DATEV 2025: Strategische Handlungsfelder für die Zukunft

Genossenschaft will digitale Transformation betriebswirtschaftlicher Prozesse vorantreiben

DATEV 2025: Strategische Handlungsfelder für die Zukunft

(Mynewsdesk) Nürnberg, 11. Juli 2016: Die DATEV hat ihre strategischen Handlungsfelder für die Zukunft vorgestellt: „DATEV 2025“ verfolgt das Ziel, die digitale Transformation betriebswirtschaftlicher Prozesse voranzutreiben und sowohl die Genossenschaft wie auch ihre Mitglieder und deren Mandanten rechtzeitig auf den einhergehenden Wandel vorzubereiten. In den kommenden knapp zehn Jahren wird das Unternehmen sein Produkt- und Dienstleistungsangebot gezielt mit Cloud- und datenorientierten Lösungen erweitern sowie Prozesse automatisieren und weiter vernetzen. „Wir müssen gemeinsam mit unseren Mitgliedern, den Steuerberatern, Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern, genau analysieren, welche Herausforderungen durch die digitale Transformation vor allem im Bereich der betriebswirtschaftlichen und deklaratorischen Prozesse entstehen“, erklärte Dr. Robert Mayr, seit dem 1. April 2016 Vorstandsvorsitzender der DATEV, auf der Jahrespressekonferenz, die am 01. Juli stattfand. „Wir als genossenschaftliches Softwarehaus und IT-Unternehmen stellen uns deshalb frühzeitig und umfassend auf diese Herausforderungen ein und unterstützen so die Leistungsfähigkeit unserer Mitglieder nachhaltig.“

Die digitale Transformation wird vor allem im Bereich der administrativen Aufgaben zu erheblichen Veränderungen führen. Die zugehörigen Prozesse rücken immer enger zusammen und vernetzen sich. Bereiche, die bislang unabhängig agierten, werden sich immer stärker austauschen. „Für unsere Berufsstände bedeutet das: Wir erleben vor allem eine Transformation der Tätigkeiten. In Zukunft gewinnt die betriebswirtschaftliche Beratung zunehmend an Bedeutung. Dieser Wandel ist getrieben von der IT“, so Robert Mayr. Mehr denn je müssten die Berater auch als unternehmerische und betriebswirtschaftliche Impulsgeber agieren. „Es geht darum, den Transformationsprozess nicht nur zu begleiten, sondern aktiv mitzugestalten.“Innovationskultur fördernDie DATEV wird die Berufsstände auf diesem Weg mit kreativen Ideen und Lösungen unterstützen: „Seit 50 Jahren sind wir Vorreiter für unsere Berufsstände, wenn es darum geht, aktuelle Technologien im Kanzleialltag nutzbar zu machen. Um diese Rolle auch in Zukunft auszufüllen, setzen wir noch stärker als bisher auf die Kreativität der fast 7.000 Köpfe unseres Unternehmens“, so Robert Mayr. „Dafür schaffen wir Räume und Foren, die offen sind, die zum Mitmachen einladen. Wenn es uns gelingt, die Vorzüge eines Marktführers mit denen eines Startups zu verbinden, ist das eine ziemlich Erfolg versprechende Kombination!“„DATEV 2025“DATEV wird den Berufsständen Lösungen bereitstellen, die medienbruchfreie betriebswirtschaftliche Prozesse ermöglichen. Dies verlangt einen weitreichenden Ausbau der rechenzentrumsbasierten Dienste. Denn nur in einem Cloud-Umfeld sind der umfassende Datenzugriff, die Vernetzung und Automatisierung verschiedener Prozesse und die bedarfsorientierte Bereitstellung von Informationen und Services effizient machbar. Daher sind die wichtigsten strategischen Themen von „DATEV 2025“: Cloud Computing, Automatisierung, Big Data und Vernetzung – immer unter Berücksichtigung höchster Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Aktualität und Rechtssicherheit.DATEV CloudVorrang bei künftigen Portfolioerweiterungen haben Cloud-Lösungen. Die Voraussetzung hierfür besteht bei DATEV bereits seit Jahrzehnten: das sichere und leistungsfähige Rechenzentrum. Ziel der Weiterentwicklung des DATEV Cloud-Systems ist es, die digitale Zusammenarbeit zwischen Kanzlei und Mandant zu intensivieren und zu vereinfachen. Die Grundlage dafür bilden zentralisierte Daten, die in der sicheren DATEV-Cloud abgelegt und verarbeitet werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, Buchführungsprozesse wie auch deklaratorische Aufgaben konsequent zu automatisieren, um den Bearbeitungsaufwand zu verringern, die Aktualität der Daten noch weiter zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Kanzleien und der Unternehmen zu verbessern. Die Lösung „Unternehmen online“ liefert ein beispielhaftes und heute schon sehr erfolgreiches Konzept, wie die Zusammenarbeit zwischen Steuerberater und Mandant digitalisiert und vereinfacht werden kann. Dieses Cloud-Angebot zum digitalen Austausch betriebswirtschaftlicher Daten nutzen mittlerweile bereits 70.000 Unternehmen, in der Kernanwendung zur Belegarchivierung sind es sogar schon 142.000 Unternehmen. Mehr als 454 Millionen buchführungsrelevante Belege wurden bis dato im DATEV-Rechenzentrum abgelegt.AutomatisierungDie DATEV wird ihre Anstrengungen fortführen, einzelne Prozessschritte konsequent in einen medienbruchfreien digitalen Gesamtprozess einzubinden. Die durchgängige Verknüpfung von einzelnen digitalisierten Prozessschritten ist die Grundlage für weitreichende Automatisierungsbestrebungen. Gerade bei Routinetätigkeiten ist das Potenzial enorm: Die Prozessgeschwindigkeit steigt, manuelles Eingreifen wird reduziert. So sinkt beispielsweise der Zeitaufwand für die Bearbeitung einer Rechnung von fast einer halben Stunde künftig auf wenige Minuten, konnte die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt nachweisen. Darüber hinaus bietet sich die Chance, auf dieser Basis qualitativ bessere und umfassendere Auswertungen für die Unternehmenssteuerung zu erstellen.Big DataDie oben genannten 454 Millionen Belege sind Teil eines gigantischen Schatzes an betriebswirtschaftlichen Daten, den die DATEV im Auftrag der Steuerberater, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und deren Mandanten im DATEV-Rechenzentrum sicher verwahrt und verarbeitet. Er bietet die Basis für umfassende datenbasierte Leistungen – und ermöglicht so den Beratern die Chance, sich zukunftssicher aufzustellen. „Diesen Datenschatz wollen wir künftig gemeinsam mit unseren Mitgliedern heben und zu ihrem Nutzen unter Berücksichtigung unserer strengen Anforderungen an Datenschutz und IT-Sicherheit nutzbar machen“, so Robert Mayr.

