Keine Brüche beim Führungswechsel

Familienunternehmen auf der Suche nach Nachfolgern

Keine Brüche beim Führungswechsel

Der Psychologe Hans Meyer berät Familienunternehmen bei der Nachfolge.

Neuss – Familienunternehmen bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. In den rund drei Millionen von einer Familie gesteuerten Unternehmen, darunter auch große Konzerne wie Aldi, werden über 40 Prozent des Umsatzes aller deutschen Unternehmen erwirtschaftet. Weit über die Hälfte aller Arbeitnehmer sind nach einer Studie des Instituts für Mittelstandsforschung in Familienunternehmen beschäftigt. Der Großteil zählt zum Mittelstand. Doch was passiert, wenn in einem solchen Unternehmen die Nachfolge geregelt werden muss, weil sich der Chef oder die Chefin aus Altersgründen zurückzieht? Jedes Jahr stehen rund 71.000 mittelständische Unternehmen vor diesem Problem.

Bietet sich ein geeigneter Nachfolger aus der eigenen Familie an? „Selbst wenn diese Frage mit „Ja“ beantwortet wird, lauern Fallstricke“, warnt Hans Meyer. Der Diplom-Psychologe und Unternehmensberater weiß, wovon er spricht. Gerade weil er selbst schon einmal vor der Aufgabe stand, das in Schieflage geratene Unternehmen seines Vaters zu sanieren – eine Maschinenbau-Firma aus Salzgitter. „Zu den erforderlichen Regelungen gehören nicht nur juristische, betriebswirtschaftliche und steuerliche Aspekte. Auch psychologische Faktoren spielen eine entscheidende Rolle“, sagt Meyer.

Familienunternehmen ziehen ihre Kraft aus dem Zusammenhalt, der gelebten Tradition und einem reichen Erfahrungsschatz. Bei einem Führungswechsel verstellen diese Vorteile allerdings oftmals den Blick: „Wenn die Unternehmerfamilie vor Übergängen steht, wenn die Kontinuität bedroht oder der Familienfrieden gestört ist, dann leidet in der Regel auch das Unternehmen“, hat Meyer immer wieder beobachtet. „Die Folgen können schwerwiegend sein, bis hin zur existenziellen Bedrohung.“ Sich selbst sieht er bei der Beratung als Begleiter und greift dabei auf eigene Erlebnisse zurück. „Ich habe die Probleme, die bei einem Führungswechsel entstehen, selbst mitgemacht. Ich weiß, was auf alle Beteiligten zukommt.“ Ein ehrlicher und vertrauensvoller Umgang ist das Ziel seiner Beratung. „Alle Karten müssen auf den Tisch, alle Sympathien, Antipathien, Erwartungen und Wünsche der Familienmitglieder. Da kann es auch schon einmal emotional werden.“ Am Ende des Prozesses soll aber die Kraft des Unternehmens erhalten bleiben oder sogar noch wachsen.

Seine Arbeit stellt Hans Meyer in zwei Videos vor. Beim ersten Film handelt es sich um eine Video-Dokumentation. Die Kamera begleitet ihn an seine alte Wirkungsstätte, eine Maschinenbaufirma aus Salzgitter. Im zweiten Beitrag vertieft Meyer das Thema im Interview und geht auf die Probleme ein, die auf Familienunternehmen bei der Gestaltung der Nachfolge lauern.

Zu sehen sind die Videos unter:
http://bit.ly/1fwk81K
http://bit.ly/14V3K9z

http://www.hans-meyer.com
info@hans-meyer.com

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