Neuste Pressemitteilung versucht wieder von den wahren Schuldigen abzulenken und verbreitet neue Unwahrheiten

Auch mit ihrer neusten Pressemitteilung versuchen Stephan Brückl und Uwe Wolff wieder einmal davon abzulenken, dass Stefan Beiten, Nikolaus Weil und Franz-Philippe Przybyl sowie der aktuelle Fondsgeschäftsführer Stephan Brückl die wahren Verantwortlichen für die Misere der InfraTrust-Fonds 2 und 5 sind.

Auch mit ihrer neusten Pressemitteilung versuchen Stephan Brückl und Uwe Wolff wieder einmal davon abzulenken, dass Stefan Beiten, Nikolaus Weil und Franz-Philippe Przybyl sowie der aktuelle Fondsgeschäftsführer Stephan Brückl die wahren Verantwortlichen für die Misere der InfraTrust-Fonds 2 und 5 sind. Dass ich wieder und wieder für die Verfehlungen der Herren verantwortlichgemacht werde und die Schuld auf mich projiziert wird, ist wesentlicher Bestandteil der Strategie der Herren, die die Kommunikationsagentur CNC bereits 2010 für die BAC-Gründer entwickelt und in einem Strategiepapier festgehalten hat.

Die Machenschaften und Hintergründe zu den Entwicklungen bei den InfraTrust-Fonds habe ich auf dem Blog www.oliverschulz.com bereits ausführlich dargestellt und belegt. Deswegen möchte ich hier nur kurz auf die Fakten eingehen:

* Die erste Schadenersatzklage der InfraTrust-Fonds wurde weitestgehend bzw. im Fall des InfraTrust 6 sogar vollständig abgewiesen und dürfte zu entsprechenden Verlusten bei den Fonds geführt haben. Warum sollte eine erneute „Stellvertreterklage“, mit der die Herren Beiten und Weil m.E. ihre privaten Rachefeldzüge von den Anlegern zahlen lassen und von ihren eigenen Versäumnissen und Fehlern ablenken wollen, bessere Chancen auf Erfolg haben – und die Anleger nicht nur weitere beachtliche Eurobeträge kosten? Anders als suggeriert wird, kann aus der ersten weitgehend erfolglosen Klage keineswegs geschlossen werden, dass eine zweite Klage ebenfalls zu etwa 10% „Erfolg“ hätte. Es geht um einen anderen Sachverhalt, der teilweise unmittelbaren Bezug zu den USA hat. Nach Einschätzung der von mir hierzu befragten Rechtsanwälte hat die angekündigte und auf den Gesellschafterversammlungen präsentierte Klage keine Aussicht auf Erfolg.
* Mit den Klagen soll m.E. davon abgelenkt werden, dass – wie bereits der erste Schadensersatzprozess deutlich gezeigt hat – ein nennenswerter Teil der Anwaltskosten eindeutig und nachweislich für Leistungen entstanden ist, die für die BAC und eben nicht für die Fonds erbracht worden waren und somit überhaupt nicht hätten weiterberechnet werden dürfen. Nebenbei bemerkt dürfte die bewusste Bezahlung von Leistungen, die andere in Anspruch genommen haben, nach den hier gegebenen Umständen m.E. den Straftatbestand der Untreue durch die jeweiligen Geschäftsführer der Fonds darstellen; aber das mögen letztlich andere beurteilen.
* Das Management hat seit 2011 mehrfach klar kommuniziert, dass ich keine Gelder etc. entwendet habe.
* Eine von der BAC-Gruppe Mitte Dezember 2010 wegen angeblicher Veruntreuung von Vermögensgegenständen und 4,8 Mio. USD in bar gegen mich erstattete Strafanzeige wurde nur wenige Wochen nach ihrer Einreichung wieder sang- und klanglos zurückgezogen.
* Ich war nur 9,5 Wochen Geschäftsführer der InfraTrust-Fonds 2 und 5. Von ihrer Auflage in den Jahren 2007 und 2008 bis zum 30.09.2010 war Franz-Philippe Przybyl Fondsgeschäftsführer und damit verantwortlich für die Fonds. Nach meinem kurzen „Gastspiel“ übernahm interimsweise Treuhänder Stefan Bock für etwa 6 Wochen die Geschäftsführung und im Anschluss erst Nikolaus Weil (bis Ende 2011) und schließlich Stephan Brückl (seit Anfang 2012). Angesichts dieser Zeiträume bedarf es wohl keiner näheren Erläuterung, wer die Verantwortung für die Entwicklung der genannten Fonds trägt. Dies ist offensichtlich. Dass die BAC-Verantwortlichen dennoch versuchen, mich als Hauptverantwortlichen hinzustellen, kann vor diesem Hintergrund nur als absurd bezeichnet werden und spricht dafür, wie realitätsentrückt die Herren sind.
* Es gab kein von mir „fingiertes Insolvenzszenario“: Mit dem Scheitern des LifeTrust-Bereichs drohte aus meiner Sicht die Zahlungsunfähigkeit mit der m.E. daraus folgenden Pflicht, am 8. Dezember 2010 einen Eigen-Insolvenzantrag zu stellen. Diesen Umstand habe ich pflichtgemäß den Gesellschaftern mitgeteilt, die mich dann am 7. Dezember 2010 von allen meinen Ämtern und Pflichten als Finanzvorstand freistellten und mir explizit untersagten, den aus meiner Sicht zu stellenden Insolvenzantrag bei Gericht einzureichen. Im Nachgang zu meiner Freistellung wurden ein Wirtschaftsprüfer und ein Sanierungsexperte hinzugezogen. Nach rund 14 Tagen kam es daraufhin zu einer Massenentlassung bei der BAC und zur Einstellung der Emissionstätigkeit: Zwei Tage vor Weihnachten wurden bis auf wenige Ausnahmen alle Mitarbeiter der BAC entlassen und alle Vertriebsaktivitäten eingestellt. Zudem hat das BAC-Fondsmanagement des Bereichs US-Lebensversicherungen einen Antrag auf Gläubigerschutz gemäß Chapter 11 des US-Insolvenzrechts gestellt. Ob es sich bei dieser Faktenlage um ein von mir fingiertes Insolvenzszenario handelt, mag jeder selbst entscheiden.
* Das bereits eingestellte Verfahren wegen angeblicher Vernichtung von Dokumenten wurde nur aufgrund von Falschaussagen von Stefan Beiten und einer Beschwerde der BAC-Anwälte Herbst Bröcker zu einem ganz geringen Teil – soweit bekannt aus formalen Gründen – wieder aufgenommen.
* U.a. aufgrund dieser Falschaussagen ermittelt übrigens bezeichnenderweise die Staatsanwaltschaft gegen Stefan Beiten und Nikolaus Weil wegen des Verdachts der falschen Verdächtigung und des versuchten Prozessbetrugs unter dem Aktenzeichen 241 Js 740/12. Entscheidende Tatsache in diesem Verfahren ist, dass Stefan Beiten selbst die fragliche E-Mail von einer damaligen Mitarbeiterin angefordert und postwendend bekommen hatte; der entsprechende E-Mail-Verkehr zwischen Stefan Beiten und der Mitarbeiterin liegt der Staatsanwaltschaft vor. Es kann also offensichtlich nicht die Rede von einer Dokumentenvernichtung sein; Herrn Beiten sind nachweislich alle betroffenen Dokumente zur Verfügung gestellt worden.

