Ergebnisse und Auswertung der Trendstudie Mittelstandskompass 2011

Der Mittelstand hat die Wirtschaftskrise abgehakt.
Ergebnisse und Auswertung der Trendstudie Mittelstandskompass 2011

Mit neuen Produkten und umfangreichen Zukunftsinvestitionen werden künftige Marktchancen aktiv gesichert. Die Trendstudie Mittelstandskompass 2011 wurde von der Unternehmensberatung Schulz & Partner durchgeführt. Insgesamt wurden 93 Geschäftsführer und Führungskräfte zu ratingrelevanten Themen befragt.

Hierzu wurden mit 31 Fragen die Themenkomplexe

– Produkt- und Leistungsangebot
– Absatz-/Vertriebsaktivitäten
– Personal- und Fachkräfteentwicklung
– Prozess und Wertschöpfung
– Wettbewerbs- und Konkurrenzsituation sowie
– Finanz- und Ertragslage

genau unter die Lupe genommen. Die Trendstudie kommt zu folgenden Ergebnissen:

1. Mit neuen Produkten und Leistungen zu mehr Umsatz : Der deutsche Mittelstand unternimmt auch 2011 wieder erhebliche Anstrengungen bei der Entwicklung neuer Produkte und Leistungen. Über 70 % der von uns befragten Unternehmen rechnen damit, dass mit diesen Investitionen die Umsätze um bis zu 20% gesteigert werden können.

2. Mittelstand als Jobmotor für Deutschland: Der deutsche Mittelstand ist auf Expansionskurs. 80 % der Studienteilnehmer planen Neueinstellungen. Dabei sehen die mittelständischen Unternehmer den Fachkräftemangel wesentlich gelassener, als es oft in der öffentlichen Diskussion dargestellt wird. Etwa 29 % der Unternehmen planen die Einführung erfolgsorientierter Vergütungssysteme um ihre Mitarbeiter stärker zu binden und gegen Abwerbeversuche von Großunternehmen abzuschotten.

3. Investieren statt (Ver)spekulieren! Die Bereitschaft Geld in laufende und neue Projekte zu stecken könnte kaum größer sein. So geben 90% der befragten Unternehmen an, im Geschäftsjahr 2011 Investitionen zu planen oder bereits getätigt zu haben. Dabei handelt es sich um Investitionen zur Kapazitätsausweitung, Qualitätsverbesserung, Modernisierung und Verbesserung der Durchlaufzeiten (Produktivität).

4. Liquiditätspuffer mit Hilfe eines aktiven Working Capital- Managements:
Durch die gezielte Senkung des gebunden Kapitals im Kreditoren- und Debitorenbereich war es möglich in hohem Maße Liquidität freizusetzen. Bei über 50 % der Unternehmen nimmt das Working Capital-Management bereits einen festen Platz in der laufenden Unternehmenssteuerung ein.

5. Bessere Kreditchancen durch gestiegene Eigenkapitalquoten: Durch erhöhte Eigenkapitalquoten haben die befragten Unternehmen die Chance auf einen klassischen Bankkredit weiter steigern können. Bei Unternehmen mit Umsätzen bis zu 50 Mio. Euro beläuft sich die Eigenkapitalquote zwischenzeitlich auf etwa 19,5 Prozent der bilanzsumme.

6. Kreditversicherer und Auskunfteien sind für den Mittelstand eine „Black Box“: Kreditversicherer erteilen Versicherungsschutz für etwa 290 Mrd. EUR Warenwerte in Deutschland. Trotz dieser starken Stellung im Warenverkehr arbeiten nur etwa 30 % der befragten Unternehmen mit Kreditversicherern zusammen. Für 58 % der Studienteilnehmer sind Kreditversicherer und Auskunfteien eine „Black Box“.

7. Mittelstand- Der Fels in der Brandung: Der deutsche Mittelstand zeigt sich erneut als „krisenfest“. Die befragten Unternehmen verstehen es mit anspruchsvollen Markt- und Wettbewerbssituationen umzugehen. Während die Finanzwirtschaft noch mit der letzten Krise beschäftigt ist, bereitet sich der Mittelstand bereits aktiv auf die künftigen Herausforderungen vor.

Die detaillierten Studienergebnisse erhalten Sie bei Schulz & Partner, Lösungen für Mittelstand und Banken, http://www.schulz-beratung.de
Schulz & Partner haben sich auf Lösungen für den Mittelstand und Banken spezialisiert. Im Mittelpunkt stehen inhaber- und familiengeführte Unternehmen. Folgende Leistungen werden von Schulz & Partner angeboten: Unternehmensbewertung und Suche geeigneter Nachfolger, Finanzierungsberatung und Liquiditätsoptimierung, Ratingberatung,
Risikomanagement,Interimsmanagement.

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