Jahresauswertung der Krongaard AG zeigt: Umsetzung neuer regulatorischer Vorgaben stellt Banken vor personelle Herausforderungen

Hamburg, 13. Februar 2013 – Was im Dezember 2010 vom Ausschuss für Bankenaufsicht unter dem Titel „Basel III“ initiiert wurde, führt bei deutschen Finanzinstituten zu einem personellen Engpass. Aufgrund der zahlreichen neuen Anforderungen im Meldewesen oder Risikocontrolling benötigen Geldhäuser zusätzliche qualifizierte Mitarbeiter, die in der Lage sind, die neuen Vorgaben umzusetzen.

„Der Umsetzungsaufwand ist enorm und die intern vorhandenen Mitarbeiter sind bereits mit der Einhaltung und dem Reporting bestehender regulatorischer Ansprüche mehr als ausgelastet“, beschreibt Jan Jagemann, Vorstand der Spezialisten-Agentur Krongaard AG, die aktuelle Situation der Banken. Daher wird bei der Konzeption von Modellen zur Einhaltung stetig neuer Regelungen stark auf externe Spezialisten zurückgegriffen. Dies bestätigt auch eine aktuelle Jahresauswertung von finanzfachlichen Projektbesetzungen der Krongaard AG: 2012 wurden in der Mehrzahl Fachkräfte nachgefragt, die Banken bei der Implementierung der zusätzlichen Vorschriften zu Eigenkapital und Liquidität unterstützen.

Die Krongaard AG sucht anhand detaillierter Anforderungsprofile der Banken nach freiberuflichen Experten. „Viele dieser Spezialisten sind uns bereits länger bekannt, aber wir treffen immer häufiger auch auf ehemalige Mitarbeiter aus dem Bankensektor oder von Prüfungsgesellschaften, die in der derzeitigen Situation eine Chance für ihre Selbstständigkeit im Fachbereich Regulatorik sehen“, erklärt Jagemann. Tatsächlich können die Freiberufler wohl auch künftig auf eine gute Auftragslage hoffen – dies bestätigen zahlreiche Banken, die vermehrt eine „Überregulierung“ beklagen. Sie sehen sich in einer dauerhaft angespannten Situation, um der anstehenden Regelungen Herr zu werden. So sehen Banker in den Konsequenzen der Einführung einer EU-Finanztransaktionssteuer oder der Konzeption von Sanierungs- und Abwicklungsplänen für Krisenfälle weitere Herausforderungen.

Aber auch für spezialisierte Personaldienstleiter steigt der Druck, sich intensiv mit dem Thema Regulatorik zu beschäftigen. „Unsere Consultants müssen am Ball bleiben, denn nur wenn wir den Bedarf unserer Kunden richtig verstehen, können wir von dem ansteigenden Projektgeschäft weiterhin profitieren“, so Jagemann.

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