„Sustainable Value Chain Management“ als integrierter Managementansatz

Ökonomischer, ökologischer und sozialer Mehrwert als Zielgrößen unternehmerischer Wertschöpfung schließen sich nicht länger aus, sagt Managementberater Michael D’heur. Wie Nachhaltigkeit im Kerngeschäft verankert werden kann, beschreibt er im neuen Springer Gabler-Fachbuch „CSR und Value Chain Management“.

"Sustainable Value Chain Management" als integrierter Managementansatz

München, den 5. März 2014 – Ökonomischer, ökologischer und sozialer Mehrwert als Zielgrößen unternehmerischer Wertschöpfung schließen sich nicht länger aus, sagt Managementberater Michael D’heur. Wie Nachhaltigkeit im Kerngeschäft verankert werden kann, ohne dass die Rentabilität leidet, beschreibt der erfahrene Supply Chain-Experte gemeinsam mit renommierten Autoren aus der Unternehmenspraxis und aus Institutionen in seinem jetzt bei Springer Gabler erschienenen Fachbuch „CSR und Value Chain Management“.

Die Frage, wie Corporate Social Responsibility (CSR), also die gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens, in dessen Kerngeschäft verankert werden kann, beherrscht zunehmend die öffentliche Diskussion. Wissenschaft, Unternehmen und Verbraucher diskutieren über die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung. Ein Konsens darüber, welche Taten folgen müssten, wird jedoch nicht erreicht. Hier bietet das Konzept „Sustainable Value Chain Management“ von Michael D’heur einen integrierten Managementansatz für das nachhaltige Management der Wertschöpfungskette. Der erfahrene Supply Chain-Experte sieht Nachhaltigkeit nur dann im Kerngeschäft eines Unternehmens verankert, wenn es gleichzeitig in den Produkten und in der Wertschöpfungskette berücksichtigt wird. Damit schlägt er die Brücke zwischen dem Wunsch nach höherer Nachhaltigkeit und der konkreten Umsetzung in der betrieblichen Praxis.

„Sustainable Value Chain Management“ steht für das unternehmerische Bekenntnis, das Kerngeschäft in allen Aspekten so zu gestalten, dass ökonomischer, ökologischer und sozialer Mehrwert entsteht. In dem Buch „CSR und Value Chain Management“ beschreiben Michael D’heur und renommierte Fachleute aus elf Unternehmen und Institutionen, wie Nachhaltigkeit und Rentabilität bereits heute wirksam kombiniert werden. Das Konzept unterstützt die konkrete Umsetzung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie. Dabei ist die Zusammenarbeit von Kunden, betrieblichen Planern, Einkäufern, Lieferanten, Verantwortlichen in internen und externen Fertigungsstätten, Logistikern sowie dem Controlling wesentlich.

Das nachhaltige Management der Wertschöpfungskette ist nicht nur für die Privatwirtschaft relevant. „Gerade öffentliche Institutionen sollten eine Vorreiterrolle bei der Verbreitung nachhaltigen Managements der Wertschöpfungskette einnehmen, indem sie sich etwa bei ihren Beschaffungspraktiken konsequenter auf Nachhaltigkeit ausrichten. Das ist heute noch nicht durchgängig der Fall“, sagt der Autor und Herausgeber Michael D’heur. Um konkrete Ansatzpunkte dafür zu benennen, wie Nachhaltigkeit in der Unternehmenswirklichkeit wirksam verankert werden kann, geht das Buch unter anderem folgenden Fragen nach:

– Welche Aspekte muss eine integrierte Wertschöpfungsstrategie berücksichtigen, um nachhaltigen Wert zu schaffen?
– An welchen Stufen im Produktionsprozess (das heißt Produktentwicklung und Innovation, Produktionsnetzwerkplanung, Einkauf und Beschaffung, Logistik, Rücknahme, Recycling bzw. Entsorgung) soll angesetzt werden?
– Welche Prinzipien, Methoden und betriebswirtschaftlichen Kennzahlen sind geeignet, um die Effekte nachhaltigen Wirtschaftens zu messen?
– Welche Wettbewerbsvorteile und Effekte ergeben sich für Unternehmen und Institutionen und wie lassen sich diese nachvollziehbar dokumentieren?
– Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, NGOs und wissenschaftlichen Einrichtungen auf eine neue Basis gestellt werden?

