Münster: Westfalen Tower am Industrieweg eröffnet

Investition in die Zukunft – Arbeiten in modernen Bürowelten

Münster: Westfalen Tower am Industrieweg eröffnet

Der Westfalen Tower (re.) greift die traditionelle Formensprache des Altbaus (li.) auf.

Münster. Die Westfalen Gruppe hat mit Gästen aus Politik und Wirtschaft ihren neuen Büroturm feierlich eröffnet. „Das Gebäude hört ab sofort auf den Namen „Westfalen Tower““, verkündete Markus Lewe, als er das Schild für den Neubau gemeinsam mit der Eigentümerfamilie Fritsch-Albert in der zehnten Etage des Gebäudes enthüllte. „Der Westfalen Tower hat sich längst zum Blickfang des Viertels entwickelt“, zeigte sich der Oberbürgermeister von Münster begeistert.

In den vergangenen zwei Jahren hat die Westfalen Gruppe Unternehmenszentrale und Werk am Industrieweg in Münster erheblich erweitert. „Mit einer Investitionssumme von insgesamt rund 13 Millionen Euro sichern wir diesen Standort mit seinen über 500 Arbeitsplätzen und stellen die Weichen für das weitere Wachstum unseres Unternehmens“, so Vorstandsvorsitzender Wolfgang Fritsch-Albert. Trotz des harten Winters 2013 und Lieferschwierigkeiten gab es wenig Bauverzögerungen. „Auf den Punkt zwei Jahre nach Aufnahme der Bautätigkeiten war das Gebäude fertig und ist bereits bezogen“, resümierte Fritsch-Albert und dankte allen beteiligten Partnern aus der Region.

Tradition und Innovation

„Wir wollten keinen anonymen Glaspalast“, blickte Wolfgang Fritsch-Albert zurück. „Stattdessen soll der Westfalen Tower zeigen, wofür unser Unternehmen steht: für Tradition und Innovation.“ In Zusammenarbeit mit dem Münsteraner Architekturbüro Bleckmann & Krys sind diese Werte in Baukunst umgesetzt worden: Die Fassade des Westfalen Towers stellt mit rotbraunem Klinker und sandsteinfarbenen Fenstereinfassungen deutliche Bezüge zum benachbarten Altbau von 1958 her. Neun Geschosse des Turms bieten Platz für die dringend benötigten neuen Büros; je Ebene stehen etwa 200 Quadratmeter nutzbare Bürofläche zur Verfügung. „Abteilungen, die bislang an anderen Standorten in Münster untergebracht sind, können demnächst an den Firmensitz zurückkehren“, freute sich Wolfgang Fritsch-Albert. Die zehnte Etage ist komplett für Meetings und Großveranstaltungen ausgestaltet, im obersten Stock befindet sich die Haustechnik.

Das futuristische Empfangsgebäude, ein viergeschossiger Vorbau mit XXL-Fenstern und einem Sichtbetonrahmen, verbindet den Westfalen Tower mit dem Altbau. Im Erdgeschoss befindet sich der neue, repräsentative Eingangsbereich, der nun alle Ebenen der Hauptverwaltung barrierefrei zugänglich macht. Darüber schließen sich zwei große teilbare Besprechungsräume an.

Moderne Bürowelten

In den acht Regeletagen des Westfalen Towers sind bereits 160 Mitarbeiter eingezogen und arbeiten dort in einer völlig neuen Atmosphäre. „Um Kommunikation, Teamarbeit und Wissenstransfer zu intensivieren, haben wir offene Bürowelten geschaffen“, berichtete Renate Fritsch-Albert, Geschäftsleitung Westfalen Gruppe. Basis ist das Vierflächenkonzept mit den Bereichen Arbeiten, Kommunikation/Konzentration, Technik und Coffee Point. „Auf unserem Weg in die modernen Bürowelten haben wir die Mitarbeiter von Anfang an miteinbezogen“, betonte Renate Fritsch-Albert. Über eine Dialogwand im Foyer wurden sie über den Fortgang des Neubaus auf dem Laufenden gehalten und konnten jederzeit Fragen, Anregungen und Kritik anbringen. Veränderungsbotschafter in jeder Abteilung standen zur Unterstützung bereit, auf den Fluren luden Möbelensembles zum Ausprobieren ein. Bei der Auswahl der Büromöbel entschieden die Mitarbeiter mit. So entstand eine Möblierung nach neuesten ergonomischen Erkenntnissen, die exakt auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten ist – beispielsweise ein elektromotorisch verstellbarer Schreibtisch für jeden Arbeitsplatz. Und damit nicht genug: „Auch in den Bestandsbauten werden in den kommenden Monaten und Jahren die modernen Bürowelten Einzug halten“, kündigte Renate Fritsch-Albert an.
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Die Westfalen Gruppe wurde 1923 in Münster unter dem Namen Sauerstoffwerke AG gegründet und zog nach der Anfangsphase am Albersloher Weg 1938 an den heutigen Standort am Industrieweg. Große bauliche Erweiterungen der Unternehmenszentrale erfolgten 1958, 1981 und 1990.

Von der Unternehmenszentrale aus werden die drei Bereiche des Familienunternehmens gesteuert. Derzeit arbeiten dort aktuell knapp 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Bereich Gase mit zahlreichen Niederlassungen, Vertriebsbüros, Lägern und Werken sowie Tochtergesellschaften in sechs europäischen Ländern produziert und vertreibt etwa 300 Gase und Gasgemische für nahezu alle Einsatzbereiche in Industrie und Handwerk, Lebensmittelherstellung, Labor, Medizin und Pharmazie. Im Bereich Energieversorgung gehört das Unternehmen mit der Marke Westfalengas zu den führenden Flüssiggas-Versorgern in Deutschland. Westfalengas eignet sich beispielsweise als netzunabhängige Wärmeenergie oder als klimaschonende und kostengünstige Antriebsenergie für Autos. Ferner gehören auch Strom und Erdgas zum Portfolio. Im Bereich Tankstellen verfügt die Gruppe mit 260 Westfalen und Markant Stationen über das größte konzernunabhängige Netz von Markentankstellen in Deutschland – überwiegend in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Westfalen AG
Stefan Jung
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