Die DATEV wird hierzu gemeinsam mit den Berufsständen Ideen für eine weitergehende betriebswirtschaftliche Beratung entwickeln. Viele der auf dieser Basis neu entstehenden Services werden datenbasierte Beratungsprodukte und kollaborative Lösungen sein. Grundlage dafür bilden die neuen Möglichkeiten durch den Einsatz von Big-Data-Technologie.VernetzungEin wichtiges Thema für die Vernetzung von betriebswirtschaftlichen Prozessen im Unternehmen ist die Offenheit und Integrationsfähigkeit der DATEV-Cloud, um weitere heterogene Systeme, Datenquellen und Prozesse medienbruchfrei zu verbinden. Mit der bereits existierenden offenen Schnittstelle DATEVconnect online können Daten aus Cloud-Systemen anderer Hersteller in die DATEV-Cloud integriert werden, um den Workflow zwischen Unternehmen und ihren Mitgliedern auf breiter Basis zu optimieren. Dies unterstützt die Mitglieder und deren Mandanten bei der digitalen Zusammenarbeit, bei der Verzahnung ihrer digitalen Prozesse. Veranschaulichen lässt sich dies am Beispiel der Liquiditätsplanung: Wirklich aussagekräftig wird diese erst, wenn neben den rückwärtsgewandten Zahlungsinformationen der Kontoauszüge auch regelmäßige Zahlungsmuster und noch nicht gebuchte Zahlungen berücksichtigt werden. Dafür braucht es die Vernetzung verschiedener Datenquellen.

Unterstützend hat die DATEV begonnen, ein Partner-Ökosystem aufzubauen. Dies betrifft beispielsweise die Anbindung von branchen- und kundenspezifischen, heterogenen Softwarelösungen an die DATEV-Plattform. Dies ermöglicht zielgruppenorientierte, branchenspezifische Systemlandschaften.

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=== „DATEV 2025“ definiert strategische Handlungsfelder. Quelle: DATEV eG (Bild) ===

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Die DATEV eG ist das Softwarehaus und der IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte sowie deren zumeist mittelständische Mandanten. Mit rund 40.500 Mitgliedern, mehr als 6.800 Mitarbeitern und einem Umsatz von 881 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2015) zählt die DATEV zu den größten Informationsdienstleistern und Softwarehäusern in Europa. So belegt das Unternehmen Platz 4 im Ranking der deutschen Softwarehäuser (Quelle: Statista). Das Leistungsspektrum umfasst vor allem die Bereiche Rechnungswesen, Personalwirtschaft, betriebswirtschaftliche Beratung, Steuern, Kanzleiorganisation, Enterprise Resource Planning (ERP), IT-Dienstleistungen sowie Weiterbildung und Consulting. Mit ihren Lösungen verbessert die 1966 gegründete Genossenschaft mit Sitz in Nürnberg gemeinsam mit ihren Mitgliedern die betriebswirtschaftlichen Prozesse von 2,5 Millionen Unternehmen, Kommunen, Vereinen und Institutionen.

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