Führungskräftemangel kostet volkswirtschaftliches Wachstum

Führungskräftemangel kostet volkswirtschaftliches Wachstum

Mülhein, 27.06.2011****Alle reden derzeit vom Fachkräftemangel. Deutsche Unternehmen, speziell die der Energie-Branche, werden spätestens in drei bis fünf Jahren auch mit den Auswirkungen eines Führungskräftemangels konfrontiert werden. Headhunter Claus-Peter Barfeld prognostiziert, dass Deutschland Innovationskraft und technisches Know-How einbüßen wird, da die Nachfolgeprobleme vornehmlich im technischen Bereich auftreten werden. Aber selbst wenn die Unternehmen kurzfristig versuchen, dagegenzusteuern, wird Deutschland frühestens in 10 Jahren über das entsprechende Führungspotential verfügen. Es wird sich eine Lücke von mindestens 5 Jahren auftun, was letztendlich volkswirtschaftlich gesehen Wachstum kostet.

Generell werden vor allem Diplomingenieure mit dem Schwerpunkt Anlagen- oder Maschinenbau oder Wirtschaftsingenieure gesucht, die über Auslandserfahrung und MBA-Abschluss verfügen. Gerade Unternehmen, die im Bereich Regenerative Energien tätig sind, werden über kurz oder lang mehr als 1.000 Führungskräfte und Spezialisten benötigen.

„Schon jetzt stellen wir fest, dass einige Positionen – zumindest so wie die Anforderungsprofile von den Unternehmen definiert sind – nicht mehr besetzt werden können. Ich denke insbesondere an Key Account oder Portfolio Manager, aber auch an Trader für die Strom- und Gasindustrie. Dies wird sich bedingt durch das Ausscheiden älterer Mitarbeiter deutlich verstärken. Schon jetzt lässt sich auch im Kraftwerksbereich feststellen, dass Positionen vakant bleiben. Dies hat Auswirkungen auf den Ausbau der nationalen und internationalen Geschäftsaktivitäten, sowie auch schon auf das laufende Geschäft. zum Beispiel sucht allein Siemens Power weltweit Tausende von technischen Mitarbeitern, um den Anforderungen, die an die Unternehmen aus den jeweiligen Märkten gestellt werden, gerecht zu werden“, erklärt Claus-Peter Barfeld, Geschäftsführer der Barfeld & Partner GmbH.

Trotz aller Diskussionen über die Defizite in der Personalpolitik der Unternehmen und Arbeitgeber weist Headhunter Barfeld auch darauf hin, dass die Besetzung von durchaus interessanten Positionen oftmals auch an der Immobilität der Arbeitnehmer scheitert: „Den geeigneten und mit Perspektiven versehenen Arbeitsplatz gibt es nun mal in der Regel nicht um die Ecke. Ein sehr frühes Binden an Standorte und persönliche Gewohnheiten behindert nachweislich eine gute Karriere.“

Darüber hinaus hat der Personalberater auch Mängel in der Schulbildung ausgemacht. Seiner Erfahrung nach gibt es zu wenig gut ausgebildete Abiturienten, die in der Lage sind, den Anforderungen der Unternehmen gerecht zu werden. Dies gilt insbesondere für die naturwissenschaftlichen Fächer. Das Bestreben, dass möglichst jeder Schulabgänger einen Abiturabschluss hat, sei zwar löblich, aber in der Regel nicht umsetzbar. Hier fehlt Claus-Peter Barfeld eine größere Differenzierung, die sicherlich im Einzellfall auch bedeutet, dass hoch engagierte und zielstrebige Schüler mehr gefördert werden müssen, als diejenigen, die meinen, es reiche, mit einem Mindestaufwand durch die Schulzeit zu kommen. „Es fehlen derzeit Perspektiven für Hochbegabte, von denen in der Konsequenz viele spätestens nach dem Studium Deutschland in Richtung Ausland verlassen“, resümiert Claus-Peter Barfeld.
Seit ihrer Gründung 1981 konzentriert die in Mülheim ansässige Unternehmens- und Managementberatung Barfeld & Partner GmbH ihre Beratungstätigkeit auf die Rekrutierung von Führungskräften der ersten und zweiten Ebene. Hinzu kommt die Unterstützung der Unternehmen bei der Besetzung von Aufsichtsrats- und Beiratsfunktionen. Im Rahmen der Mergers & Acquisitions-Aktivitäten vermittelt Barfeld & Partner mittelständische Unternehmen und Konzernbeteiligungen. Seit mehr als 30 Jahren berät Barfeld & Partner Unternehmen aus der Chemie- und Energie-Branche

Barfeld & Partner GmbH Internationale Managementberatung
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