Willkommen im Zentrum der schönen Künste

Berlinerin Claudia Lehmer verbindet Coaching mit Körperarbeit

Von Ansgar Lange +++ Berlin. Die Dienstleistungsgesellschaft hat viele Menschen von ihrer Arbeit entfremdet. Sie fühlen sich müde, ziellos, ausgebrannt. Burnout ist zu einem Modewort geworden. Diejenigen, die mit ihren Händen arbeiten und am Ende eines Arbeitsprozesse ein fertiges Produkt in der Hand halten, fühlen sich häufig von ihrer Arbeit nicht so entfremdet wie die Büroangestellten unserer Dienstleistungsgesellschaft, die den ganzen Tag vor ihrem PC verbringen und oft auch noch abends und am Wochenende erreichbar sein müssen oder wollen.

„Ist der Bandarbeiter trotz lediglich bedingt abwechslungsreicher Tätigkeit und oft im belastenden Schichtdienst letztlich resistenter, weil er weiß, dass das Auto ohne ihn nicht vom Hof rollen würde? Oder warum hört man nur so selten von Bauern mit Burnout, obwohl der Beruf des modernen Landwirtes die Belastungen von Managern, Selbständigem und Akkordarbeiter locker vereint?“, hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung dieses Phänomen der modernen Arbeitswelt einmal auf den Punkt gebracht. Besonders betroffen vom Burnout sind die Mitarbeiter in Gesundheits- und Sozialberufen oder Pädagogen. Auch die so genannten Sandwich-Manager, die zwischen dem Druck ihrer Vorgesetzten und den Erwartungen der Mitarbeiter zerrieben werden, fühlen sich häufig ausgebrannt.

Schon Erich Fromm wusste vom Problem der Entfremdung

Der Psychoanalytiker Erich Fromm hat in seinem Buch „Die Kunst des Liebens“ aus dem Jahr 1956 kritische Worte zum Wesen des Kapitalismus gefunden: „Die weitgehend zentralisierten Unternehmen mit ihrer radikalen Arbeitsteilung führen zu einer Organisation der Arbeit, bei der der einzelne seine Individualität einbüßt und zu einem austauschbaren Rädchen in der Maschinerie wird“. Der moderne Kapitalismus brauche Menschen, „die in großer Zahl reibungslos funktionieren, die immer konsumieren wollen, deren Geschmack standardisiert ist und leicht vorausgesehen und beeinflusst werden kann“. Fromm sah das Problem der Entfremdung darin, dass auch die menschlichen Beziehungen „im wesentlichen die von Automaten“ würden.

Auch wenn diese Beobachtungen alle stimmen sollten: „Wir können uns nicht einfach per Knopfdruck in eine andere Welt beamen“, sagt Claudia Lehmer, die mit ihrem Unternehmen humans-berlin http://www.humans-berlin.de einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Das Neue daran: Claudia Lehmer kombiniert Coaching und Massagen. „Das Kognitive befindet sich im Körper, daher wird mein Coaching-Angebot gezielt durch Themen aus der Körperarbeit ergänzt.“ Die im Coaching erarbeiteten Themen können dann während der speziell ausgerichteten Massagen oder der Klangarbeit ins Körpergedächtnis aufgenommen werden und dort ihre Wirkung entfalten.

Die Menschen, die zu Claudia Lehmer http://www.xing.com/profile/Claudia_Lehmer kommen, leiden unter verschiedenen Dingen. Sie haben keine Ziele und Visionen. Sie fühlen sich überlastet, was zu Stress oder sogar zu Depressionen führt. Andere möchten nach einer Trennung einen privaten Neuanfang wagen oder sich beruflich anders oder weiter entwickeln. Eine reine Gesprächstherapie oder ein ausschließlich verbales Coaching stößt hier bisweilen an seine Grenzen. Viele Menschen, die in solchen für sie unbefriedigenden Lebenssituationen stehen, möchten auch ein neues Körperbewusstsein entwickeln und sich wieder neu spüren. Hier können das Coaching begleitende Massagen wie die Klangschalen- oder Esalenmassage helfen.“
Die Klangschalenmassage bringe den Menschen ganz nah an sich heran. „Dies ist kein Hokuspokus“, erläutert die Inhaberin von humans-berlin. „Auch die renommierte Berliner Charité arbeitet damit. Die Schwingungen der vielen Schalen versetzen den Menschen in eine unglaublich tiefe Entspannung. Das kann man gut vor einem Coaching einbauen, macht weich, erdet. In die Massagen kann ein Thema genommen werden, das sich aus dem Coaching ergibt. Es geht damit in den Körper, haftet nicht nur im Kopf. Es gibt so viele Menschen die sich nicht spüren, die nur funktionieren, da setzte ich an.“

Sprache stößt an ihre Grenzen – Das Fühlen erlernen

Claudia Lehmers eigener beruflicher Werdegang war auch nicht eindimensional oder bruchlos. Sie hat in verschiedenen Bereichen Erfahrungen gesammelt, z. B. im Marketing und in der Werbung bei einem Großunternehmen. Sie hat sich mit einem Berliner Kiezladen selbstständig gemacht und als Kinder-, Jugend- und Familiencoach unter anderem in Privatschulen gearbeitet. Außerdem hat sie eine Ausbildung zur Heilpraktikerin absolviert und sich im Bereich Körperarbeit und Massagen fortgebildet.
„Dieser reiche persönliche Erfahrungsschatz fließt in meine Arbeit bei humans-berlin“, erläutert die Berlinerin. Auf ihrer Website heißt sie den Besucher „Willkommen im Zentrum der schönen Künste“. Wer sich auf ein Coaching bei ihr einlassen möchte, kann in einem persönlichen Vorgespräch schauen, ob eine Zusammenarbeit passt oder nicht. Ihr selbst macht die Arbeit mit Menschen jedenfalls viel Spaß: „Das Problem der Entfremdung kenn ich in meinem Berufsleben nicht.“

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