Zukunftsfähige Service-Strategien: OMWINDENERGY 2013 in Berlin

– Servicestrategien im Maschinen- und Anlagenbau stärken die internationale Position im Wettbewerb
– Internationale Konferenz und Fachausstellung der Windbranche am 8./9.10.2013
– Service-Champions reagieren flexibler
– 50.000 neue Wind-Jobs in Europa bis 2030 – auch in Betrieb und Wartung

Zukunftsfähige Service-Strategien: OMWINDENERGY 2013 in Berlin

Einblick in die Produktion

(Düsseldorf/Berlin, 20.09.2013). 85 Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer rechnen laut der Studie „Servicestrategien“ von Bain & Company 2012 mit einem langfristigen und deutlichen Wachstumspotenzial im Servicegeschäft. Zudem lassen sich Schwankungen in den internationalen Absatzmärkten durch den Ausbau und die Weiterentwicklung des Servicegeschäftes zumindest teilweise abfedern.

Das haben auch die Hersteller und Zulieferer in der Windbranche erkannt: Die Exportquote der deutschen Windindustrie liegt aktuell bei beachtlichen 67 Prozent. Grüne Technologie aus Deutschland ist weltweit gefragt. Doch wie lassen sich Service-Strategien effektiv weiterentwickeln und beim Kunden vor Ort auch umsetzen? Wie können Vertrieb und Service noch enger verzahnt werden?

OMWINDENERGY (Betrieb & Instandhaltung) 2013 in Berlin – Servicemärkte im Dialog:

Das Marktpotenzial und das Spannungsfeld in den wichtigen Servicemärkten der Windbranche wird im Rahmen der internationalen OMWINDENERGY in Berlin am 8./9.10.2013 deutlich. Experten, Unternehmen, Verbände und Forschungspartner stellen die Chancen und Trends, aber auch die Herausforderungen, in Deutschland, Frankreich, Dänemark und UK dar. Aber auch die großen Service-Märkte in den USA und China werden durch Brancheninsider und internationale Unternehmensberatungen beleuchtet.

Marktvolumen im Bereich Instandhaltung lag 2011 in Europa bei 2,3 Mrd. Euro – Anstieg auf 4,5 Mrd. Euro in 2020 erwartet:

Taylor Wessing hat zusammen mit Deloitte 2012 Branchenexperten aus der Windindustrie befragt und relevante Marktchancen in Europa sondiert: 2011 verfügte der europäische Wind-Service-Markt über ein Volumen von 2,3 Mrd. Euro, bis 2020 soll er auf 4,5 Mrd. Euro ansteigen. Diese Chance müssen Hersteller, Zulieferer und Serviceunternehmen erkennen und nutzen, die Service- und Wachstumsziele intern klar formulieren und auch Kooperationsmodelle mit den Kunden entwickeln. „Daher verlangt der Service mehr Management und mehr Vertriebsunterstützung“, so Annette Nüsslein von windConsultant und Veranstalter der OMWINDENERGY.

Professionalisierung von Technik, Service und Kundenmanagement:

Doch wie kann das Geschäftsfeld Wind-Service optimiert werden? Antworten geben im Rahmen der zweitägigen OMWINDENERGY in Berlin u.a. Matthias Henke von SgurrEnergy, Carlo Reeker vom Bundesverband WindEnergie, Arkin Pariltan von GES Deutschland und Carsten Lind Andersen von der Danish Wind Power Academy.

Die Innovationspotentiale im maritimen Offshore-Servicegeschäft in Europa werden von Ronny Meyer von germanwind/WAB vorgetragen. Professionelle Unterstützung für das Instandhaltungsmanagement kommt aber auch aus der IT, wie Stefan Gröndahl von SAP deutlich machen wird. Aus der chemischen Industrie kommen neue Materialien, wie Dr. Holger Ruckdaeschel von BASF darstellen wird.

Effizienzsteigerung ist das Stichwort. „Das betrifft die Technik, den Service und das Kundenmanagement – national wie international“, so Annette Nüsslein. Auch der Vertrieb müsse intensiver den Produkt- und Servicenutzen kommunizieren.

50.000 neue Jobs bis 2030 in Europa:

Der Fachkräftemangel wird allerdings zum Nadelöhr, wie auch eine aktuelle Studie von GL Garrad Hassan für den europäischen Windenergieverband (EWEA) im August 2013 beschreibt. Rund 50.000 neue Mitarbeiter können bis 2030 einen Job in der wachsenden europäischen Windbranche finden, wobei Betrieb und Instandhaltung das größte Beschäftigungspotenzial haben werden. Der britische Windverband (RenewableUK) konnte im September 2013 ein Jobwachstum von 74 Prozent von 2010 bis 2012 feststellen.

„Problemlösungskompetenz“ der europäischen Windbranche international gefragt:

Der amerikanische Windenergieverband (AWEA) wird bei der OMWINDENERGY 2013 das Potenzial in den USA verdeutlichen. Viele der rund 40.000 Anlagen in den USA wurden mit Serviceverträgen von zwei bis fünf Jahren ausgestattet. 9000 Anlagen sind 25 Jahre und älter, 20 000 Anlagen sind nach 2007 installiert worden. Die amerikanischen Betreiber und Investoren suchen nun mittel- und langfristigere Servicelösungen oder wollen die Leistungsfähigkeit älterer Anlagen steigern. IHS Emerging Energy Research untersuchte 2012 den amerikanischen Windservicemarkt und rechnet mit einem jährlichen Wachstum von 5,5 Prozent bzw. mit einer Verdopplung der Investitionsausgaben für Wartung und Service bis 2025.

„Der Erfahrungsvorsprung der europäischen Windindustrie und die Problemlösungskompetenz der Serviceanbieter verschaffen auch deutschen Unternehmen in den USA reale Geschäftschancen“, so Annette Nüsslein. Daher präsentieren wir uns auch im Januar 2014 in San Diego in den USA, zusammen mit interessierten Unternehmen.

Informationen online: Konferenz und Ausstellung .

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