Auch für vorsichtige Zinsanleger gilt: mehr Mut zur Rendite

Finanztipps für Anleger

Auch für vorsichtige Zinsanleger gilt: mehr Mut zur Rendite

Michael Schneider, Leiter Vermögensberatung

Anleger wollen vor allem eins: Sicherheit. Dagegen ist natürlich nichts zu sagen. Zinsanlagen, wie zum Beispiel Tagesgeldkonten, bieten höchste Sicherheit, aber dennoch verlieren Zinssparer Geld, weil die Erträge geringer sind als die Inflationsrate. Jetzt ist es auch noch amtlich und von der Europäischen Zentralbank (EZB) bestätigt: Wer auf bessere Zinsen wartet, wartet noch lange. Mario Draghi, Präsident der EZB, hat erst Mitte dieses Jahres die Sparer auf dauerhaft niedrige Zinsen vorbereitet. Es ist also nicht zu erwarten, dass das Zinsniveau deutlich steigen wird.

Die einzige Chance, nicht in die Zinsfalle zu treten, ist ein moderates Risiko einzugehen. Aktien bieten höhere Renditechancen als Zinsanlagen, und sie bieten als Sachwerte auch noch einen Inflationsschutz. Aktien sind daher eine durchaus vernünftige Geldanlage, insbesondere in Form von Aktienfonds. Denn Fonds streuen ihr Vermögen breit und minimieren dadurch das Verlustrisiko. Garantiefonds schließen den Verlust der Einlage sogar vollständig oder nahezu vollständig aus – je nach Fonds.

Aufgrund der niedrigen Zinsen erhalten große Firmen günstige Kredite, sie können investieren und hervorragend verdienen. Genau das sehen wir derzeit in Deutschland und den USA. Mit Aktienfonds beteiligen sich Anleger an den guten Geschäften der Unternehmen. Insbesondere europaweit und weltweit anlegende Aktienfonds sind auf der Gewinnerstraße. Der Deutsche Aktienindex DAX spiegelt die Entwicklung der 30 größten und umsatzstärksten Unternehmen wider. In den vergangenen 10 Jahren hat der DAX ganze 9 % p.a. zugelegt, und das trotz der glücklosen T-Aktie und der Finanzkrise. Der Weltaktienindex MSCI World ist im gleichen Zeitraum um über 6 % p.a. gestiegen. Das ist deutlich mehr als die durchschnittlich 1,5 Prozent Zinsertrag auf Tagesgeldkonten und auch deutlich mehr als die Inflationsrate.

Rechnen wir einmal ganz konservativ: Wer 10.000 Euro in Aktienfonds investiert und eine Rendite von 3,5 % p.a. erwirtschaftet, der hat nach 20 Jahren knapp 20.000 Euro auf dem Konto, also fast das Doppelte des ursprünglichen Anlagebetrages.

Fazit: Aktien sind besser als ihr Ruf. Und dennoch sollte der sicherheitsorientierte Anleger eher in weltweite Aktienfonds investieren als direkt in Einzelaktien. Dennoch besteht ein gewisses Risiko, das ist nicht zu leugnen. Daher ist es sinnvoll, nicht alles auf eine Karte zu setzen, sondern einen Teil des Geldes von der Zinsanlage in die Aktienfonds umzuschichten. Wie hoch dieser Teil sein sollte, das kann nur in einem persönlichen Gespräch mit einem erfahrenen Anlageberater geklärt werden.

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Daten und Fakten zur Sparda-Bank Nürnberg
Die 1930 gegründete Sparda-Bank Nürnberg eG ist die größte genossenschaftliche Bank in Nordbayern und mittlerweile mit 22 Filialen in der gesamten Region vertreten – Tendenz steigend. Heute ist die Sparda-Bank Nürnberg eG eine Direktbank mit Filialen; das heißt, sie verbindet die Vorteile einer Direktbank (günstige Konditionen und einfache Abwicklung) mit den Vorteilen einer Filialbank (qualifizierte und persönliche Beratung).
Das wissen die Kunden zu schätzen: Schon zum 20. Mal in Folge wurden die Sparda-Banken bei der unabhängigen Umfrage „Kundenmonitor Deutschland“ von der ServiceBarometer AG zu der Bank mit den zufriedensten Kunden gewählt. Die Sparda-Bank Nürnberg hat insgesamt über 190.000 Mitglieder. Viele der neuen Mitglieder gehen auf Empfehlung zufriedener Sparda-Kunden zur Sparda-Bank Nürnberg. Die Bilanzsumme der Bank betrug 2012 rund 3,1 Milliarden Euro.

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