Gold bleibt die einzig harte Währung

Gold bleibt die einzig harte Währung

(NL/6729002063) Durch die Eurokrise geprägt stieg der Goldpreis auf enorme Höhen. Denn die Aktionäre vertrauten einerseits nicht mehr den Aktien, da die Industrie scheinbar machtlos gegen die Auswirkungen der Krise geworden war. Andererseits vertrauten sie auch dem Euro nicht, dessen Ruf aufgrund massiver Staatsanleihenkäufe vonseiten der EZB fragwürdig geworden war. Durch das Vertrauen der Anleger stieg Gold auf immer neue Höhen, um Mitte 2012 plötzlich zu stagnieren und April 2013 gar rapide zu fallen. Hierbei kam bei vielen Anlegern die Frage auf: Ist Gold noch attraktiv?

Zypern war der Wendepunkt oder doch nicht?
Mit der Enteignung größerer Sparer in Zypern sollte eigentlich das Vertrauen der Sparer in das Edelmetall gestärkt werden. Paradoxerweise fiel der Goldpreis darauf rasant.
Was die meisten jedoch unter dem hohen Medieneinfluss der Krise vergessen hatten, bestand darin, dass die große Investment Bank Goldman Sachs schon Wochen zuvor ankündigte, dass der Goldrausch aufgrund einer sich erholenden Wirtschaft abschwächen würde. Weiterhin verkauften einige andere Großbanken wie Merrill Lynch riesige Goldbestände und drückten somit in enormen Maße den Goldpreis – der Edelmetallhandel gab nach.

Dennoch keine richtige Erklärung
Für einen Kursfall von 1600 auf 1400 Euro pro Unze reichen diese Erklärungen allerdings nicht aus. Denn die Nachfrage aus China und Indien ist immer noch vorhanden und die Politik des „leichten Geldes“ hält nach wie vor Bestand. Auch börsennotierte Goldfonds sanken nur um wenige Prozent im Bestand, viel zu wenig um einen derartigen Gold-Crash auszulösen.

Die Schuld an den Staaten
Ein denkbarer Faktor bestand darin, dass die Staaten selbst Schuld an dem Preisverfall sind. So erklärte Mario Draghi in Dublin, die Krisenstaaten, vor allem Zypern, könnten Goldvorräte abstoßen, um so ihre Schulden zu tilgen. Diese Spekulation allein reicht aus, um den Goldpreis um ein gewissen Maß zu drücken. Nach Zypern könnten andere südliche Eurostaaten folgen und den Goldpreis auf ein unerträglich niedriges Maß drücken. Allerdings werden diese Goldgeschäfte von den Zentralbanken der Staaten derzeit nicht getätigt aus dem einfachen Grund, dass diese selbst der Zukunft des Euros ungewiss sind. Sobald die Goldvorräte abgestoßen sind, besteht keine Garantie mehr, eine eigenständige Währung mit realen Werten decken zu können.

Was das bedeutet und wer daraus Profit schlägt
Aus dieser derzeit niedrigen Lage des Goldes profitieren vor allem die Schwellenländer China, Indien und Russland, die schon lange in großem Stil Gold aufkaufen. Diese hoffen auf eine Wertsteigerung des Geldes. Tatsächlich wird durch den niedrigen Preis die Goldproduktion verringert und in Zukunft wird dadurch das Angebot verringert, weswegen der Wert des Edelmetalls wieder steigen würde.

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