Deltoton GmbH (vormals Frankonia): Verdacht auf Anlagebetrug

Eine Information des Deutschen V’erbraucherschutzrings e.V. (DVS)

Deltoton GmbH (vormals Frankonia): Verdacht auf Anlagebetrug

Der DVS hilft geschädigten Kapitalanlegern

5. März 2015. Schon kurz vor Weihnachten 2014 hat die Staatsanwaltschaft Würzburg eine Razzia beim Finanzdienstleister Deltoton GmbH (Dettelbach) veranlasst. Der Verdacht lautet auf Anlagebetrug, Geldwäsche und Untreue. Fünf Personen wurden festgenommen und umfangreiches Material sichergestellt. Die Ermittlungen würden den Anlegern zwar nicht helfen, so der Deutsche Verbraucherschutzring e. V. (DVS), allerdings sollten Ansprüche an Hintermänner und Vermittler dringend geprüft werden. Daraus könnten sich weitere Haftungsansprüche ergeben.

Es war kurz vor Weihnachten 2014, als rund 170 Beamte 26 Geschäftsräume der Deltoton GmbH (ehemals Frankonia Sachwert) zeitgleich durchsuchten. In Bayern und Hessen wurde umfangreiches Material sichergestellt, fünf Personen wurden festgenommen. Der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Würzburg: Verdacht auf Betrug, Geldwäsche in zweistelliger Millionenhöhe zum Nachteil von 30.000 Anlegern und Untreue.

Deltoton verkaufte atypisch stille Beteiligungen. Anleger, die auf dieses Geschäft eingingen, wurden stille Gesellschafter, beteiligten sich mit Einmal- oder Ratenzahlungen am Unternehmen und profitierten vom Gewinn, wenn es einen gab. „Natürlich ist ein Gesellschafter aber auch an Verlusten beteiligt.“, erklärt Claudia Lunderstedt-Georgi, die Geschäftsführerin des DVS (www.dvs-ev.net). Und Experten warnten schon im Jahr 2001 vor den utopischen Renditeversprechen der Deltoton. 14 Prozent versprach der Beteiligungsfonds Capital Sachwert Alliance 5. „Mit solchen Argumenten schafften es die Vermittler immer wieder, dass Menschen ihre Altersvorsorge aufgaben, da sie mit dem vermeintlichen Reichtum aus ihrem Anlagegeschäft kalkulierten.“, sagt die DVS-Geschäftsführerin.

Eine Insolvenz der Deltoton GmbH ist durchaus wahrscheinlich. Zwar führt die Staatsanwaltschaft Ermittlungen durch, die werden den Anlegern aber weniger nützen. Claudia Lunderstedt-Georgi: „Aber natürlich können die Unterlagen der Anleger auch auf andere Ansprüche geprüft werden. Von der üblichen Prospekthaftung über mögliche Ansprüche gegenüber Hintermänner und Vermittler. Einen Versuch ist es allemal wert.“

Geschädigte Anleger können sich an den Deutschen Verbraucherschutzring e.V. (DVS) wenden

Der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. (Erfurt) hat für die Anleger eine Arbeitsgemeinschaft „Deltoton“ gegründet. Geschädigte Anleger können sich der DVS-Arbeitsgemeinschaft anschließen.

Die Aufnahme in diese DVS-Arbeitsgemeinschaft kostet lediglich eine einmalige Aufnahmegebühr in Höhe von 59,50 Euro (inkl. MwSt.).

Die Mitglieder einer DVS-Arbeitsgruppe erhalten eine kostenfreie professionelle Einschätzung (Erstbewertung) ihres Falles bzw. ihrer Unterlagen durch einen vermittelten DVS-Vertrauensanwalt.

Der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. (DVS)

Kompetente und effektive Unterstützung im Kampf gegen betrügerische Unternehmen.

Der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. (DVS) setzt sich seit Jahren gezielt für die Interessen geschädigter Verbraucher und Kapitalanleger ein. Oberstes Ziel des DVS ist es, einen privaten Verbraucherschutz in Deutschland weiter fest zu verankern, um so die Interessen der Verbraucher konsequent gegen betrügerische Unternehmen durchzusetzen.

Der DVS bündelt unter anderem die Interessen geschädigter Kapitalanleger und setzt diese gegen die schädigenden Unternehmen durch. Als eingetragener Verein arbeitet er mit spezialisierten und erfahrenen Rechtsanwälten zusammen.

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