In-Vitro-Diagnostik für Investoren: kleines Segment mit großen Chancen

In-Vitro-Diagnostik für Investoren: kleines Segment mit großen Chancen

(NL/7450713581) Regensburg, 21. August. Jährlich wächst der In-Vitro-Diagnostik-Markt* (IVD) mit bis zu 10 %. Analysten und Investoren aber nehmen bislang nur wenig Notiz von dieser Branche. Zu Unrecht, wie Lacuna-CEO Thomas Hartauer meint. Denn gut 60 % aller Behandlungen von Patienten werden maßgeblich durch IVD beeinflusst. Darin liegt das Potenzial dieses innovativen Segments. Aktuelle Marktzahlen und Unternehmensdaten nennt Thomas Hartauer im folgenden Beitrag.

In-Vitro-Diagnostik in der Übersicht
Jährlich setzt der IVD-Markt ein Volumen von etwa 46 Mrd. USD um und erreicht dabei durchschnittliche Wachstumsraten von 5 % pro Jahr.*1 Mehr als doppelt so hoch liegt die Prognose für Latein-Amerika und Asien-Pazifik (ex Japan). Etablierte Märkte wie die USA und Japan dagegen verzeichnen Zuwächse von lediglich 4 % bzw. 3 % p.a. Für Europa gehen Experten sogar von einer Umsatzstagnation aus. Dazu Thomas Hartauer: Trotz der geringeren Wachstumsquoten verzeichnen die großen Industrienationen, wie in anderen Healthcare-Segmenten auch, einen deutlich höheren Umsatz. In den USA und Europa z.B. liegt das Volumen mit 19,1 bzw. 13,2 Mrd. USD höher als in Asien mit 7,3 Mrd. USD. Vor diesem Hintergrund machen europäische sowie US-amerikanische Unternehmen den größten Anteil am weltweiten IVD-Umsatz aus: die Schweizer Roche bspw. erwirtschaftet 20 %, Danaher aus den USA erreicht 10 % und die deutsche Siemens 8 %. Hartauer geht von weiterhin steigenden Zahlen aus: Im IVD-Segment beobachten wir zunehmende Akquisitionsaktivitäten, z.B. die Übernahme von Dako durch Agilent, von Gen-Probe durch Hologix oder auch der zwar gescheiterte Übernahmeversuch von Illumina durch Roche. An Namen wie Siemens, Roche oder Illumina lässt sich darüber hinaus ablesen, dass die weltweit größten IVD-Firmen nicht rein auf In-Vitro-Diagnostik spezialisiert, sondern an Branchen wie Biotechnologie, Medizinaltechnik u.a gekoppelt sind. Bei einem Blick auf aussichtsreiche Geschäftsfelder wie Molekulardiagnostik oder Point-of-Care-Tests zeigt sich, warum das so ist, steigt Hartauer in die Erläuterung ein.

Molekulardiagnostik und IVD
Etwa 5 Mrd. USD Umsatz pro Jahr gehen auf das Segment der Molekulardiagnostik zurück. Bei 9 % liegt aktuell die jährliche Wachstumsquote deutlich über dem Gesamtmarkt. Begründungen liefern zunehmende diagnostische Erfolge, die die Analyse von in Nukleinsäuren gespeicherten Erbinformationen verzeichnet. Dies ist u.a. für biotechnologisch forschende Unternehmen wie Qiagen und Myriad Genetics, die sich auf die Behandlung, Früherkennung und Prävention von Krebserkrankungen spezialisiert haben, hochinteressant, führt Thomas Hartauer aus.

Point-of-Care-Tests und IVD
Vereinfacht gesagt, meint ein Point-of-Care-Test einen Schnelltest, so der Lacuna-Vorstand. Dabei umschreibt der Begriff nicht die Technologie, sondern die Art und Weise, wie ein Test durchgeführt wird in diesem Fall demnach schnell und direkt beim Patienten, sodass Zentrallabore umgangen werden können. Als anschauliches Beispiel nennt Hartauer die Blutzuckermessung im Zusammenhang mit Diabetes. Allerdings wird dieser Bereich aufgrund seines hohen Umsatzes von 9 Mrd. USD pro Jahr als separates Gebiet betrachtet. Damit erklärt sich auch der für das Point-of-Care-Test-Segment angegebene Umsatz von 4 Mrd. USD, der jedoch mit 10 % sehr gute Wachstumsraten aufweist.

IVD-Markt für Investoren
Bislang erreicht In-Vitro-Diagnostik lediglich einen geringen Anteil von 2 % an den weltweiten Gesundheitskosten. Doch Hartauer erwartet, dass sich der ökonomische Erfolg des Segments seiner enorm hohen Bedeutung für die Bereiche Gesundheit und Industrie anpassen wird. Für Investoren hält IVD schon heute aussichtsreiche Anlagechancen bereit, viele weitere Unternehmen und Segmente stehen aus meiner Sicht kurz davor, profitabel zu arbeiten, sagt dazu der Lacuna-Vorstand. Daher sollten Anleger den Markt im Auge behalten und ihn trotz oder gerade aufgrund seines Nischencharakters für zukünftige Investitionen durchaus in Betracht ziehen.

* In-Vitro-Diagnostik ist die medizinische Laboruntersuchung von aus dem Körper stammenden Proben wie Blut, Urin oder Gewebe.
*1 Diese und folgende Daten zum Umsatz beziehen sich auf 2011, Daten zu Prognosen auf 2012.

Weitere Informationen unter www.lacuna.de und www.faktwert.de

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LACUNA 1996 in Regensburg gegründet ist eine unabhängige Investmentgesellschaft mit Sitz in Deutschland (Regensburg). Dem Namen Lacuna (lat. Lücke, Nische) verpflichtet, entwickelt, vermarktet und vertreibt Lacuna neuartige Investmentfonds- und Beteiligungs¬konzepte. Bei der Umsetzung dieser Konzepte arbeitet die Regensburger Investmentgesellschaft mit externen Spezialisten Fondsberatern, Betreibern und Initiatoren zusammen, die ihre Fachkompetenz bereits langjährig und erfolgreich unter Beweis gestellt haben. Das Fundament bei der Beurteilung und Auswahl dieser Partner bildet ein eigenes, unabhängiges Research. Als eigenständige Gesellschaft kann Lacuna so die optimalen Partner für ihre Investoren auswählen. Neben dem Engagement in Nischenmärkten sieht Lacuna in den Sektoren Gesundheit und Umwelt ihre Kernbranchen.

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