Die Genossenschaftsbanken

Der Aufbau von Genossenschaftsbanken und wo man sie findet

Die Wirtschaftskrise hat die Menschen aufgeweckt. Nach dem katastrophalen Kollaps einiger Kreditinstitute im Zuge der Wirtschaftskrise 2008 mehren sich die kritischen Stimmen, die eine Zügelung des internationalen Finanzkapitalismus fordern und die Banken wieder an die realwirtschaftlichen Verhältnisse gekoppelt sehen wollen. Ausdruck dieses Zorn und dieser Kritik findet sich im Zulauf zu den vielen alternativen Anlageoptionen und Bankmodellen. Gerade 2011 sind viele neue Banken und Fonds gestartet, die sich nicht zügellose Kapitalvermehrung, sondern ethisch verträgliches Anlegen und Wirtschaften auf die Fahnen geschrieben haben. Auch vermeintlich altmodische Modelle wie die der Genossenschaftsbanken freuen sich heute über eine verstärkte Aufmerksamkeit seitens der Bankkunden.

Das Modell, das man heute als Genossenschaftsbank kennt, ist in der Tat älteren Datums und keine Erfindung der postmateriellen Zeiten. Ziel und Zweck einer genossenschaftlich organisierten Bank ist es, die wirtschaftliche Förderung mittels eines gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebs zu fördern. Und genau das steht in einem Widerspruch zu dem oftmals renditefixierten Handeln internationaler Großbanken. Ihren Ursprung nimmt das Genossenschaftsbankwesen in Einkaufsgenossenschaften und Darlehensvereinen. Viele von ihnen gegründet im 19. und 20. Jahrhundert, hatten das Ziel, die Mitglieder der Gemeinschaft durch eine von den Banken unabhängige Kreditvergabe zu unterstützen. Oftmals waren es bäuerliche Gemeinschaften, die die ersten Genossenschaftsbanken wie die bis heute bestehende Raiffeisenbank unterstützen wollten. Auch die Volksbank, gegründet von dem für das Genossenschaftswesen wichtigen Hermann Schulze-Delitzsch hatte die Förderung des Geschäfts kleiner Handwerksbetriebe und der Landbevölkerung zum Ziel. Musste man früher, um Kredite oder andere Bankgeschäfte in der Genossenschaftsbank tätigen zu können Mitglied sein, bieten die Genossenschaftsbanken von heute ihre Finanzdienstleistungen auch Nicht-Mitgliedern an.

Von einigen Ausnahmen abgesehen sind die Genossenschaftsbanken, darunter die Volks- und Raiffeisenbanken als die wichtigsten Vertreter, privatrechtlich organisiert und emittieren selbst keine Aktien. Alle Anteile der Banken liegen in den Händen der Mitglieder, keine Teile des Geschäfts sind über den internationalen Kreditmarkt oder andere in den vergangenen Jahren fragwürdige Modelle finanziert. Die Gemeinschaft der Genossenschafter trägt das finanzielle Risiko selbst. Und das sehr erfolgreich, wenn man bedenkt wie nachhaltig die wichtigsten Institute mit dieser Rechtsform bereits seit mehr als 150 Jahren wirtschaften. Dieser Erfolg schlägt sich auch in den nackten Zahlen nieder. Genossenschaftsbanken sind die größte Bankengruppe Deutschlands, gemessen an der Zahl der an das Modell angeschlossenen Kreditinstitute. Auch die Kunden wissen das zu honorieren. Gut 14,5 Mio. Menschen in Deutschland sind Mitglied bei einer der verschiedenen Genossenschaftsbanken. Die Universalbanken bieten das komplette Leistungsspektrum an, das andere große deutsche Geschäftsbanken auch offerieren, haben aber den zusätzlichen Vorteil, dass sie in Deutschland über das dichteste Filialnetz verfügen. An nahezu jedem Ort findet sich eine Zweigstelle oder zumindest ein Bankautomat, an dem man die wichtigsten Geschäfte tätigen kann.

Die Webseite genossenschaftsbanken.com ermöglicht einen Institute übergreifenden Überblick. Gelistet nach den Orten findet sich eine bequeme Navigation, so dass der User einfach einen Einblick in die lokale Erreichbarkeit seiner jeweiligen Genossenschaftsbank erhält.
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