M.E. geht es in der aktuellen Pressemitteilung wieder einmal im Wesentlichen darum, von den Fehlern, Versäumnissen und dem Missmanagement der wahren Verantwortlichen abzulenken. Dafür wurde ein anderer Schuldiger gesucht und ausgewählt, um „dem Bösen“ ein Gesicht zu geben.

Das Prinzip kennen wir bereits aus dem LifeTrust-Bereich: Hier hatte die Wells Fargo Bank erkannt, dass der Asset Pool nicht wie von den BAC-Gründern vorgegeben finanziert werden konnte und von ihrem Recht Gebrauch gemacht, die bestehende Kreditlinie nicht zu verlängern. An der anschließenden Entwicklung waren selbstverständlich nicht Nikolaus Weil, Stefan Beiten oder Franz-Philippe Przybyl schuld – obwohl sie es waren, die einen derart hohen Kredit mit einer Laufzeit von lediglich einem Jahr mit einjährigen Verlängerungsoptionen für ein langfristiges Asset wie Lebensversicherungen abgeschlossen hatten, das keine regelmäßigen Zuflüsse vorsieht. Trotz ihres Vabanquespiels waren aber dennoch nicht die Herren, sondern Wells Fargo schuld, und zwar deshalb, weil sich die Bank vertragskonform verhalten hat. Gerne wurden die anschließenden Verhandlungen als Kampf eines „Fonds-Davids“ gegen einen „Banken-Goliath“ beschrieben.

Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass den Anlegern des LifeTrust-Bereichs der Komplettverlust ihrer Einlagen droht (laut Manager Magazin stehen für sie 175 Millionen US-Dollar auf dem Spiel) und die Insolvenz der LifeTrust-Fonds mittlerweile nur noch über weitere Gesellschafterdarlehen abgewendet werden kann. In den kürzlich versandten Einladungen zu den außerordentlichen Gesellschafterversammlungen brachte die Fondsgeschäftsführung den Anlegern dann auch deutlich nahe, dass die Komplementärin nur dann auf ihre Forderungen gegenüber den Fonds verzichten will, wenn die Anleger sie für die Jahre 2010 bis 2013 komplett entlasten – bislang wurde keine Entlastung erteilt. Entlasten die Anleger die Komplementärin nicht, sieht es finanziell schlecht aus.

Interessanterweise kommt nun, zu dem Zeitpunkt, zu dem sich die LifeTrust-Anleger mit derart deutlichen Formulierungen auseinandersetzen müssen, die erneute Klage der InfraTrust-Fonds gegen mich. Denn schließlich muss auch hier jemand anderes verantwortlich sein, muss es jemanden geben, dem man den schwarzen Peter für die desolate Lage der Fonds zuschieben kann. Denn auch wenn ich von den BAC-Verantwortlichen allzu gerne als Hauptverantwortlicher für die InfraTrust-Fonds 2 und 5 dargestellt werde, die beide einen hohen Kapitalverlust zu verzeichnen haben (lesen Sie mehr bei „Wie sind die Verluste von InfraTrust 2, InfraTrust 5 und InfraTrust Premium 9 zu beurteilen und droht nun auch den Anlegern von InfraTrust 6 und InfraTrust 8 eine Schädigung?„), war ich tatsächlich nur wenige Wochen Geschäftsführer der beiden Fonds.

Ein abschließendes Wort: Seit 1998 mussten die BAC-Gründer, insbesondere Stefan Beiten und Nikolaus Weil, wieder und wieder Misserfolge bei ihren unternehmerischen Aktivitäten verzeichnen. Dabei haben sie sich diverser PR-Dienstleister bedient, um ihre Misserfolge kommunikativ zu verschleiern und keine Verantwortung für ihre teils katastrophalen Managementleistungen zu übernehmen. Die Schuldigen waren nach den Darstellungen der Herren Beiten und Weil z.B. die Dresdner Bank, die Wells Fargo Bank und schließlich ich – niemals aber die Herren selbst, obwohl sich die Misserfolge wie ein roter Faden durch deren „Karrieren“ ziehen.

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