Finanzdienstleistung Poller – Erfahrungen zeigen dramatische Überschuldung im Kleinen

Was passiert wenn die monatlichen Ratenbelastungen zu hoch werden? In den letzten 10 Jahren hat sich die Anzahl der Eröffnungen von Verbraucherinsolvenzverfahren um das 15- fache erhöht und erreichte 2010 mit 106.000 Eröffnungen einen Höchststand. Was hauptsächlich auf die Wirtschaftskrise zurück zu führen ist, hat aber in manchen Haushalten auch andere Gründe.

07.06.2012, Erfurt. Sich stapelnde Ratenverpflichtungen, durch ein schlechtes Management der eigenen Finanzen, führen in vielen Haushalten zu Zahlungsschwierigkeiten und somit zur Überschuldung. Die Finanzdienstleistung Poller greift auf Erfahrungen von mehr als 12 Jahren Kreditvermittlung zurück und erklärt die Probleme bzw. was man in solchen Fällen eventuell noch tun kann.

Zum Erreichen oder Halten einer möglichst hohen Lebensqualität nutzen viele Verbraucher die Angebote von Banken und finanzieren sich ihre Wünsche mit Hilfe von Darlehen, Kreditkarten oder dem allgegenwärtigen Dispo des eigenen Girokontos. Die Reizüberflutung solcher Kreditangebote hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Autos werden häufig auf Raten gekauft, Küchen über Jahre abgezahlt und selbst für „kleine Dinge“, wie den neuen Fernseher oder der Kaffeemaschine, bedient sich der Verbraucher oft Finanzierungen. Sind letztere auch meist 0%-Finanzierungen, bergen jedoch genau diese in vielen Fällen ein nicht zu unterschätzendes Risiko. „Viele unserer Kunden unterschätzen die mittel- bis langfristige Belastung durch kleinere Verbraucherdarlehen.“, erklärt Kerstin Poller, Inhaberin der Finanzdienstleistung Poller. „Fast die Hälfte unserer Kunden aus dem Jahr 2011 hatten drei oder mehr Privatdarlehen.“

Da heutzutage fast überall Ratenzahlungsverträge angeboten werden, ist die Hemmschwelle Schulden zu machen relativ niedrig. Um möglichst frühzeitig seine materiellen Bedürfnisse zu befriedigen, schließen viele Verbraucher Ein- oder Zweijahresverträge über ein paar hundert Euro ab. Im Einzelfall schmerzt so eine Rate für den neuen Fernseher wenig. Was der Kunde kaum im Portmonee spürt, kann sich manchmal aber über Monate oder Jahre zu immensen Beträgen aufsummieren bis hin zur Überschuldung, dem Punkt an dem der Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr im vollen Maße nachkommen kann.

Ein weiterer Aspekt ist, dass eine Überschuldung oft mit einer vorher einsetzenden unerwarteten Veränderung einhergeht. Verbraucher kalkulieren nicht selten nur im Hier und Jetzt und bei plötzlich entstehenden Rechnungen werden schnell Zahlungsengpässe erreicht. Bei zu hoher Verschuldung kann dann ein kurzfristiges negatives Ereignis mitunter in die Privatinsolvenz führen. Bis es soweit ist, vergehen aber meist einige Zahlungserinnerungen. Eine frühe Erkenntnis über die eigene Finanzlage ist hier besonders wichtig.

Bei drohender Überschuldung durch einzelne Privatdarlehen bietet sich für manche Haushalt eine Umschuldung an. Hierbei werden bestehende Kredite zusammengefasst, indem diese von einem neuen Darlehen abgelöst werden. Wenn Zahlungsschwierigkeiten bestehen, ergibt sich somit der Vorteil, dass durch Zinssenkung oder Laufzeitverlängerung eine Ratensenkung erreicht werden kann. Hier gilt: Bei knappen Kalkulationen lieber die niedrigere Rate wählen um zukünftigen Zahlungsengpässen aus dem Weg zu gehen. Im Vertrag sollte dann außerdem auf ein Sondertilgungsrecht geachtet werden, was eine schnelle Rückzahlung ermöglicht. Ohne die eigene Disziplin bringt aber auch jede Möglichkeit zur Sondertilgung nichts. Wer genug gespart hat, kann Verträge auch komplett zurückzahlen. Dank des verbesserten Verbraucherschutzes können heutige Verbraucherdarlehen zu jedem Zeitpunkt und ohne Einhaltung einer Frist vorzeitig gekündigt werden (vgl. § 500 Abs. 1 BGB). Bei einer Baufinanzierung muss jedoch die Festschreibeperiode berücksichtigt werden. Hier gilt aber derzeit auch: Wenn die Möglichkeit besteht, dann die aktuell durch die Krise verursachten günstigen Zinsen ausnutzen und umschulden!

Ohne Aufwand rückzahlbar sind Dispokredite und genau hier zeigt sich in vielen Fällen auch der finanzielle Engpass. Wer sich schon lange auf seinem Girokonto im Minus bewegt, zahlt hohe Zinsen ohne wirklich seinen Schuldbetrag zurückzuzahlen. Speziell für Dispokredite kann eine Umschuldung somit Entlastung bringen. Um solche Situationen zu vermeiden, sollte man allerdings generell darauf achten, den Dispo gar nicht oder nur kurzfristig in Anspruch zu nehmen. Wer der Verlockung aus dem Weg gehen möchte, kann bei seiner Bank die Löschung des Kreditrahmens beantragen und so auf Nummer sicher gehen.

Generell gilt aber Vorsicht bei einer Umschuldung von Darlehen. Es ist keine Ausnahme, dass Banken bei einer Kreditaufstockung oder Zusammenlegung gerne auch gleich die Zinsen mit erhöhen. So werden aus 8,99% mal schnell 10,99% und der Einspareffekt ist hinüber. Auch Versprechungen wie „Kredit ohne SCHUFA“ sind mit Vorsicht zu genießen. Wer aber mit kluger Voraussicht und gesunden Menschenverstand eine Umschuldung plant, der kann oft enorme Einsparungen erzielen. Und dann wird der Laptop das nächste Mal aus der Rücklage der gesparten Raten gezahlt. Denn mit Eigendisziplin und ohne unnötige Privatdarlehen lebt es sich am besten.

Finanzdienstleistung Poller ist der kompetente Ansprechpartner, wenn es um das Thema Finanzen geht. Seit mehr als 10 Jahren vermittelt das Unternehmen
für Privat- und Geschäftskunden erfolgreich Barkredite und Baufinanzierungen. Eine Fachkompetenz, die sich lohnt.

Finanzdienstleistung Kerstin Poller
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