Apple verliert über 20% – Lieferschwierigkeiten wegen iPhone5

Seit ihrem Hoch über 700 Dollar Mitte September ist die Aktie des weltgrößten Konzerns nach Marktkapitalisierung um 23,5 Prozent gefallen. Anscheinend sind Lieferproblem des iPhone5 Schuld an dieser Misere.

Lieferprobleme haben dazu geführt, dass es für das iPhone 5 seit der Markteinführung Ende September lange Wartelisten gibt. Die Knappheit ist ein Grund für den Kursrutsch, da sich Anleger um Apples Einnahmen im Schlussquartal und eventuell darüber hinaus sorgen.

Es ist nicht das erst Mal in diesem Jahr, dass Apple-Aktien ins Taumeln geraten. Nach einem Zwischenhoch im April betrug der Kurs bis Mitte Mai um 16 Prozent weniger, ehe er in Erwartung des iPhone 5 wieder scharf anzog.

Aktie seit Jahresbeginn noch klar im Plus

Trotz des jüngsten Sinkflugs liest sich die Jahresbilanz für Apple an der Börse aber nach wie vor positiv. Die Aktie liegt nach wie vor 35 Prozent über ihrem Niveau zu Jahresbeginn. Und Analysten geben sich gelassen: Rudolf Wegener, Chefredakteur des Real Depot bezeichnete die Kursreaktion in einem Gespräch als „übertrieben“ und riet, die Aktien in ihrer Schwächephase zu kaufen.

„An Apples Wettbewerbsposition hat sich nichts verändert. Nach unserer Meinung ist das Unternehmen für 2013 mit einem frischen Produktportfolio in fast allen Schlüsselbereichen sogar besser aufgestellt“, sagt Rudolf Wegener“ Wir sehen viel Potenzial für eine Erholung, wenn die Nachfrage nach iPhones und iPads so hoch bleibt.“

Ins gleiche Horn stößt Brian White, Analyst bei Topeka Capital. Apples Absturz habe „Anleger verschreckt“, schreibt er. „Die Korrektur ähnelt aber den anderen drei der vergangenen 13 Monate. Und die haben sich alle als hervorragende Kaufgelegenheiten erwiesen“, ist er überzeugt. White hält denn auch unbeeindruckt an seinem Kursziel von 1.111 Dollar für die Aktie fest.

Immerhin ein Kurspotenzial von fast 70 Prozent – auf 900 Dollar – sieht Jefferies-Analyst Peter Misek, der nach dem jüngsten Kursverfall ebenfalls mit einer Wiederholung seines scheinbar jenseits von Gut und Böse liegenden Kursziels aufhorchen ließ. Misek ist überzeugt, dass Apple seine Probleme mit der Bruttomarge noch im laufenden Quartal in den Griff bekommen wird. Auch die Produktionsprobleme bei Foxconn schrecken ihn nicht. Die dortigen Probleme mit fehlenden Komponenten hätten sich verringert und Foxconn suche bereits neue Mitarbeiter, um der Nachfrage nach dem iPhone 5 gerecht zu werden.

Die Redaktion der Semper Finance GmbH überprüft eine Aufnahme der Aktie in ihr Real-Depot, “ Im Bereich von 420,50 Euro gibt es eine charttechnische Unterstützung, so das ich nach dieser ausgiebigen Korrektur mit einem starken Rebound rechne“, so der Chefredakteur des Real-Depot, Rudolf Wegener.

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