Mit dem richtigen Tagesgeldkonto unmittelbar von der Leitzinserhoehung der Europaeischen Zentralbank profitieren

EZB erhöht Leitzinsen auf 1,5%, aber nicht alle Banken geben diese an ihre Kunden weiter – Sparer sollten sich jetzt informieren, Zinsen im Internet vergleichen und sich höhere Tagesgeldsätze sichern, rät Tarifcheck24.de
Mit dem richtigen Tagesgeldkonto unmittelbar von der Leitzinserhoehung der Europaeischen Zentralbank profitieren

Hamburg / Wentorf, 12. Juli 2011 – Wie erwartet wird die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins am 13. Juli von 1,25 auf 1,5 Prozent anheben. Damit reagieren die europäischen Währungshüter auf den anhaltenden Inflationsdruck in Europa. Im Juni wie im Mai lag die Inflation im Euro-Raum bei 2,7 Prozent, im April sogar bei 2,8 Prozent.

Durch die zweite Leitzinserhöhung in wenigen Monaten wagt die Europäische Zentralbank den Ausstieg aus der „Politik des billigen Geldes“. Aufgrund der Inflation versucht sich die EZB in der Gratwanderung, die Zinsen nur so weit anzuheben, dass der zarte Aufschwung im Euro-Raum nicht zugleich wegbricht. Vorhersagen über die weitere Entwicklung der Leitzinsen sind deshalb mit Vorsicht zu genießen. „Sparer können jedoch von der aktuellen Leitzinserhöhung profitieren, indem sie ihr Erspartes vom Girokonto oder Sparbuch abziehen und auf einem Tagesgeldkonto deponieren. Die Tagesgeldsätze sind an den Leitzins gekoppelt, die Anbieter von Tagesgeldkonten geben die gestiegenen Zinsen in der Regel direkt an die Kunden weiter“, rät Jan Schust, Geschäftsführer von Tarifcheck24, eines der führenden unabhängigen Versicherungs- und Finanzportale mit rund 25 Millionen Besuchern im Jahr (www.tarifcheck24.de).

„Das ist aber nicht bei allen Banken üblich, so dass Verbraucher gut beraten sind, die Zinsangebote möglichst vieler Anbieter vorab zu überprüfen und zu vergleichen“, ergänzt Schust.

Attraktive Zinssätze auch bei Kurzfrist-Anlagen sichern

Auch mit nunmehr 1,5 Prozent hat der Leitzins immer noch nicht annähernd das Niveau erreicht, das vor der Finanzkrise bestand: 2008 betrug der Leitzinssatz der EZB noch 3,75 Prozent. Vom 13. Mai 2009 bis 13. April 2011 lag dieser sogenannte Hauptrefinanzierungssatz auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent. Mit der Erhöhung am 13. Juli liegt der Leitzins somit einen halben Prozentpunkt über dem historischen Tief. Aufgrund des insgesamt also noch schwachen Zinsniveaus kommt für viele Sparer derzeit eine langfristige Geldanlage nicht in Betracht.

Das Ersparte wird häufig auf dem normalen Girokonto „geparkt“, in der Hoffnung, dass in Zukunft deutlich höhere Zinsen winken. Viele Sparer zögern in Niedrigzinsphasen langfristige Geldanlagen hinaus. Eine Anlagestrategie, die unter Betrachtung der historischen Zinsentwicklung auch durchaus Sinn ergibt. Weniger sinnvoll ist dagegen das Parken des Geldes auf einem Girokonto oder Sparbuch. Sparer verschenken auf diese Weise wertvolle Zinsen und Zinseszinsen. Tagesgeldkonten sind in der Regel kostenlos und bieten dabei deutlich attraktivere Zinssätze.

Vergleichen zahlt sich aus: große Unterschiede bei Banken und Tagesgeldkonten

„Da sich die Anbieter von Tagesgeldkonten auch untereinander stark unterscheiden, ist ein sorgfältiger Vergleich der verschiedenen Tageskonten unbedingt zu empfehlen“, sagt Branchenkenner Jan Schust, „bei Zinserhöhungen werden leider von manchen Banken gerne zunächst einmal die Kreditzinsen erhöht, aber nicht die Guthabenzinsen.“ Mittels spezieller Internetvergleichsrechner wie beispielsweise auf www.tarifcheck24.com/tagesgeld.html lassen sich die Zinssätze und Konditionen der verschiedensten Tagesgeldkonten auf einen Blick und mit nur wenigen Mausklicks ganz einfach und bequem vergleichen.

