Am Aufschwung verdienen nicht alle gleich

Wiesbaden (wnorg) – Es verwundert nicht wirklich. Der Aufschwung nach der Krise macht seinem Namen alle Ehre. Längst sprechen die Experten nicht mehr nur noch vom „Aufholen nach der Krise“. Allerdings kommen die Wachstumsimpulse dem sogenannten Volkseinkommen sehr unterschiedlich zu Gute. Zwischen dem Einkommenszuwachs der Arbeitnehmer und dem Bereich von Unternehmen sowie dem Vermögensbereich gibt es auf den ersten Blick erhebliche Unterschiede.

Während das Arbeitnehmerentgelt um 4,3% anstieg, verzeichneten die Unternehmens- und Vermögenseinkommen einen etwa doppelt so hohen Zuwachs (+8,7%). Das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte hat sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden (Destatis) um 3,1% erhöht. Die nominalen privaten Konsumausgaben waren um 4,1% höher als im Vorjahresquartal. Daraus errechnet sich für die Sparquote der privaten Haushalte ein Wert von 14,5%; das sind 0,8Prozentpunkte weniger als im ersten Quartal 2010.

Neben der Erstberechnung des ersten Quartals 2011 wurden vom Statistischen Bundesamt auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse für die vier Quartale und das Jahr 2010 überarbeitet und – soweit erforderlich – revidiert. Das Jahresergebnis 2010 hat sich dabei nicht geändert (+3,6%). Die vierteljährlichen Veränderungsraten des preisbereinigten BIP wurden um maximal 0,2%-Punkte korrigiert. In einzelnen Komponenten des BIP fallen die Korrekturen deutlich größer aus

In den jeweiligen Preisen berechnet war das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2011 um 5,6% und das Bruttonationaleinkommen um 5,8% höher als im ersten Quartal 2010. Das Volkseinkommen, das sich aus dem Arbeitnehmerentgelt und den Unternehmens- und Vermögenseinkommen zusammensetzt, hat insgesamt um 5,9% zugenommen.
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