Deutschland-Index: erfreulicher Start ins Jahr 2012 – weniger Ausfälle im laufenden Jahr

Deutschland-Index: erfreulicher Start ins Jahr 2012 – weniger Ausfälle im laufenden Jahr
Deutschland-Index: erfreulicher Start ins Jahr 2012 - weniger Ausfälle im laufenden Jahr

(ddp direct)Die deutschen Unternehmen können zuversichtlich auf die kommenden Monate blicken. Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass binnen Jahresfrist mehr Unternehmen ausfallen werden als 2011. Diese Stärke der deutschen Wirtschaft verdeutlicht der aktuelle Deutschland-Index des Wirtschaftsinformationsdienstes Hoppenstedt360. Der Index-Wert für Januar 2012 führt den begonnenen Trend des letzten Jahres fort. Der Index lag im Januar 2012 auf gleichem Niveau wie im Vormonat, vermeldet Martin Zuberek, Direktor und Risikoexperte der Hoppenstedt360 GmbH. Er ist deutlich unter seinen Start- und Referenzwert von Ende 2010 gefallen und prognostiziert damit weniger Unternehmensausfälle als vor einem Jahr.

Der Deutschland-Index lag im Januar 2012 wie im Vormonat bei 91,9 Prozent, und damit weiterhin deutlich besser als im Gesamtverlauf des vergangenen Jahres. Im Jahresvergleich ist somit die prognostizierte Ausfallrate für deutsche Unternehmen deutlich gesunken. Konkret heißt das: Stand Januar 2012 verzeichnet Hoppenstedt360 einen Rückgang der Ausfallrate deutscher Unternehmen um 8,1 Prozentpunkte, bezogen auf den Referenzwert 100 am Ende des Jahres 2010. Den Schwung aus dem Jahr 2011 mit 3 Prozent Wirtschaftswachstum
nehmen die Unternehmen mit in das laufende Jahr. Das Risiko für die Unternehmen, binnen der folgenden zwölf Monate auszufallen, ist damit ist damit deutlich geringer als noch vor einem Jahr.

Wachstum verhindert Ausfälle
Diese Aussichten unterstreichen auch die Erwartung für das Wachstum der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr. Deutschland wird absehbar weniger wachsen als noch im Januar prognostiziert. Doch mit 0,4 Prozent Wirtschaftswachstum und einer soliden Basis aus starker Binnennachfrage und wettbewerbsfähiger Exportwirtschaft müssen sich die Unternehmer keine Sorgen über ein Ansteigen von Unternehmensausfällen machen. Vor allem die gleichbleibend hohe Nachfrage aus Asien und Teilen Südamerikas nach deutschen Erzeugnissen kompensiert den Exportrückgang in Europa, so die beruhigende Einschätzung Zubereks. Ebenso ist derzeit nicht damit zu rechnen, dass sich die Krise der Schuldenstaaten in der Eurozone sowie die damit verbundenen Unwägbarkeiten an den Finanzmärkten so negativ auswirken werden wie Ende 2011 noch erwartet.

Der Deutschland-Index
Hoppenstedt360 errechnet und liefert für nahezu jedes der 4,9 Millionen deutschen Unternehmen einen Bonitätsindex. Der Bonitätsindex drückt die Ausfallwahrscheinlichkeit aus, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen innerhalb der nächsten zwölf Monate entweder insolvent wird oder seine Geschäftstätigkeit einstellt, ohne zuvor alle Gläubiger bezahlt zu haben. Der Deutschland-Index bündelt die Ausfallwahrscheinlichkeiten aller deutschen Unternehmen in einer Zahl und gibt damit Auskunft über die Entwicklung der Unternehmen im Besonderen sowie der Wirtschaft im Allgemeinen. Referenzgröße ist der Wert 100, der die erwarteten Ausfälle am 31. Dezember 2010 darstellt. Der Index basiert damit im Vergleich zu vielen anderen Konjunkturzahlen nicht auf Befragungen, sondern auf mathematisch-statistischen Analysen und Berechnungen.

Der Deutschland-Index ist Teil der Analysereihe Wir vermessen Deutschland deutsche Unternehmen im Überblick von Hoppenstedt360. Ziel der Reihe ist es, Konsistenz und Beschaffenheit der deutschen Unternehmenslandschaft auf Grundlage objektiver Kriterien darzustellen und kontinuierlich zu überprüfen.

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=== Deutschland-Index – Jan 2011 bis Jan 2012 (Bild) ===

Der Wert 100 bildet die Gesamtheit der deutschen Unternehmen ab, die am 31. Dezember 2010 Gefahr liefen, in den darauffolgenden zwölf Monaten auszufallen. Die Entwicklung zeigt, dass der Umfang dieser Gruppe kleiner wird. Stand Januar 2012 werden 8,1 Prozent weniger Unternehmen ausfallen als noch Ende 2010 errechnet. Das bedeutet, dass es den Unternehmen in Deutschland in puncto Ausfallrisiko aktuell besser geht als zum Jahreswechsel.

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Hoppenstedt360 ist ein neuer Anbieter für Wirtschaftsinformationen auf dem deutschen Markt und richtet sich mit seinem Angebot Lift360 speziell an Unternehmen, die Bonitätsauskünfte in Ihr Unternehmenssystem integrieren möchten. Neben dem Bonitätsindex geben auch Zahlungserfahrungen aus dem DunTrade®-Programm wichtige Informationen zur Bonität von Geschäftspartnern und unterstützen dabei, Zahlungsausfälle zu vermeiden.

Hoppenstedt360 gehört zur schwedischen Bisnode Gruppe, Europas führendem Anbieter für digitale Wirtschaftsinformationen, und ist damit Teil eines wachsenden europäischen Netzwerks von 90 Unternehmen mit über 3.100 Mitarbeitern in 18 Ländern und 4,7 Milliarden Schwedischen Kronen Gesamtumsatz. In Deutschland beschäftigt Bisnode über 700 Mitarbeiter an sechs Standorten und erzielt einen Umsatz von mehr als 127 Millionen Euro.

Mehr Informationen finden Sie unter www.hoppenstedt360.de/bonitaetspruefung sowie www.bisnode.de.

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