Alle Kosten im Griff?

Hut ab vor all jenen Menschen, die diszipliniert ein Haushaltsbuch führen und gewissenhaft jede Ausgabe darin vermerken,

Alle Kosten im Griff?

(Bildquelle: pixabay.com/)

… sei es nun manuell in einem Büchlein oder digital am Smartphone oder Computer.Wer es jedoch trotz guter Vorsätze nicht schafft, regelmäßig seine gesamten Ausgaben zu notieren, aber dennoch herausfinden möchte, wohin das Geld fließt, erhält mit folgenden Ideen ein paar Anregungen dazu.

Wie man sich einen Überblick über die Einnahmen- und Ausgabensituation verschafft

Am besten beginnt man damit, alle Ausgaben über einen Zeitraum von zwei typischen Monaten (also keinen Urlaubsmonat oder den Dezember mit Weihnachten) festzuhalten. Anschließend addiert man die Gesamtausgaben des ersten sowie des zweiten Monats und dividiert die beiden Summen durch die Zahl 2. Das Ergebnis ist ein Mittelwert, der die Durchschnittsausgaben eines Monats repräsentieren soll. Einige Ausgaben sind dabei fixe Kosten, die sich jeden Monat wiederholen (beispielsweise Miete, Hypothek, Abschlag für Energielieferung etc.).

Einen Teilüberblick über seine finanzielle Situation verschafft man sich, wenn man nur spezielle Ausgaben über zwei Monate hinweg dokumentiert und den Durchschnittswert errechnet – der tägliche Coffee-to-go und das Frühstückscroissant beim Bäcker, der Einkauf im Supermarkt und Discounter, die Ausgaben für Drogerieartikel und Kosmetik, die Aufwendungen für Freizeit und Hobbys. Wer möchte, kann sich in den folgenden Monaten dann an die nächste Ausgabenart herantasten, bis alle Kostenpunkte nach und nach erfasst sind. Auf diese Weise überfordert man sich nicht, denn der Zeitaufwand bleibt im angemessenen Rahmen. So gibt man nicht zu früh auf.

Will man allerdings nur einen groben Überblick darüber, wie viel Geld man in bestimmten Läden lässt, reicht es, sich die Kassenbons geben zu lassen, auch wenn dies häufig als kleinlich angesehen wird und die Kassenangestellten gerne darauf verzichten. Die Bons werden dann zu Hause einfach in einen kleinen Schuhkarton oder Umschlag gesteckt und am Monatsende addiert. Will man konkret analysieren, wie viel Geld man für spezielle Waren ausgibt, sollte man die Posten in Rubriken aufteilen: Obst, Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren und so weiter. Möglicherweise interessieren auch nur die Ausgaben für einzelne Produkte, zum Beispiel Fertigprodukte.

So verschafft man sich einen Überblick über die im Jahr anfallenden Sonderausgaben

Bei der Kostenkontrolle sind Ausgaben, die vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich anfallen, nicht zu vernachlässigen. Hier kann man sich entweder mit einem einmaligen Arbeitsaufwand aus den vorhandenen Unterlagen derartige Abbuchungen herausschreiben oder beobachtet den Kontoauszug im Jahresverlauf auf diese Extrakosten hin. Für einen besseren Überblick wird das Fälligkeitsdatum notiert. Es ist ratsam, die nur gelegentlich anfallenden Sonderausgaben auf einen Monat umzurechnen und den ermittelten Monatsbetrag theoretisch vom zur Verfügung stehenden Monatsbudget abzuziehen. Sinnvoll kann es außerdem sein, diesen Monatsanteil auf ein separates Konto zurückzulegen. Hierfür kann ein speziell dafür eingerichtetes Tagesgeldkonto dienen. Fallen dann in dem entsprechenden Monat die Sonderausgaben an, wird das Geld vom Tagesgeldkonto rechtzeitig vor der Abbuchung auf das Girokonto überwiesen. Hat man solche Ausgaben erst einmal im Griff und genügend angespart, kann man beispielsweise bei der Kfz-Versicherung Geld sparen, indem man auf eine jährliche Zahlungsweise umsteigt.

Bei einer Ausgabenanalyse lernt man viel über sein Konsumverhalten

Mit einem Überblick über die regel- und unregelmäßigen Ausgaben lässt sich erkennen, ob diese im für sich selbst gesteckten Rahmen bleiben oder ob es doch das ein oder andere Sparpotenzial gibt. Das Ziel hierbei kann sein, die Ausgaben vernünftig zu handhaben, Sparmöglichkeiten zu erkennen und mehr Geld für eine renditestarke Investition zu haben. Überdies kann es Spaß machen, das persönliche Konsumverhalten zu analysieren. Auf jeden Fall erfährt man nebenbei auch etwas über sich selbst. Wenn Sie ernsthaft vorhaben, Ihre Sparrate zu erhöhen, ist ein Ausgaben- und Einnahmenüberblick unerlässlich. Schon allein durch die Dokumentation Ihrer Ausgaben verstärkt sich das Bewusstsein dafür. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg dabei!

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