Für Unternehmen muss sich CSR lohnen. Dies sei jedoch erst selten der Fall. So stießen Unternehmen, die CSR-konforme Managementpraktiken einsetzen wollen, noch zu oft an Grenzen, sagt Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach und früherer EU-Kommissar für Landwirtschaft, Entwicklung des ländlichen Raumes und Fischerei. „Die stetig wachsende Verflechtung der Wirtschaft macht es für ein einzelnes Unternehmen schwer, CSR voll zu praktizieren. Mit seinen zahlreichen praktischen Beispielen bringt das Buch „CSR und Value Chain Management“ eine solide Analyse dessen, was mit Hilfe von CSR und einem guten Management von Wertschöpfungsketten möglich wird“, so Fischler über das vorliegende Buch.

Das Buch „CSR und Value Chain Management – Profitables Wachstum durch nachhaltig gemeinsame Wertschöpfung“, (ISBN-13: 978-3642398889, Umfang 260 Seiten; Preis 29,90 Euro) herausgegeben von Michael D’heur, ist bei Springer Gabler in der Management-Reihe „Corporate Social Responsibility“ (Hg. Rene Schmidpeter) erschienen. Es richtet sich an Entscheider aus den Funktionsbereichen Logistik und Supply Chain, Verantwortliche aus Innovation, Produktion und Marketing sowie an CSR-Verantwortliche und Nachhaltigkeitsbeauftragte von Wirtschaftsunternehmen und öffentlichen Einrichtungen jeder Branche und Größe.

Mit Beiträgen von Daniel Weber und Dorle Bahr (Beiersdorf), Heino Kantimm (SAP), Georg Lahme und Volker Klenk (Klenk und Hoursch), Antje von Dewitz und Julia Bauer (VAUDE), Kurt Gruber, Hans Ehm und Christian Pophal (Infineon Technologies), Mirjam Staub-Bisang (Independent Capital Management), Markus Frank, Katharina Fischer und Dirk Voeste (BASF), Ralf Zastrau (NANOGATE), Yvonne Zwick (Rat für Nachhaltige Entwicklung), Frank Roland Schröder, Dirk Holbach und Thomas Müller-Kirschbaum (Henkel), Stephan Sielaff, Christina Witter und Clemens Tenge (Symrise). Mit Geleitworten von Marlehn Thieme (Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung), Franz Fischler (Präsident des Europäischen Forums Alpbach) und Rene Schmidpeter (Wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für humane Marktwirtschaft in Salzburg).
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shared.value.chain ist eine Denkfabrik und Managementberatung für Sustainable Value Chain Management, die multi-nationalen ebenso wie mittelständischen Unternehmen hilft, nachhaltiges Management der Wertschöpfungkette im Kerngeschäft zu verankern. Durch Nachhaltigkeit in Produkten und Wertschöpfungsketten entstehen neue Plattformen für profitables Wachstum. shared.value.chain arbeitet mit einem weltweiten Netzwerk von Associates in Europa, Nordamerika und Asien zusammen. Damit verbindet die Beratung eine tiefe Expertise für Nachhaltigkeit mit Erfahrungen aus internationalen Supply Chain-Transformationsprojekten in zwölf Branchen, acht Ländern und drei Kontinenten. Von der Strategie bis zur Umsetzung unterstützt shared.value.chain Unternehmen und öffentliche Einrichtungen jeder Branche und Größe wirksam beim verantwortlichen Umbau ihrer globalen Wertschöpfungsketten. shared.value.chain wurde 2012 gegründet und hat seinen Hauptsitz in München.

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