Sächsischer Unternehmer wird slowenischer Honorarkonsul

Sächsischer Unternehmer wird slowenischer Honorarkonsul

Am 12.06.2012 wurde Martin Bergmann senior zum Honorar-Konsul der Republik Slowenien ernannt. Gleichzeitig wurde in Dresden das Konsulat der Republik Slowenien durch den sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich sowie den Botschafter der Republik Slowenien, Herrn Mitja Drobnic, eröffnet. Künftig hat es seinen Sitz im QF-Quartier, an der Frauenkirche 1 im 2. OG. Der renommierte Standort dokumentiert die guten Beziehungen, die in den vergangenen Jahren zwischen dem Freistaat Sachsen und Slowenien gewachsen sind. Auch die Bergmann Gruppe hat vor Ort bereits mehrere Umwelttechnologie-Projekte realisiert.

Konsulat für zwei Bundesländer mit ersten Projekten.

Als Honorarkonsul der Republik Slowenien ist Martin Bergmann senior für Sachsen und Sachsen-Anhalt verantwortlich. Primäres Ziel seiner Tätigkeit ist die Förderung des kulturellen und wirtschaftlichen Austausches zwischen Slowenien und beiden Bundesländern. Bereits jetzt gibt es erste Projekte: So wird einer der wichtigsten Weinhändler in Sachsen, „Schliwa’s Weinhandlung am Kaßberg“ (Chemnitz), ausgewählte slowenische Winzer vorstellen. Zudem ist ein Schüleraustausch zwischen dem Freien Gymnasium in Penig und einer slowenischen Schule geplant. Ein weiteres Vorhaben ist die Pflege der Blasmusik. Insbesondere die slowenische Region Oberkrain ist weltberühmt für ihre Musiker und Orchester. Die hier anzutreffenden Kenntnisse sowie die kulturellen Traditionen will Sachsen kennen lernen und mitbewahren.

Von der Reprivatisierung zum global erfolgreichen Familien-Unternehmen.

Am 27.04.2011 feierte die Bergmann Gruppe den 20. Jahrestag ihrer Reprivatisierung. In diesem Rahmen würdigte u. a. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich Martin Bergmann senior als mutigen und weitsichtigen Unternehmer. Ein Jahr danach wurde Martin Bergmann senior nun zum Honorar-Konsul der Republik Slowenien ernannt. Unmittelbar nach der Wende hatte Bergmann senior begonnen, das zu DDR-Zeiten enteignete Unternehmen seines Vaters wieder aufzubauen. Am 04.03.1991 nimmt die reprivatisierte Sand und Betonwerk Friedrich Bergmann GmbH ihre Arbeit wieder auf. Von nun an liefert das Unternehmen die vielen, im Tief- und Straßenbau dringend benötigten Betonfertigteile. Seitdem ist die Firma zu einer erfolgreichen Unternehmensgruppe gewachsen und hat sich vom Baustoff-Hersteller zum vollintegrierten Umwelttechnologie-Produzenten, mit dem Schwerpunkt Abwasseraufbereitung, entwickelt.

Über 300 Kläranlagen arbeiten in Slowenien mit sächsischer Technologie.

Seit 2006 ist die Bergmann Gruppe in Slowenien aktiv. Das Engagement begann mit dem Abschluss eines Kooperationsvertrages für die vollbiologische Klärtechnologie WSB® clean. Slowenischer Kooperationspartner ist das Unternehmen Ekokult aus Dragatus. Durch diese Partnerschaft wurden bisher mehr als 300 WSB® clean Anlagen installiert. Auch in Zukunft wird die Technologie für alle slowenischen Anlagen komplett in Sachsen entwickelt und produziert.

Zur Konsulatseröffnung wurde Lizenzertrag für Slowenien und Kroatien abgeschlossen.

Nach dem Erfolg in Slowenien möchte Ekokult seine Aktivitäten nun im Nachbarland Kroatien verstärken, wo bereits erste WSB® clean Anlagen installiert wurden. Deshalb war der Geschäftsführer von Ekokult, Ivan Stajdohar, bei der Konsulatseröffnung anwesend. Im feierlichen Rahmen hat er den erweiterten Lizenzvertrag mit der Bergmann Gruppe für beide Nationen unterzeichnet. Auf dieser Basis wird das slowenische Unternehmen Ekokult die sächsische Erfolgstechnologie WSB® clean künftig auch in Kroatien exklusiv vermarkten.

Zukunftssichere Infrastruktur-Lösung für verschiedene Nationen.

