Immobilien-Sommerauktion 2021 in Köln

Weiterhin sehr hohe Nachfrage nach dem Sachwert „Immobilie“. Mindestgebote vielfach deutlich übertroffen

(Köln, 16.Juni.2021) Vor wenigen Tagen fand im Kölner „Hilton Cologne Hotel“ die diesjährige Immobilien-Sommerauktionen statt. Corona-bedingt nicht als Präsenzveranstaltung, sondern als Live-Streaming Auktion . Veranstalter Westdeutsche Grundstücksauktionen AG (WDGA) feierte die 50. Jubiläums-Auktion und präsentierte dabei 32 Immobilien – Grundstücke, Waldflächen, Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbeimmobilien als Investmentobjekte. Die seit Jahren starke Nachfrage nach dem Sachwert „Immobilie“ war auch diesmal unübersehbar. Nach spannenden Bieterwettkämpfen wurden zahlreiche Objekte deutlich über den jeweiligen Mindestgeboten den neuen Eigentümern zugeschlagen.

Lange waren die wichtigsten Argumente für den Immobilienerwerb die historisch niedrigen Hypothekenzinsen sowie die Tatsache, dass es für vergleichsweise sichere Geldanlageformen im besten Fall keine Zinsen mehr gibt oder sogar Strafzinsen fällig werden. „Dies ist nach wie vor eine wichtige Motivation für den Immobilienerwerb“, erklärt WDGA-Vorstand Gabor Kaufhold und fügt hinzu: „Überdies ist die Inflationsrate in Deutschland jüngst auf 2,5 Prozent gestiegen. Insbesondere die Energiekosten, aber auch viele Dinge des täglichen Bedarfs sind spürbar teurer geworden. Experten rechnen sogar damit, dass die Inflationsrate im laufenden Jahr vorübergehend auf 4 Prozent steigen könnte. Ein erstklassiges Argument für Immobilien als Sachwerte und Inflationsschutz“.

Ein kleiner Paukenschlag direkt zu Beginn der Auktion. Unter Katalog-Nummer 1 wurde ein voll vermietetes Mehrfamilienhaus im Essener Ortsteil Steele zum Mindestgebot von 130.000 Euro aufgerufen – bei einer Jahresnettomiete von mehr als 17.000 Euro sehr attraktiv. Somit war es kaum verwunderlich, dass der Zuschlag deutlich höher zu 235.000 Euro erfolgte. Um ein Grundstück im Wuppertaler Stadtteil Barmen entbrannte wenig später ein heißer, fast erbitterter Bieterstreit. Die WDGA vermarktete das Areal im Auftrag der Deutsche Bahn AG, das Mindestgebot betrug 7.500 Euro. Das Grundstück wechselte zum Höchstgebot von 61.000 Euro den Eigentümer. Auch ein größeres Grundstück in Dortmund, an der Stadtgrenze zu Castrop-Rauxel, war heiß umkämpft. So betrug das Mindestgebot für das Areal der Deutsche Bahn AG 120.000 Euro, der neue Eigentümer kam zum Höchstgebot von 220.000 Euro zum Zug.

Zu den Highlights der diesjährigen Immobilien-Sommerauktion zählten, wie in den vorangegangenen beiden Auktionen auch, erstklassige Investmentobjekte in der Ruhrmetropole Duisburg. Das Wohn- und Geschäftshaus im Duisburger Stadtteil Friemersheim fand zum Höchstgebot für 800.000 Euro einen neuen Eigentümer. Bei dem Wohn- und Geschäftshaus in Duisburg-Aldenrade erfolgte der Zuschlag zum Höchstgebot von 2,1 Millionen Euro. „Die Investoren haben eine gute Entscheidung getroffen“, glaubt WDGA-Vorstand Gabor Kaufhold, „weil sie mit beiden Objekten eine attraktive Mietrendite erzielen können“.

Unter der Katalog-Nummer 18 wurde das ehemalige Rhein-Hotel in Boppard, Ortsteil Bad Salzig, nur wenige Meter vom Rhein entfernt, aufgerufen. Offenbar war das Mindestgebot von 250.000 Euro so attraktiv, dass sich mehrere Interessenten einen spannenden Bieterwettkampf lieferten. Das Höchstgebot betrug 405.000 Euro. Ebenfalls fanden die drei Mehrfamilienhäuser im Saarbrückener Ortsteil Altenkessel einen neuen Eigentümer und wurden für 782.000 Eurozugeschlagen. . Der Meistbietende kann sich nunmehr bei den voll vermieteten Objekten über eine jährliche Mietrendite von rund 10 Prozent freuen.

Als ein attraktives Investmentobjekt gilt auch das Freizeitheim in Morbach (im Hunsrück). Der neue Eigentümer erhielt den Zuschlag zum Höchstgebot von 299.000 Euro.

Auf starke Nachfrage stießen ebenfalls die bezugsfreien Einfamilienhäuser in Hessisch Lichtenau, dies die WDGA im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vermarkteten. Erneut kam es zu einem spannenden Bietergefecht – ausgehend vom günstigen Mindestgebot in Höhe von 19.000 Euro. Der Zuschlag erfolgte zum Höchstgebot von 68.000 Euro. Bei dem weiten Einfamilienhaus, ebenfalls in Hessisch Lichtenau und auch vermarktet für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, war die Differenz zwischen Mindestgebot und Zuschlagspreis noch größer. Das Höchstgebot betrug 76.000 Euro, der Startpreis 19.000 Euro.

Zum Abschluss der Veranstaltung dann zwei weitere Highlights. Das erste: das ehemalige Kurhaus in Bad Gandersheim. Hier war der Zuschlagspreis von 500.000 Euro nahezu doppelt so hoch wie das Mindestgebot von 265.000 Euro. Das Mehrfamilienhaus mit Hofgebäude und Grundstück in Bochum-Hamme wurde zum Abschluss der diesjährigen Immobilien-Sommerauktion zum Mindestgebot von 580.000 Euro aufgerufen. Erneut war das Interesse mehrerer Bieter groß, sodass der Zuschlagspreis nahezu 100.000 Euro mehr, nämlich 668.000 Euro erreichte.

Hinweis: Nach derzeitiger Planung soll die Immobilien-Sommerauktion am 17. September 2021 an gewohnter Stelle im Kölner „Hilton Cologne Hotel“ stattfinden. Der entsprechende Annahmeschluss ist der 06. August 2021.

Derzeit steht nicht fest, ob und inwieweit Veranstaltungen dieser Art von der Landesregierung genehmigt werden. Gegebenenfalls wird die WDGA die Auktion per Live-Streaming im Internet übertragen.

Die Westdeutsche Grundstücksauktionen AG versteigert hauptsächlich Liegenschaften in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und vereinzelt auch in Bayern. Für die bundesweit flächendeckende Verwertung von Objekten aus Insolvenzmassen sorgt die Einbindung der WDGA in den Firmenverbund der börsennotierten Deutsche Grundstücksauktionen AG. Neben der WDGA gehören dazu die Norddeutsche Grundstücksauktionen AG, die Sächsische Grundstücksauktionen AG, die Plettner & Brecht Immobilien (Auktionen) GmbH sowie die Deutsche Internet Immobilien Auktionen GmbH.

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