„CFOs entdecken gerade erst das Potenzial, das in einer Optimierung des Working Capital liegt“

Aktuelle Deloitte-Studie zum Status quo von Working Capital in deutschen Unternehmen

"CFOs entdecken gerade erst das Potenzial, das in einer Optimierung des Working Capital liegt"

Frankfurt am Main, 15. Juli 2014 – „Unsere intensiven Dialoge mit Kunden spiegeln die Aussagen der aktuellen Working Capital-Studie von Deloitte perfekt wider“, konstatiert Björn Hoffmeyer, General Manager für Global Corporate Payments in Zentraleuropa bei American Express. „In großen Unternehmen geht es jetzt vermehrt um die Stärkung von Innenfinanzierungskräften durch aktives Working Capital Management – mit dem Ziel, das vorhandene Potenzial voll auszuschöpfen. Zugleich spüren wir eine starke Nachfrage aus dem Mittelstand. Auch hier erkennen immer mehr innovative CFOs ihre Optionen, mit einer Working Capital Lösung das Geschäftsergebnis zu verbessern und strategische Chancen im Hinblick auf Wachstum maximal zu verwerten.“

Mit der jetzt erschienenen Studie „Flüssige Mittel und gebundenes Kapital“ legt das Prüfungsund Beratungsunternehmen Deloitte eine Analyse der Entwicklung des Working Capital deutscher Unternehmen der vergangenen drei Jahre vor. Carsten Lehberg, Partner Corporate Finance bei Deloitte und Verantwortlicher der Studie, stellt fest, dass das Verhältnis zwischen Working Capital und Umsatz in den zurückliegenden drei Jahren in deutschen Unternehmen unverändert geblieben sei. Die absolute Kapitalbindung im Working Capital – das heißt, der Überschuss der kurzfristig liquidierbaren Aktiva eines Unternehmens über die kurzfristigen Passiva – habe sich jedoch in Folge des Umsatzanstiegs erhöht. „Das macht deutlich, dass Unternehmen ihre Potenziale noch nicht ausgeschöpft haben – besonders hinsichtlich der Steuerungswirkung des Working Capital Managements, das von der Planung über die qualitative Betrachtung bis hin zur Risikosteuerung reicht. Es fällt auf, dass Branchen mit starker Working-Capital-Bindung die Optimierung mit einer höheren Priorität – und auch erfolgreicher – verfolgen“, kommentiert Carsten Lehberg.

Konkrete Ansätze für eine Optimierung der Liquidität bieten Instrumente, die den Konflikt von Zahlungszielen zwischen den beteiligten Parteien auflösen, indem sie unterschiedliche Zahlungsinteressen harmonisieren und somit für alle beteiligten Partner einen zeitnahen Mehrwert bieten. Beispielsweise können ohne großen Aufwand karten- oder webbasierte Lösungen in bestehende Prozesse des Unternehmens implementiert werden und dort für transparente und verlässliche Zahlungsströme sorgen. Das dient nicht nur der Liquiditätsplanung, sondern wirkt sich positiv auf die Qualität von Lieferanten- und Kundenbeziehungen aus. Die Buyer Initiated Payments (BIP)-Lösung von American Express etwa kann einen entscheidenden Optimierungsschritt darstellen: BIP bietet klare Vorteile für die Bilanzkennzahlen dank Erhöhung der DPO (Days Payable Outstanding, Kreditorenlaufzeit).

Effizientes Working Capital Management ist die günstigste Form der Finanzierung
Die positiven Folgen einer aktiven Steuerung des Working Capital können sich sehen lassen: Über Kosteneinsparungen hinaus lassen sich durchschnittlich 20 bis 30 Prozent des gebundenen Kapitals im Umlaufvermögen freisetzen. Die damit einhergehende verbesserte Bilanzstruktur wirkt sich positiv auf wichtige Unternehmenskennzahlen aus. „Aktives Liquiditätsmanagement steigert die Finanzierungskraft eines Unternehmens von innen heraus, verbessert Bilanzkennzahlen und erhöht so den Unternehmenswert“, erläutert Björn Hoffmeyer.

„Das sorgt im Rahmen der unternehmensspezifischen Diversifizierung von Kapitalquellen für einen verringerten Bedarf an Außenfinanzierung und zugleich für ein gutes Standing gegenüber Banken oder Investoren.“ Auch Beratungsexperte Carsten Lehberg sieht eine zunehmende Bedeutung von Working Capital Management als ergänzendes Finanzierungsinstrument – aus einem einfachen Grund: „Effizientes Working Capital Management ist die günstigste Form der Finanzierung“, erläutert Lehberg. Er veranschaulicht diese These mit einem realistischen Beispiel, das auf gewonnenen Erfahrungswerte aus zahlreichen Projekten basiert: „Für ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von drei Milliarden Euro entsteht aus der Reduzierung des „Cash to Cash“-Zyklus um lediglich drei Tage (ca. fünf Prozent des durchschnittlichen Nettoumlaufvermögens) ein Liquiditätsgewinn durch die Freisetzung gebundener Mittel von 25 Millionen Euro.“

„Für unsere Arbeit ist die Deloitte-Studie ein motivierendes Signal“, erklärt Björn Hoffmeyer, „denn wir erkennen, dass viele Unternehmen bereit sind, sich in Zukunft noch intensiver mit den Möglichkeiten und positiven Chancen von Working Capital Management auseinanderzusetzen. Zeitgleich stellen wir fest, dass CFOs im Mittelstand gerade erst das Potenzial entdecken, das in einer Optimierung des Working Capital liegt.“

Im Rahmen des 11. Mittelstandsforums Baden Württemberg am 16. Juli 2014 in Stuttgart wird die Working Capital Lösung von American Express vorgestellt.

Weitere Informationen auf www.americanexpress.de/mittelstand

Über die Deloitte-Working-Capital-Studie
Die Studie bietet einen Überblick über das Working Capital Management deutscher Großunternehmen. Basis der Studie sind die 500 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands. Der Finanz- und Versicherungssektor sowie der Immobiliensektor wurden ausgeschlossen. Des Weiteren wurden Teilkonzerne, welche ihren Abschluss separat veröffentlichen, in der Analyse nicht separat berücksichtigt. Nicht öffentlich zugängliche Geschäftsdaten führten zu einer weiteren Reduzierung der Grundgesamtheit, sodass schließlich die Zahlen von 224 Unternehmen in die Studie eingeflossen sind. Mehr unter http://www.deloitte.com/de/de/pages/finance/articles/working-capital-studie.html

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