Die Balkanstaaten sind für die Bergmann Gruppe generell von Interesse. Viele Regionen haben hier großen Nachholbedarf bei grundlegenden Infrastrukturthemen. Für die wichtige Aufgabe der Abwasseraufbereitung ist WSB® clean eine kosteneffiziente und leistungsfähige Lösung. Speziell im ländlichen Raum bietet die dezentrale Klärtechnologie große Flexibilität in der Nutzung. Dieser Fakt ist vor allem dann relevant, wenn die Zahl der Anlagen-Nutzer aufgrund unvorhersehbarer Zuwächse oder Abgänge schwer kalkulierbar ist. Mit dieser Herausforderung sind viele Gemeinden auf dem Balkan konfrontiert. Deshalb wurde 2011 das Joint Venture Bergmann Group D.O.O. in Mazedonien gegründet und ein Büro in der Hauptstadt Skopje eröffnet. Gesellschafter des Unternehmens sind die Bergmann AG sowie die Baufirma Korp Minerals aus Kumanovo. Gemeinsam sollen unterschiedliche Abwasseraufbereitungsprojekte auf dem südlichen Balkan realisiert werden.

Die Bergmann AG – Reine Ingenieurskunst seit 1929.
Als traditionsreiches Familien-Unternehmen ist die Bergmann AG mit über 70 Mitarbeitern in den Bereichen Umwelttechnik, Abwassertechnik, Beton-Herstellung und Baustoff-Gewinnung tätig. Das Unternehmen wurde 1929 gegründet. Bis heute hat es seinen Sitz in Penig, nahe Chemnitz, und wird in zweiter und in dritter Generation geführt. Im Laufe ihrer Entwicklung hat die Bergmann AG umfassende Erfahrungen in verschiedenen Märkten gesammelt. Sie sind die Basis, damit bauliche und umwelttechnische Herausforderungen nachhaltig gelöst werden können. Das Ergebnis sind kompakte und leistungsstarke Technologien. Die Bergmann AG erforscht diese Lösungen, projektiert und produziert sie. Zugehörige Leistungen wie Transport, Montage und Wartung gehören selbstverständlich dazu. Durch diese Wertschöpfungskette sichert die Unternehmensgruppe die konstant hohe Qualität auf allen Ebenen.
Ihre Arbeit konzentriert die Bergmann AG auf ein Ziel: Die Entwicklung global einsatzfähiger Technologien, die unsere Umwelt nachhaltig bewahren und die allen Menschen nützen. Den Schwerpunkt des Engagements bildet die dezentrale Abwasseraufbereitung. So reinigen vollbiologische Klärlösungen aus Mittelsachsen inzwischen in ganz Deutschland, vielen Teilen Europas, in Nordamerika sowie im Mittleren Osten. Mit diesem Werdegang gilt die Bergmann AG als eines der Unternehmen, das die Innovationskraft, den Erfolg und die globale Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft repräsentiert.
Weitere Informationen: www.bergmann-gruppe.de

WSB® clean – Die Klärtechnologie mit der High Tech eines Baches.
Die Bergmann AG ist ein vollintegrierter Umwelttechnologie-Produzent, der sich auf Abwasseraufbereitungslösungen spezialisiert hat. Im Mittelpunkt steht das Wirbel-Schwebebett-Biofilmverfahren (WSB® clean). Es wurde in Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten Chemnitz, Dresden und Cottbus entwickelt. Die innovative Kläranlage stößt weltweit auf großes Interesse. Deshalb ist die Bergmann AG inzwischen in 14 Nationen aktiv. Knapp 35.000 WSB® clean Anlagen wurden bisher installiert. Jede Kläranlage sorgt dafür, dass der wichtigste Rohstoff unserer Erde bewahrt wird – sauberes Wasser.
Das Vorbild von WSB® clean ist der Bach. Im natürlichen Kreislauf übernimmt er die Wasserreinigung. Zwei Faktoren spielen dabei die Hauptrolle: Erstens die Steine im Wasser, auf denen Mikroorganismen einen reinigenden Biofilm bilden. Dieser Film ist an der glitschigen Steinoberfläche erkennbar. Zweitens das Gefälle des Baches, das die Betriebssicherheit des Systems verantwortet.

Diese Wirkmechanismen wurden auf die Klärtechnologie WSB® clean übertragen. Anstelle des Bach-Kiesels finden die Mikroorganismen bei WSB® clean auf dem speziell entwickelten Trägermaterial optimale Lebensbedingungen. Darauf wächst ein effizienter Biofilm, der langfristig hohe und kosteneffiziente Reinigungsleistung garantiert. Und zwar bereits ab dem 1. Nutzer. WSB® clean gibt es für Haushalte, Kommunen und Gewerbe. Die großen Kläranlagen reinigen das Abwasser von bis 1.000 Menschen.
Weitere Informationen: www.wsb-clean.de

Kontakt:
Bergmann AG
Lars Bergmann
Am Zeisig 8
09322 Penig
+49 37381 8 61 23
lars.bergmann@bergmann-gruppe.com
http://www.bergmann-gruppe.com

Pressekontakt:
cusati GmbH
René Harnisch
Paulstraße 10
01099 Dresden
03512628360
presse@cusati.de
http://www.cusati.de