„Innovator des Jahres“ gekürt

Unternehmer wählten die zwölf Preisträger zum „Innovator des Jahres 2017“

"Innovator des Jahres" gekürt

Sie sind die Gewinner der Auszeichnung „Innovator des Jahres 2017“

Zwölf Preisträgern in vier Kategorien wurden am 9. Mai im Wirtschaftsclub Düsseldorf erstmals die Auszeichnung „Innovator des Jahres 2017“ verliehen. Abgestimmt hatten rund 10.000 Wirtschaftskräfte über das Medium „Die Deutsche Wirtschaft“.

„Innovation ist die entscheidende Aufgabenstellung in einer sich rasant verändernden Wirtschaft“ führte der Gastredner auf dem Festakt, der Bundestagsabgeordnete und Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion für Digitale Agenda, Thomas Jarzombek, vor 150 Unternehmern aus.

Gekommen waren die Gäste, um der Verleihung des Preises „Innovator des Jahres 2017“ des Wirtschaftsmediums Die Deutsche Wirtschaft (DDW) beizuwohnen. Dessen Herausgeber, Michael Oelmann, bekräftigte die Sichtweise: „Es gibt viele mustergültige Beispiele für innovative Ansätze, die Mut machen, und denen mit diesem Preis eine Plattform geboten werden soll.“

Hans-Joachim Driessen, Geschäftsführer des Wirtschaftsclubs Düsseldorf, zeige sich erfreut, dass die außergewöhnlichen Club-Räumlichkeiten an der Kö den Unternehmern und Geschäftsführern aus ganz Deutschland Düsseldorf von seiner besten Seite zeigen konnten.

Die Beispiele für Innovation, die in den vier Kategorien „Technologien“, „Produkte“, „Beratung“ sowie „Öffentliche Hand und Standorte“ gekürt wurden, waren ebenso unterschiedlich wie aufsehenerregend. Zur Abstimmung eingeladen waren die Leser und Nutzer des Mediums DDW. Mit nahezu 10.000 abgegebenen Stimmen ergab sich daraus die wohl größte Wirtschaftsjury Deutschlands. In allen Kategorien fiel das Urteil dabei mehr als knapp aus und bewies den jeweils eigenständigen Charakter der Nominierten: Im Bereich „Produkte“ machten beispielweise nur 18 Stimmen den Unterschied aus – und das immerhin angesichts von 10.000 Votings.

Zukunftstechnologie 3-D-Metalldruck

In der Kategorie „Technologien“ ging der erste Preis an die Lübecker SLM Solution Group AG, die im Zukunftsmarkt 3-D-Metalldruck mit führend ist. Ganze Werkstücke bis hin zu komplizierten Maschinenteilen werden schon heute in der Automobil- und Flugzeugindustrie mit dem „Selective Laser Melting“-Verfahren des Unternehmens „gedruckt“. Die weiteren Preisträger in dieser Kategorie sind der traditionsreiche Büromöbelhersteller Sedus Stoll AG, der modernsten Komfort- und Technologieeinsatz in Büromöbeln umsetzt, sowie die Wuppertaler Schmersal-Gruppe, die im Bereich von Sicherheitsprodukten tätig ist und sich jüngst zum herstellerunabhängigen Servicedienstleister weiterentwickelt hat.

Von der Trittbrettauflage bis zur Bitcoin-Lösung

In der Kategorie „Produkte“ wurden innovative Lösungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, ausgezeichnet. Mit dem ersten Preis wurde die Günzburger Steigtechnik für die ebenso einfache wie überzeugende Produktinnovation „clip-step R13“ geehrt – eine einfach zu montierende Trittauflage, die die Benutzung Stufenleitern sicherer machen hilft. Außerdem ausgezeichnet wurde der Schließ- und Schloßspezialist Burg-Wächter für SecuENTRY – einer App-Lösung, mit der sich per Smartphone Türen öffnen lassen. Die junge Kölner Cryptotec AG wurde für ihr Blockchain-Bezahlsystem CryptotecPay geehrt. Diese erlaubt sichere Bitcoin-Überweisungen und damit quasi Geldtransfers ohne Bank.

Innovation braucht begeisterte Teams

Ebenfalls gekürt wurden drei Kandidaten im Bereich Beratung und damit für Lösungen, die anderen Unternehmen helfen, selber innovativ zu werden. Für ihre Teambildung-Maßnahmen in Wirtschaft und Bundesliga-Fußball wurde die Coachin Sevgi Ates aus Köln mit dem ersten Preis geehrt. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Oberhausener Supply-Chain-Spezialist van der Meer Gruppe sowie die Düsseldorfer QMC Unternehmensberatung.

Standorte mit innovativen Auftritten

In der Kategorie „Standorte und Öffentliche Hand“ schließlich gingen die Preise an die Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine mbH (EWG) für ihre frische Kampagne „Rheine – Standort der guten Arbeitgeber“, an die Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien, die sich künftig als „Ostbelgien“ neu positioniert, sowie an die Jugend- und Stadtbibliothek Erfurt, die mit ihrer „TechnoTHEK“ neue Angebote in der technisch-wissenschaftlichen Bildung entwickelt hat.

Die Herausforderung, mit Innovationen neuen Marktgegebenheiten gerecht zu werden, von ganzer anderer Seite behandelte bei dem Festakt in den gediegenen Räumen des Düsseldorfer Wirtschaftsclubs auch eine hochkarätig besetzte Runde der Credit Suisse. Unter dem Thema „Internationales Wealth Management für mittelständische Unternehmer“ bot eine Runde unter der Leitung von Norman Rösch, Ambassador Credit Suisse Deutschland, Einblicke aus erster Hand. Nur eines sollte nach dem Abend keine Innovation mehr bleiben: Der Preis „Innovator des Jahres“. Denn der soll, so die Veranstalter und Organisatoren, im nächsten Jahr wieder stattfinden.

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