Telekom: US Deal ist gescheitert

US Kartellhüter haben das Geschäft verhindert, welches Telekom aus den Schulden geholt und die Erweiterung und Modernisierung der europäischen Netze erleichtert hätte

39 Milliarden Dollar (30 Milliarden Euro) wollte der amerikanische Riesenkonzern A&T USA für die Übernahme der Telekom Tochter T-Mobile zahlen, und Telekom-Chef René Obermann hätte sich zu Weihnachten zurücklehnen können.

Allerdings erhält die Telekom nach dem geplatzten Deal eine Entschädigung, die besser ist als nichts: Drei Milliarden Dollar und die Mitbenutzung von A&T“s Netz für sieben Jahre, sowie zusätzliche Funkfrequenzen. Das Geld wird für den Abbau von Schulden verwendet -allerdings fehlen insgesamt 13 Milliarden Euro, um den Schuldenberg vollständig abtragen zu können.

Die Zeit drängt – der Ausbau des US Mobilfunknetzes muss vorangehen, denn die Konkurrenz ist groß. Verizon, A&T und Sprint Nextel erweitern ihre Netze ständig und bieten zudem das begehrte Apple-Handy iPhone an. Das Netz von T-Mobile hingegen ist noch weit entfernt davon, auch nur einigermaßen flächendeckend zu sein.

Es wurden es immer weniger Vertragskunden, die sich für T-Mobile in Amerika entschieden, die Zahl ging von 26,7 Millionen Kunden Ende September auf 25,6 zurück. Gestiegen waren hingegen die Anzahl von Prepaid Telefonen, die im gleichen Zeitraum von 7,1 auf 8,1 Millionen gestiegen waren und T-Mobile in Richtung Billiganbieter schoben.

Außer der Regulierungsbehörde FCC war es auch das amerikanische Justizministerium, das sich von vorne herein gegen den Deal ausgesprochen hatte; mit der Übernahme hätte es zu wenig Wettbewerb gegeben, denn in dem Fall hätte es nur noch drei Mobilfunkanbieter in den USA gegeben – höhere Preise wären eventuell die Folge gewesen.

Nun muss die Telekom weiter sparen und sich auf die Suche nach einem anderen Partner begeben. In Frage kämen möglicherweise der Funknetzanbieter Sprint Nextel oder Clearwire.
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