Facebook: Strohfeuer oder ertragreiches Geschäft?

– Begeisterung am Markt steht harten Fakten gegenüber
– CMC Markets hat IPOs von Tech- und Non-Tech-Unternehmen analysiert
– Fazit: Facebook-Aktienkurs wird sich erst ab Sommer erholen

London, 16. Mai 2012: Facebook geht nun an die Börse und ab Freitag, dem 18. Mai, so wird allgemein erwartet, können Anleger endlich Aktien des Unternehmens handeln. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob es tatsächlich jemandem gelingt, bei diesem bahnbrechenden Börsengang Geld zu verdienen – oder ob es lediglich eine Gelegenheit für die Privataktionäre ist, Kasse zu machen.

Im Rückblick auf einige der meistbeachteten Börsengänge der letzten zehn Jahre sieht Colin Cieszynski, Senior Market Analyst bei CMC Markets, dem führenden Anbieter von CFDs (Contract for Differences) durchaus die Chance, Geld zu verdienen – sofern die Anleger die Regeln kennen und bereit sind, auf beiden Seiten des Marktes zu agieren.
Colin Cieszynski kommentiert die Analyseergebnisse so:
„Die Kursperformance bei früheren vielbeachteten Börsengängen von Internet-Unternehmen legt den Schluss nahe, dass es bei der Facebook-Aktie ab dem Eröffnungskurs einen beachtlichen Ausschlag nach oben geben könnte und eventuell auch einen starken Kurs über den ganzen ersten Handelstag hinweg. Danach wird der Wert für den Rest des Monats Mai und den größten Teil des Juni schwächer notieren, wobei es Ende Juni oder Anfang Juli die Möglichkeit einer Erholung gibt. Zu diesem Zeitpunkt dürfen die Analysten ihre ersten Research Reports veröffentlichen und das Unternehmen gibt die ersten Zahlen nach dem IPO bekannt. Auch die alljährlich wiederkehrenden saisonalen Schwankungen im Handel könnten dem Kurs dann zuträglich sein.“

Um die Frage zu beantworten, ob der Börsengang von Facebook ein Strohfeuer sein wird oder ein nachhaltig profitables Geschäft, hat Colin Cieszynski acht Großunternehmen unter die Lupe genommen, die in den letzten zehn Jahren an die Börse gegangen sind; vier der Unternehmen kamen aus dem Technologiesektor, weitere vier aus anderen Industriebereichen (vgl. Bild 1 unten). Untersucht wurden jeweils die ersten Umsätze nach der Notierungsaufnahme.

Die wichtigsten Ergebnisse:

– In allen Fällen lagen die Schlusskurse der Aktien unterhalb der Tageshöchststände; MasterCard wies noch den vergleichsweise besten Schlusskurs aus.

– Die Hälfte der Aktien schlossen den ersten Handelstag mit einem Kurs, der niedriger lag als der Eröffnungskurs.

– Nachdem das anfänglich hohe Interesse nicht aufrecht zu erhalten ist, neigen die Aktien einige Tage nach dem IPO dazu, an Wert zu verlieren

– Das Interesse am Sekundärmarkthandel beginnt etwa einen Monat nach dem Börsengang zu steigen, angekurbelt durch das Ende von Black-out-Perioden des Research sowie durch die Veröffentlichung der ersten Unternehmensberichte nach dem IPO.

– Da Unternehmen, die neu am Markt sind, eine gewisse Zeit brauchen, um einen Track Record aufzubauen, kann der Handel mit deren Aktien in den Tagen nach dem Börsengang besonders volatil sein. Damit bieten sich Gelegenheiten, von Kursschwankungen in beide Richtungen zu profitieren.
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Bild 1: Quelle CMC Markets
Erster Handelstag
Preis Google Baidu Groupon LinkedIn Visa MasterCard GM T Hortons

IPO $85.00 $27.00 $20.00 $45.00 $44.00 $39.00 $33.00 $27.00
Open $100.01 $66.00 $28.00 $83.00 $59.50 $40.30 $35.00 $36.21
High $104.06 $151.21 $31.14 $122.69 $69.00 $46.05 $35.99 $37.99
Low $95.96 $60.00 $25.90 $80.00 $55.00 $40.20 $33.89 $33.00
Close $100.33 $122.50 $26.11 $94.25 $56.50 $46.00 $34.19 $33.10

Close/IPO 18.04% 353.70% 30.55% 109.44% 28.41% 17.95% 3.61% 22.59%
Open/IPO 17.66% 144.44% 40.00% 84.44% 35.23% 3.33% 6.06% 34.11%
Close/Open 0.32% 85.61% (6.75%) 13.55% (5.04%) 14.14% (2.31%) (8.59%)
High/Open 4.05% 129.11% 11.21% 47.82% 15.97% 14.27% 2.83% 4.92%
Close/High (3.58%) (18.99%) (16.15%) (23.18%) (18.12%) (0.11%) (5.00%) (12.87%)
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Die Kunden von CMC Markets können die Preisentwicklung der Facebook-Aktie am Freitag Nachmittag (18. Mai) über ihr CFD-Konto handeln, sobald die Notierung an der NASDAQ erfolgt ist. Bitte beachten Sie, dass der Handel mit Facebook CFD-Produkten nicht bedeutet, dass der Anleger tatsächlich physische Facebook-Aktien kauft, sondern lediglich, dass die Preisbewegungen (durch Short oder Long Positionen) abgebildet werden.

CMC Markets Deutschland mit Hauptniederlassung in Hamburg und Zweigniederlassung in München ist eine Tochtergesellschaft der CMC Markets UK plc mit Sitz in London. CMC Markets bietet Anlegern Handelsmöglichkeiten in CFDs (Contracts for Differences) und ist, gemessen am Handelsvolumen, der führende Anbieter von CFDs in Deutschland. Das Angebot von CMC Markets in Deutschland umfasst CFDs auf über 3.000 verschiedene Werte aus über 20 Märkten (unter anderem: Indizes, Aktien, Anleihen, Rohstoffe sowie über 80 Währungspaare). Auf all diese Werte kann long und short gehandelt werden. Das 1989 von Peter Cruddas in London gegründete Unternehmen verfügt heute über Büros in Deutschland, Kanada, Hongkong, Australien und der Volksrepublik China.

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