Grüner Rezzo Schlauch: Deutsche Politik agiert weniger nachhaltig, als sie es selbst von Unternehmen einfordert

– Kongress zu Ressourceneffizienz und Industrie 4.0 heute im Stuttgarter Porsche-Museum
– Fraunhofer: Das ,Facebook für die Fabrik´ kommt – die umfassende Vernetzung
– McKinsey: Bis 20 Prozent Einsparung laufender Kosten möglich
– Referenten von den Unternehmen FISSLER, MSR, WEIR MINERALS

Grüner Rezzo Schlauch: Deutsche Politik agiert weniger nachhaltig, als sie es selbst von Unternehmen einfordert

Stuttgart, 14. November 2013. Die deutsche Politik agiert weniger nachhaltig, als sie es selbst von Unternehmen einfordert. Das sagte der Grünen-Politiker Rezzo Schlauch heute auf einem Kongress zur Ressourcen- und Energieeffizienz im Porsche Museum im Stuttgart. „Wenn ich es auf die Ebene runterbreche, auf der Politik unmittelbar gestalten kann, zum Beispiel bei Energieeffizienz in öffentlichen Gebäuden, dann gibt noch viel Luft nach oben auf der Einsparskala“, urteilte der Staatssekretär a.D. im Wirtschaftsministerium vor mehr als 200 Managern aus der fertigenden Industrie, Gäste des Veranstalters Forcam.

Die deutsche industrielle Produktion sei nachhaltiger als ihr Ruf, so Schlauch weiter. „Interessant ist, dass Produktionsfirmen in aktuellen Nachhaltigkeits-Rankings bei Ressourceneffizienz weit vorne liegen, wohingegen Dienstleistungsunternehmen oft unter den Nachhaltigkeitssündern zu finden sind.“ Das immer noch verbreitete Bild des gierigen, ohne Rücksicht produzierenden Unternehmers sei schlicht falsch. „Den mag es hier und dort geben, aber der weit überwiegende Anteil der deutschen Fertigungsunternehmen denkt in Generationen und steht für Nachhaltigkeit, und zwar schon lange, noch bevor der Begriff in Mode kam.“

Dr. Holger Klein, Partner bei McKinsey und Experte für Fertigung, sagte auf dem Kongress zur Industrie 4.0, Investitionen in modernes Fabrikmanagement – in Technologie sowie in Talente und Ausbildung – hätten direkten Einfluss auf die Gewinn- und Verlustrechnung sowie auf die Bilanz eines Unternehmens. „Bis zu 20 Prozent der laufenden Kosten können durch Technologie basierte Echtzeit-Produktionsoptimierung erreicht werden.“ Mit solchen Effizienzsteigerungen müsse die nächste Fabrik vielleicht gar nicht gebaut werden.

Prof. Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl vom Fraunhofer Institut IPA zeichnete in der Industrie 4.0 das Bild der immer weiter vernetzten Produktion. „Wir steuern auf eine Art Facebook für die Fabrik zu – die Vernetzung von Menschen, Maschinen und Diensten. Die Smarte Fabrik organisiert sich dezentral und selbst in Echtzeit.“ Von „oben“ aus der Planungsebene käme das „Internet der Dienste“ – für größte Datenmengen, Datenanalyse und Algorithmik, und „unten“ aus der Fabrik das „Internet der Dinge“, also Echtzeitdaten aus der Produktion über sogenannte cyber-physikalische Systeme. Letztere zeichnen ein virtuelles Spiegelbild der Fabrik, welches eine Steuerung in Echtzeit ermöglicht.

Bereits 11. Fertigungsinformationstag FIT von Forcam
Der bereits zum elften Mal veranstaltete Kongress FIT (Fertigungsinformationstag) des IT- und Beratungshauses Forcam ist ein Spitzentreffen zur Fabrik der Zukunft (Smart Factory): Manager aus der fertigenden Industrie sowie Wissenschaftler präsentieren ihre Lösungen für die Industrie 4.0 von morgen. Vor mehr als 200 Teilnehmern stellen in diesem Jahr Referenten von FISSLER (höchstwertiges Kochgeschirr), MSR TECHNOLOGIES (Automotive) und WEIR MINERALS (Bergbau / Energie) ihre Rezepte für ressourcen- und energieeffizientes Produzieren vor. Bei den Gästen des FIT handelt es sich vornehmlich um Fertigungsleiter sowie um Geschäftsführer und IT-Verantwortliche aus dem Mittelstand und aus Konzernen, darunter Manager von Audi, Daimler, Porsche und VW.

