Umfrage zum Ausblick 2012: Trotz Abkühlung sind Familienunternehmer verhalten optimistisch

Unsicherheitsfaktor Politik zeigt sich in großen Sorgen um
Staatsverschuldung und Euro-Stabilität
Umfrage zum Ausblick 2012: Trotz Abkühlung sind  Familienunternehmer verhalten optimistisch

In der Umfrage zum Jahresausblick 2012 unter 626 Mitgliedsunternehmern von DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER zeigte sich die Mehrheit der Befragten trotz der sich allgemeinen wirtschaftlichen Abkühlung verhalten optimistisch: 56 Prozent erwarten im Jahr 2012 ein wachsendes operatives Geschäft. Im Dezember 2010 hatten noch 71 eine Zunahme erwartet. Die Mehrheit der deutschen Familienunternehmen will im kommenden Jahr die Zahl ihrer Arbeitsplätze konstant halten (58 Prozent) oder sogar erhöhen (32 Prozent), nur 8 Prozent reduzieren.

„Wir Familienunternehmer gehen in das nächste Jahr trotz der erwarteten wirtschaftlichen Abkühlung verhalten optimistisch. Wir haben die richtigen Konsequenzen aus der letzten Krise gezogen. Viele Unternehmer haben Gewinne einbehalten und ihr Eigenkapital erhöht sowie die Lagerbestände und damit die Kapitalbindung gering gehalten. Durch Arbeitszeitflexibilisierung konnten wir schon in der letzten Krise unsere Mitarbeiter über schwierige Monate halten. Auf das gute Miteinander von Arbeitgebern und Arbeitnehmer können wir auch in Zukunft bauen. Hauptunsicherheitsfaktor bleibt allerdings die Politik: Staatsverschuldung und Euro-Stabilität sind Quellen größter Sorgen“, kritisierte Lutz Goebel, Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Sehr besorgt sind nach der Umfrage die Familienunternehmer und jungen Unternehmer über die wachsende Verschuldung von Bund (56 Prozent), Ländern (54 Prozent) und Kommunen (55 Prozent). Fast gleichauf: 52 Prozent der Befragten sind sehr besorgt um die Stabilität des Euro. Zum Jahreswechsel äußerten auch 48 und 44 Prozent große Sorge vor Steuererhöhungen und einem weiteren Anstieg der Sozialabgaben. Unter den weiteren Themen, die im Ausblick auf 2012 größere Sorgen bereiten, rangieren dann die Stabilität der Banken (41 Prozent) und der Fachkräftemangel (40 Prozent) fast gleichauf.

Die Umfrage wurde im Dezember 2011 unter 626 Familienunternehmern durchgeführt. Die vollständigen Ergebnisse der Erhebung mit Grafiken finden Sie hier auf unserer Homepage:

Zur Umfrage unter Familienunternehmen

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Der Familienunternehmer repräsentiert das verantwortliche Unternehmertum. Er führt seine Firma eigenständig und haftet mit seinem Kapital, ist in seiner Region verwurzelt und steht für einen motivierenden und menschlichen Umgang mit seinen Mitarbeitern. Im Gegensatz zu einigen Aktiengesellschaften in Streubesitz streben Familienunternehmer den langfristigen Erfolg des Familienunternehmens an. Wir vertreten konsequent unsere Ansichten zu allen relevanten Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie der Sozial- und Wettbewerbspolitik gegenüber Regierung, Parlament, Verwaltung und Öffentlichkeit.

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