Industrie 4.0 – Schreckgespenst oder Chance ?

Industrie 4.0 - Schreckgespenst oder Chance ?

Ignorieren hilft nicht – Gefahren und Chancen erkennen und pragmatisch mit Teillösungen vorgehen, die Strategie für das produzierende Gewerbe.

Ein Beitrag von Interim Manager Herbert Baumann

Beginnend in der Investitionsgüter-Markforschung und Beratung ist Herbert Baumann seit 1987 als selbständiger

– Consultant
– Interim Manager
– Business Coach
– Beirat

tätig. Er begleitet produzierende Unternehmen verschiedenster Größenordnung bei strategischen sowie operativen Fragen und Problemstellungen.

Der Begriff Industrie 4.0

Wikipedia: Industrie 4.0 ist ein Zukunftsprojekt im Bereich der Hightech-Strategie der deutschen Bundesregierung, mit dem in erster Linie die Informatisierung der Fertigungstechnik vorangetrieben werden soll. Das Ziel ist die „intelligente Fabrik“ (Smart Factory), welche sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz, ergonomische Gestaltung sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. Technologische Grundlage sind Cyberphysische Systeme und das „Internet der Dinge“

Häufig wird in Zusammenhang mit Industrie 4.0 auch von Digitaler Transformation gesprochen.

Was waren eigentlich die Industrien 1.0 bis 3.0 ?

1712: Industrie 1.0 Mechanisierung
Einsatz der Dampfmaschine, ab 1784 erste mechanische Webstühle

1870: Industrie 2.0 Elektrifizierung
Erste hochgelegte Transportbänder in den Schlachthöfen der USA, ab 1913 Fließbandfertigung in der Automobilindustrie

1969: Industrie 3.0 Digitalisierung
Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) zum Steuern von Industrieanlagen und Prozessen

(Quelle: ABB Technologietag 2014)

Wen betrifft Industrie 4.0 ?

Es betrifft Alle! Ein Beitrag von Roland Berger und McKinsey im CIO-Magazin titelt:

Wucht von Industrie 4.0 wird unterschätzt

Und weiter … „Die digitale Transformation muss Chefsache sein und erfordert hohe Investitionen. Die IT alleine kann die Probleme nicht lösen.“

– Laut McKinsey sind 60% der Firmen schlecht auf Industrie 4.0 vorbereitet
– Es herrscht Mangel an Know-how und Standards
– Es droht Verdrängung – auch durch unerwartete Wettbewerber

Die digitale Reife ist von Branche zu Branche höchst unterschiedlich, wie die Zahlen der Studie von Roland Berger zeigen, die im Auftrag des BDI erstellt wurde.

Allerdings sind auch die Gefahren von Branche zu Branche unterschiedlich. Während z.B. die Printmedien und der Handel längst mit digitalen Alternativlösungen um ihr Leben kämpfen, wiegt sich das produzierende Gewerbe und ein Großteil des B2B-Segmentes noch in Sicherheit – leider in trügerischer.

Was also kann man tun?

Zunächst gilt es, den aktuellen Digitalisierungs-Stand im Unternehmen, sowie die Entwicklungen im Markt zu analysieren.

Unternehmensseite

Die bestehenden Primär- und Sekundär-Prozesse sind auf ihren Automationsgrad hin zu prüfen, z.B. durch die Erfassung der Vorgänge, die (immer noch) manuell ausgeführt werden, z.B.

– im Rahmen der Auftragsabwicklung
– im Einkauf
– entlang der gesamten Supply Chain
– in der AV
– in der Produktionssteuerung
– in der Fertigung
– in der Logistik

Des Weiteren ist die Kompatibilität und Kommunikation zwischen den Systemen zu prüfen.

Die ideale Smart Factory verfügt vertikal über voll automatisierte Prozesse und horizontal über eine perfekte Verknüpfung und Kommunikation der Prozesse und Systeme (ERP – PPS).

Wettbewerbsseite

Die eigentliche Gefahr lauert im Wettbewerb und zwar u.a. durch:

– alternative Werkstoffe
– alternative technische Lösungen (Substitution)
– alternative Fertigungsverfahren (Prozessvorsprung)
– neue Vertriebswege

Die Strategie der kleinen Schritte

Es muss nicht gleich der Komplettansatz sein. Es gibt viele Teillösungen, die letztendlich auch zum Ziel führen. In den meisten Fällen kann man auf bereits bekannte und erprobte Tools zurückgreifen, wie z.B.:

– CTI (Computer Telephony Integration)
– MRP1 (Material Requirement Planning)
– MRP2 (Manufacture Re-source Planning)
– eProcurement
– IT Outsourcing / Storage

Die Chance

In der Studie von Roland Berger „Die digitale Transformation der Industrie“ für den BDI heißt es:

DIGITALE TRANSFORMATION ERÖFFNET DER EUROPÄISCHEN INDUSTRIE EIN ZUSÄTZLICHES WERTSCHÖPFUNGSPOTENZIAL VON 250 MILLIARDEN EURO P.A.

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