Vergleichsrechnung zeigt Zinsunterschiede von fast 100 % bei Bankangeboten

Tagesgeldkonten sind normalerweise deutlich renditeträchtiger als Girokonten. Und das, obwohl Sparer auch beim Tagesgeldkonto ebenfalls weder an Mindestlaufzeiten noch an Kündigungsfristen gebunden sind. Kontoführungsgebühren entfallen meist vollkommen. Trotz dieser vergleichsweise einheitlichen Konditionen unterscheiden sich die einzelnen Tagesgeld-Anbieter jedoch erheblich bei der Leistung.

Ein Vergleich der Tagesgeldkonten zeigt schnell Zinsdifferenzen von fast 100 Prozent auf, wie die folgende Beispielberechnung (durchgeführt am 11. Juli 2011 auf www.tarifcheck24.com/tagesgeld.html) zeigt: Cortal Consors zahlt mit 2,60 % Zinsen fast doppelt so viel wie die Sparkasse Langen-Seligenstadt, bei der es gerade magere 1,32 % sind. Noch höhere Renditen sind durch Begrüßungsgelder und Startboni zu erzielen – diese wurden aber bei dieser Berechnung außen vor gelassen, um die Angebote besser miteinander vergleichen zu können. Ein Zinsunterschied von 1,28 Prozentpunkten hört sich gering an, zahlt sich aber schnell aus: Bei einem Anlagevermögen von 5.000 Euro erhält der Tagesgeldkonto-Inhaber bei Cortal Consors nach 180 Tagen 65,64 Euro Zinsen gutgeschrieben, während sich der Kunde der genannten Sparkasse mit 33,00 Euro begnügen muss.

Zinsbindung, Steuern, Wechsel: Was Verbraucher bei Tagesgeldkonten beachten sollten

Banken können sich sowohl über die Europäische Zentralbank als auch über Kundeneinlagen refinanzieren. Der Zinssatz, zu dem die Zentralbank den Banken Geld leiht, wird Leitzins genannt. Die Zinsen eines Tagesgeldkontos sind im Normallfall variabel gestaltet, die Banken können ihn also theoretisch täglich ändern.

Da die Banken sich jederzeit bei der Zentralbank finanzieren können, orientiert sich der Tagesgeldzins am Leitzins: Steigt der Leitzins, so steigt auch der Zins auf Tagesgeldkonten – und umgekehrt. Einige Banken garantieren Neukunden für einen bestimmten Zeitraum einen festen Zinssatz. Diese Option ist für Sparer besonders interessant, wenn die Banken mit überdurchschnittlich hohen Zinssätzen um Neukunden werben.

Steuerlich wird ein Tagesgeldkonto wie ein Girokonto behandelt: Die Zinserträge unterliegen der Abgeltungssteuer, bis zu einer Ertragshöchstgrenze von 801 Euro kann der Sparer-Pauschbetrag – früher Sparerfreibetrag genannt – voll geltend gemacht werden. Tagesgeldkonten werden von der staatlichen Einlagensicherung ebenfalls wie normale Konten behandelt, die Einlagensicherung greift bis zu einer Höchstsumme von 100.000 Euro; Tagesgeld ist somit eine absolut sichere Anlageform.

Aufgrund der variablen Zinssätze sollten Sparer die Zinsentwicklung auf dem Tagesgeldkonto regelmäßig überprüfen. Entwickeln sich die Leistungen des Tagesgeldkontos im Vergleich mit anderen Tagesgeldkonten unterdurchschnittlich, so bietet sich für den Kunden ein Wechsel zu einem renditeträchtigeren Anbieter an.

Die Tarifcheck24 GmbH gehört mit ihrem Versicherungs- und Finanzportal Tarifcheck24.de zu einem der führenden Anbieter dieser Sparte. Seit 2001 ist das Unternehmen – bekannt aus Presse, Funk und Fernsehen – auf dem Markt. Tarifcheck24.de bietet seinen rund 25 Millionen Besuchern im Jahr umfangreiche Versicherungs- und Finanzvergleiche diverser Sparten an.

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