Carl Richards: Im Fußball und beim Investieren wird häufig überstürzt gehandelt

Es ist alles ein bisschen verrückt. Viele haben offenbar das Gefühl, sie müssten unbedingt an ihrem Investment drehen – aus dem gleichen Grund wie der Torwart, der sich beim Elfmeter zum Hechtsprung entschließt. Carl Richards findet in seinem aktuellen Beitrag für den Finanzblog Anlage-Wissen.de Erkenntnisse über wertvolles Nichtstun in der Fußballforschung.

Carl Richards: Im Fußball und beim Investieren wird häufig überstürzt gehandelt

Carl Richards’ Serviette über Aktionismus, Fußball und Investitionen. Skizziert für die Sutor Bank

Investitionen sind jene seltenen Gelegenheiten, bei denen Nichtstun das Ergebnis verbessern kann. Das ist zwar nicht wirklich neu, dennoch handeln viele Anleger nicht danach. Warum es manchmal leichter fällt, zu reagieren, statt einfach stillzuhalten, zeigt am Besten ein Beispiel aus dem Fußball. Ist beim Elfmeter der Ball erst einmal in der Luft, ist es für eine Reaktion des Torwarts bereits zu spät. Seine Strategie ist daher fast immer, sich für die eine oder die andere Ecke zu entscheiden und entschlossen dorthin zu hechten. Diese Entscheidung muss er treffen, ohne den Ball einschätzen zu können – dafür ist einfach keine Zeit. Es gibt natürlich noch eine dritte Möglichkeit: in der Mitte stehen zu bleiben. Nichtstun wäre statistisch gesehen die richtige Strategie. Aber welcher Torwart würde sich so verhalten? Die Zuschauer erwarten eine Aktion, einfach nur stehen zu bleiben, wäre peinlich.

Das Gleiche beobachten wir bei Investments. Denn obwohl Anleger wissen, dass dem Timing auf dem Kapitalmarkt eine Schlüsselrolle zukommt, heißt das nicht, dass wir die Marktentwicklung vorhersehen können. Trotzdem wird oft lieber entschlossen gehandelt, anstatt abzuwarten. Aktien eines Fonds werden im Schnitt weniger als 3,5 Jahre gehalten. Dabei ist Investieren wie das Elfmeterhalten eine der seltenen Handlungen, bei denen mit Nichtstun das Ergebnis verbessert werden kann.

Der Finanztipp von Carl Richards: „Stellen Sie ein Portfolio zusammen, das sich mit Ihren Zielen deckt, und vergessen Sie es dann!“ Der New-York-Times-Blogger Carl Richards veröffentlicht seine auf Servietten gezeichneten Verhaltenstipps für den Vermögensaufbau in Deutschland exklusiv im Blog Anlage-Wissen.de, der von der Sutor Bank betrieben wird. Ergänzt werden die „Beratungsskizzen“ durch leicht verständliche Blogbeiträge, die Carl Richards“ Vermögens- und Lebensphilosophie erläutern. Seine Kernthese lautet: Erfolgreiches Anlegen hat viel mit Verhalten, weniger mit Fähigkeiten zu tun.

Über die Sutor Bank – Die Privatbank für alle.
Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, ist eine der wenigen unabhängigen Privatbanken Deutschlands. Sie bietet mit ihrer Vermögensverwaltung den unkomplizierten Einstieg in den Kapitalmarkt, leistet individuelle Vermögensberatung und managt zahlreiche Stiftungen. Für Finanzdienstleister entwickelt die Sutor Bank Finanzprodukte und übernimmt das technische und administrative Depotmanagement. Als Kerndienstleistung öffnet die Sutor Bank als „Die Privatbank für alle“ erstmals die Türen zu einer professionellen Vermögensverwaltung schon für Anleger mit Sparbeträgen ab 34 Euro pro Monat – als Sparplan, vermögenswirksame Leistung oder Einmalanlage, ganz wie es die Lebenssituation erfordert und die finanzielle Lage erlaubt.
Der interaktive Online-Service Sutor Anlage-Lotse begleitet Nutzer der Sutor-Website bei der Suche nach der für sie passenden Anlagestrategie, die sich an individuellen Zielen, der persönlichen Risikobereitschaft und Renditeerwartung orientiert. Das Online-Wissensportal der Sutor Bank bietet Anlegern und Sparern Informationen und Hilfe bei der Finanzplanung. Im Sutor-Blog Anlage-Wissen.de mit Finanztipps des New-York-Times-Bloggers Carl Richards und vielen anderen Beratungsbeiträgen diskutieren Leser mit Finanzexperten über den erfolgreichen Vermögensaufbau.

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