„Zum Naturprodukt Wein gehört der Naturkorken“.

Korkverbände initiieren Handelskampagne mit Kaufland, Mövenpick Wein und WIV AG.
"Zum Naturprodukt Wein gehört der Naturkorken".

Berlin, 19.04.2012. „Natürlich Kork.“ So heißt die Handelskampagne, die im Mai 2012 bei Kaufland, Mövenpick Wein und der WIV AG startet und von den zwei Korkverbänden aus Deutschland und Portugal (DKV/APCOR) getragen wird. Retailer und Verbände treten gemeinsam für den Naturkorken ein. Der Verbraucher wird am Weinregal aktiv auf Weine mit Naturkorken hingewiesen.

„Zum Naturprodukt Wein gehört das Naturprodukt Korken“, betont Andreas Pieroth, Vorstandsmitglied der WIV AG, Weltmarktführer im Bereich Weindirektvermarktung bei der Pressekonferenz. Dank der Modernisierung der Korkindustrie ist die Rücklaufquote von mit Naturkorken verschlossenen Weinen in seinem Unternehmen inzwischen genauso niedrig wie bei anderen Verschlüssen. 76 % der WIV Eigenweine sind mit Kork verschlossen.

Hergen Blase, CSR-Manager Kaufland, konstatiert: „Wir wollen unsere Kunden auf den Naturkorken als dem nachhaltigsten Flaschenverschluss aufmerksam machen“.

„Es ist wichtig, naturnahe Weine mit einem naturnahen Produkt zu verschließen“ hebt auch Christoph Schikora hervor, Geschäftsführer von Mövenpick Wein. Als Spezialist für Premium-Weine legt Mövenpick Wein auf Naturkorken wert. 57 % der deutschen Verbraucher bevorzugen ihn klar (Studie Uni Mannheim, 2010).

„Die hochwertigsten Naturkorken sind zwar teurer als Dreh- und Plastikverschlüsse, doch das zahlt sich langfristig aus!“ Das erklärt Armin Diel, Vorsitzender der Prädikatsweingüter an der Nahe und Inhaber des traditionsreichen Weingutes Schlossgut Diel, das auf beste Naturkorken setzt: „Echte Korken lassen Weine aufgrund ihrer natürlichen Struktur perfekt reifen. Während Plastikstopfen zu einer raschen Oxidation des Weines führen können, weisen Weine mit Schraubverschluss mitunter eine Art Dorian-Gray-Effekt auf: Der hermetisch verschlossene Wein tendiert zu einer unerwarteten Jugend“.

Carlos de Jesus vom portugiesischen Korkverband APCOR schildert die Modernisierung der Korkindustrie in den letzten zehn Jahren. Auf dramatische Umsatzverluste durch Billigkonkurrenz und Qualitätsmängel wie dem „Korkschmecker“ reagierte die Industrie seither mit rund 400 Mio. Euro Investitionen in Forschung und Entwicklung. Dabei konnte die Korkschmeckerquote um 82 % reduziert werden. Doch auch der Einsatz von Naturschutzorganisationen für die artenreichen Korkeichenbiotope führte zum Imagewandel: Die Korkbranche gilt heute als vorbildliche grüne Industrie.

Während sich in Neuseeland und Australien Dreh- und Plastikverschlüsse durchgesetzt haben, steigen die Umsätze mit Naturkorken in einigen Ländern, etwa in den USA, heute größter Weinmarkt der Welt, aber auch in Frankreich, Italien und Spanien, so Gert Reis (DKV). In Deutschland haben sich die Umsätze stabilisiert. Im globalen Maßstab hat die Korkenindustrie noch 70 % Marktanteil bei Weinverschlüssen. 2010 sind die weltweiten Umsätze um 8,2 % gestiegen, 2011 um 8,5 %.

www.natuerlichkork.de
Deutscher Korkverband e.V. / Portugiesicher Korkverband APCOR

DKV/APCOR
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