aktuellen Inflationsrate. „Allein mit einem Investment in Sachwerte lassen sich auf Dauer die Kaufkraft erhalten und überdies erkennbare Vermögenszuwächse erreichen“, ist Guido Heitz überzeugt. Der „Sachwert schlechthin“ sind für den OVB Strategen Aktien. Denn „diese börsennotierten Unternehmensbeteiligungen haben in der Vergangenheit langfristig die mit Abstand höchsten Erträge erzielt.“ In den vergangenen 20 Jahren erreichten sowohl deutsche als auch weltweite Aktien im Schnitt zwischen sechs und acht Prozent Rendite. Für Heitz steht fest: „Insbesondere erstklassige Aktienfonds sowie fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen sind der beste Schutz vor den Folgen steigender Inflationsraten. Denn gerade bei Aktienfonds und Fondspolicen überzeugten die breite Streuung des Kapitals, das professionelle Management der Experten sowie die Möglichkeit, Vermögensaufbau über Sparpläne selbst mit kleineren regelmäßigen Beträgen zu gestalten.“

Diese Pressemitteilung finden Sie auch auf der Website der OVB unter www.ovb.de/themendienst/inflation

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