Der Begriff Industrie 4.0 meint die Digitalisierung unseres Wirtschaftens insgesamt – neue, auf Internet und Software beruhende Geschäftsmodelle, Wertschöpfungsketten, Fertigungen und Produkte. Kennzeichen der smarten Fabrik sind in Produkten und Maschinen eingebettete Softwareprogramme, die eine intelligente Fertigung ermöglichen, welche für eine neue Qualität der Ressourceneffizienz sorgt. Fehler und Verschwendungen können von den Werkern in Echtzeit am Bildschirm erkannt und sofort beseitigt werden. Letztlich werden so Standorte effizienter und Arbeitsplätze sicherer.

FORCAM: Technologieführer für Shop Floor Management in der Industrie 4.0
Die FORCAM GmbH liefert Konzernen und dem Mittelstand die technologisch führende Produktionssoftware für die Industrie 4.0 (MES – Manufacturing Execution System). Zu den Kunden zählen Audi, BMW, Daimler, EADS, MTU Aero Engines, Hilti, Mann+Hummel, MAHLE, MSR Technologies und WEIR Minerals. Weltweit werden mehr als 50.000 Maschinen mit FORCAM überwacht und optimiert. Die Lösung von FORCAM ermöglicht es Unternehmen, sich in Echtzeit an jedem Ort der Welt und in jeder Sprache über den exakten Leistungsstand von Maschinen, Anlagen und Fabriken zu informieren. Die zu 100 Prozent webbasierte und Cloud-fähige FORCAM Lösung steigert die Produktivität von Maschinen, Anlagen und Fabriken um bis zu 20 Prozent – gemessen an der Kennzahl OEE (Overall Equipment Effectiveness). Für die Echtzeit-Abbildung größter Datenmengen (Big-Data) bringt FORCAM als erster Anbieter die superschnelle Technologie „Complex Event Processing“ (CEP) zum Einsatz, eine Lösung zur Echtzeit-Analyse von Marktdaten aus der Finanzwelt. Hauptsitz von FORCAM ist Friedrichshafen am Bodensee, weitere Stützpunkte befinden sich in Frankreich, England und den USA.
Kontakt: Rolf Becker Leiter Marketing / PR FORCAM GmbH Tel: +49 (0)7541 / 39908 – 16 Fax: +49 (0)7541 / 39908 – 88 Mobil: +49 (0)160 / 96 92 17 91 Mail: rolf.becker@forcam.com

FORCAM: Technologieführer für Shop Floor Management in der Industrie 4.0
Die FORCAM GmbH ist ein unabhängiges IT- und Beratungshaus. Das Unternehmen liefert Konzernen und dem Mittelstand die technologisch führende Produktionssoftware für die Industrie 4.0 (MES – Manufacturing Execution System). Zu den Kunden zählen Audi, BMW, Daimler, EADS, Fissler, MTU Aero Engines, Hilti, Mann+Hummel, MAHLE, MSR Technologies oder WEIR Minerals. Weltweit werden mehr als 50.000 Maschinen mit der FORCAM überwacht und optimiert. FORCAM ermöglicht es Unternehmen, sich in Echtzeit an jedem Ort der Welt und in jeder Sprache über den exakten Leistungsstand von Maschinen, Anlagen und Fabriken zu informieren. Die zu 100 Prozent webbasierte und Cloud-fähige FORCAM Lösung steigert die Produktivität von Maschinen, Anlagen und Fabriken um bis zu 20 Prozent – gemessen an der Kennzahl OEE (Overall Equipment Effectiveness). Für die Echtzeit-Abbildung größter Datenmengen (Big-Data) bringt FORCAM als erster Anbieter die superschnelle Technologie „Complex Event Processing“ (CEP) zum Einsatz, eine Lösung zur Echtzeit-Analyse von Marktdaten aus der Finanzwelt. Hauptsitz von FORCAM ist Friedrichshafen am Bodensee, weitere Stützpunkte befinden sich in Frankreich, England und den USA.

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Rolf Becker
Bahnhofplatz 1
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